Aktuelles
Hier finden Sie "Aktuelles" in Beitragsform von Dr. Bernd W. Dornach und Gastautoren.
Die Beiträge sind ab sofort im neuen Format
Beitrag 448/1 – Wunderwaffe Gehirn - Thema: Longevity & Kreativität - Erfüllter Leben mit besseren Gedanken
FeedbackWunderwaffe Gehirn
Thema: Longevity & Kreativität
Erfüllter Leben mit besseren Gedanken
Dr. Bernd W. Dornach
Mit diesem Beitrag möchten wir unseren Lesern eine weitere Inspiration zum Thema "Longevity und Kreativität" zur Inspiration bereits vor den Veranstaltungen im Rahmen der diesjährigen Zukunfts-Tagungen sowie dem geplanten neuen Buch geben.
Dazu Gedanken in Anlehnung an Michael Kneissler in einer Focus-Titelstory.*
1. Gehirn-Jogging in jeder Altersklasse: "Das Gehirn liebt es, herausgefordert zu werden. Wenn es nichts zu tun hat, baut es Zellen ab ... Wenn es viel zu tun hat, baut es dagegen Zellen und die Verbindungen zu anderen Zellen auf, sogenannte Synapsen." Auch das Thema Kreativität wird durch diese Tatsache gefördert, wie wir in unseren Trainings zum Thema nachweisen werden. Im Prinzip verbirgt sich dahinter auch die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens zur Aufrechterhaltung der Gehirn-Funktionalität.
2. Gehirn-Wachstum bei Kindern elementar: "Bei Kindern vergrößert sich die Anzahl der Nervenzellen innerhalb von 5 Jahren um 30 Prozent, wenn sie ein Instrument lernen." Erhalt und Ausbau lassen sich in jeder Altersklasse unterstützen. Bei den Zukunfts-Tagungen wird unsere Referentin Frauke Weinisch nachweisen, dass zum Beispiel Tanzen die mathematischen Kenntnisse fördert und umgekehrt. Blog-Beitrag dazu folgt in Kürze.
3. Gehirn-Vorbereitung für das Erwachsenenalter: "Das kindliche Gehirn muss wachsen, um später das Leben des Erwachsenen organisieren zu können." Die Chancen dazu werden in unserem Forschungs-Wettbewerb zur Förderung der Gen Beta (Blog-Beitrag 437/1) besonders akzentuiert.
4. Gehirn-Rückbau ab 35 Jahren: "Zumindest mit der fluiden Intelligenz. Das ist die Fähigkeit, logisch zu denken und Probleme kreativ zu lösen." Unser Kreativitätstraining zeigt, wie man dies spielerisch und systematisch in jeder Altersklasse aufhalten kann.
5. Gehirn-Faktenwissen bleibt erhalten: "Die kristalline Intelligenz bleibt weitgehend erhalten. Damit bezeichnet man die gesamten Erfahrungen, das Faktenwissen und erlernte Fähigkeiten." Besonders spannend zu unserem Thema der besseren Zusammenarbeit der verschiedenen Generationen.
6. Gehirn-Superager mit über 80 Jahren: "Inzwischen weiß man aber, dass jedes Gehirn bis ins hohe Alter in der Lage ist, neue Nervenzellen zu bilden. Man muss es nur dazu motivieren." In meinen Publikationen bereits des öfteren unter dem Begriff "Neues Denken" gefordert. https://www.unimarketinggroup.de/buecher
7. Use it or lose it: Benutze es oder verliere es." Wer sein Gehirn nicht regelmäßig trainiert, verliert kognitive Leistungskraft, das Gedächtnis und die Fähigkeit zur schnellen und konstruktiven Problemlösung." Gerade bei unserem Tagungsthema "Longevity & Kreativität" eine unabdingbare Grundvoraussetzung.
8. Starke Booster: Neben guten Genen und guter Ernährung ("Brainfood"), vor allem körperliche und geistige Bewegung, wenig Stress, Verärgerung, Verbitterung und bewusster frühzeitiger Aufbau engagierter Hobbys mit eigenverantwortlichem Genuss.
Interesse an mehr Informationen dazu? Die Termine unserer diesjährigen Veranstaltungen sind 26.09./10.10./24.10.2025. Bitte heute schon reservieren! Teilnehmerzahlen aufgrund der besonderen Veranstaltungslocations und direktem Zugang zur Diskussion mit den Referenten begrenzt.
Für unser Referenten-Team sind bereits vorab Vorlauf-Abendveranstaltungen mit ausgewählten Gästen in Planung.
* Zitiert nach Kneissler, Michael: Fit im Kopf, Titelbeitrag in: Focus vom 20.09.2024
Beitrag 447/1 - Das Geheimnis der Nonnen-Gehirne - Inspirationen für unsere diesjährigen Zukunfts-Tagungen - Danke für die Arbeit der Diakonissinnen
FeedbackDas Geheimnis der Nonnen-Gehirne *
Inspirationen für unsere diesjährigen Zukunfts-Tagungen:
Danke für die Arbeit der Diakonissinnen. **
Dr. Bernd W. Dornach
Seit geraumer Zeit sind wir den Diakonissinen durch unsere Tagungslocations in Augsburg sehr verbunden.
Heuer unter anderem wieder im Raum "Weitblick" im Hotel am alten Park des DIAKO, in dem auch unsere Weitblick-Workshops mit Blick von oben über die Stadt schon seit langem durchgeführt werden. Bei Interesse für eine Teilnahme bitte frühzeitig vorreservieren. Es sind nur wenige Plätze verfügbar.
Eines unserer Themen wird sich mit den aktuell hochbewerteten Kernkompetenzen Kreativität und Longevity beschäftigen. Wir sind gerade dabei, die Zusammenhänge herauszufinden und werden dies in Vorlauf-Berichten auf unserem Blog mit Ihnen diskutieren. Auch dazu freuen wir uns über Beiträge der Leser, um sich einzubringen.
Zurück zu unseren Locations im DIAKO sowie den Nonnen, die diese Einrichtungen ursprünglich geschaffen haben.
Forscher der University of Texas in San Antonio haben gerade die Ergebnisse der berühmten "Nonnenstudie" neu ausgewertet.*
In dieser bahnbrechenden Alzheimer-Untersuchung wertet der Neurologe David Snowdown bereits seit 1986 die geistige Fitness von 678 katholischen Ordensschwestern aus, die alle älter als 75 Jahre wurden.
Wissenschaftlich eine ideale Versuchsanordnung, denn die Probandinnen hatten sehr ähnliche Lebensgewohnheiten. Sie sind zwischenzeitlich alle verstorben, haben aber ihre Gehirne gespendet. Erstaunlicherweise blieb bei einigen die geistige Leistungsfähigkeit trotz typischer Veränderungen im Gehirn weitgehend erhalten. Das sogenannte APOE e4-Gen erhöhte das Demenzrisiko, das APOE e2-Gen senkte es.
Sehr deutlich ging eine hohe sprachliche und grammatikalische Kompetenz früh im Leben mit einem geringeren geistigen Abbau im Alter einher. So entwickelten 31 Prozent der Schwestern, die nur einer Sprache mächtig waren, eine Demenz, aber nur sechs Prozent derer, die vier oder mehr Sprachen beherrschten.
Die Forscher wollen die Gehirne der Ordensschwestern nun mit Hilfe moderner Methoden und KI weiter untersuchen.
* Um unsere Forschungsaktivitäten so praxisnah wie möglich auszurichten, berücksichtigen wir auch die Publikumspresse. Dabei verweisen wir aktuell besonders auf die Aktivitäten der Drogeriemärkte und der Reformhäuser sowie der Apotheken, die dazu mit herausragenden Aktivitäten in der Kundenbindung durch kostenfreie Lifestyle-Magazine auffallen. Dazu bedanken wir uns besonders bei unserem regionalen Media-Scout Thomas Max Pfaffenzeller, der uns diese Unterlagen gezielt
auf unsere Themen zuspielt. Gutes Beispiel der gleichlautende Beitrag in: my life, Ein Geschenk Ihrer Apotheke, Dossier: Gegen das Vergessen, Ausgabe 8 vom 16. April 2025
** Eine lohnende Selbstdarstellung der Idee der Diakonie finden Interessierte unter
Gastbeitrag 446/1 - Newsletter von Gabriele Fischer Chefredaktion brandeins - >> Trübsinn gefährdet Unternehmen <<
FeedbackNewsletter von Gabriele Fischer Chefredaktion brandeins
>> Trübsinn gefährdet Unternehmen <<
Lieber Herr Dornach,
ich bin keine große Freundin von Studien. Allzu oft belegen sie, was man sowieso schon ahnte. Schlechte Chefs sorgen für ein mieses Betriebsklima, unzufriedene Mitarbeiterinnen behandeln Kunden schlecht, die Deutschen sind unglücklicher als die Finnen. Warum ich mich dennoch in die Studie der Kulturberatung Jennewein zum Thema Zuversicht vertieft habe? Weil Zuversicht überlebenswichtig, aber ein rares Gut geworden ist. Und weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass die Zukunft nur besser werden kann, wenn genug Menschen sich in der Lage fühlen, sie besser zu machen.
Leider sieht es damit laut der Studie eher düster aus. 1.030 Führungskräfte und Beschäftigte wurden befragt, gerade mal 52 Prozent der Führungskräfte und deprimierende 38 Prozent der Beschäftigten gaben an, die besten Zeiten für ihre Unternehmen lägen noch vor ihnen. Nun mag das in Zeiten zahlreicher Krisen als realistisch durchgehen – ein gutes Zeichen ist es nicht.
Denn erschwerend hinzu kommen weitere Ergebnisse der Studie: Gerade 50 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich von ihren Vorgesetzten unterstützt. 48 Prozent bescheinigen ihren Chefs eine positive Ausstrahlung, 41 Prozent sehen sie als Vorbild. Dass ihr Arbeitgeber aus den unsicheren Zeiten gestärkt hervorgehen wird, glauben lediglich 28 Prozent der Beschäftigten, 32 Prozent sind überzeugt, dass es auf der Führungsebene an Fokus und klaren Prioritäten fehle.
Das ist unerfreulich genug, wird aber noch beunruhigender. Denn auch von den befragten Führungskräften glauben nur 49 Prozent an ein gutes Ende, für 43 Prozent fehlen der Fokus und klare Prioritäten. Pointiert könnte man sagen: Allzu viele sind schlecht drauf und sehen keinen Ausweg.
Das sind keine guten Aussichten und ja, dafür gibt es Gründe genug. Wer will noch Zuversicht entwickeln, angesichts der Nachrichten aus Washington, Moskau oder Istanbul? Die besten Zukunftsaussichten scheint noch die Rüstungsindustrie zu haben, selbst in IT-Kreisen – so ein weiteres Ergebnis der Studie – glauben nur 51 Prozent, dass es besser wird. Doch Trübsinn gefährdet Unternehmen. Und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zuversichtlich in die Zukunft sehen – so eines der erwartbaren Studienergebnisse –, sind zufriedener, wollen bleiben und ihr Bestes geben.
Woher aber soll die Zuversicht kommen? „Die Welt, in die ich hineingeboren wurde, gibt es nicht mehr“, sagte Joschka Fischer jüngst in Caren Miosgas Talkshow. Das deckt sich mit meinem Gefühl. Die so lange als gegeben angenommene Sicherheitsarchitektur bröckelt, der Welthandel, von dem gerade deutsche Unternehmen profitiert haben, gerät durch Donald Trumps Zollpolitik ins Stocken. Doch wir müssen nicht resignieren – im Gegenteil. Gerade jetzt, da nichts mehr so ist, wie es war, ist die beste Zeit für neue Ideen und dafür, Möglichkeiten zu erkennen, die gestern vielleicht noch keine waren.
Beim unverstellten Blick soll künftig ein neuer Newsletter helfen, in dem der Wissenschaftler Stephan A. Jansen und ich aktuelle Entwicklungen prüfen, einordnen und diskutieren. In der ersten (kostenlosen) Ausgabe, die nach Ostern erscheint, wird es um die Frage gehen, was an der schon lange beklagte Deindustrialisierung dran ist, was sie für Deutschland bedeutet und wo sich neue Chancen auftun.
Mir hilft die realistische Auseinandersetzung mit dem, was ist und dem, was daraus werden könnte. Die täglichen Nachrichten nehme ich hin – und suche in Gesprächen, Artikeln, Dokumentationen nach der Gegenposition. Wo immer nichts weiter als der nächste Untergang prophezeit wird, schalte ich ab oder blättere weiter, und wenn sich gewiss kluge Menschen in Katastrophenszenarien bestärken, bin ich raus. Als besonders hilfreich empfinde ich Begegnungen, vorausgesetzt, das Gegenüber schaut nach vorn. brand eins baut dafür gerade unter dem Namen AKW (Agentur für Konstruktive Wirtschaft) eine Community auf.
Die Mitglieder sind handverlesen: Wer nur klagen will, ist hier falsch. Stattdessen werden wir zudem für Begegnungen mit Unternehmerinnen und Unternehmern sorgen, die etwas unternehmen – denn das ist jetzt ihre Zeit. Die Zuversicht kommt von allein, wenn man sich neue Ziele setzt. Schreiben Sie mir gerne, wenn Sie sich als Teil unserer AKW sehen.
Herzliche Grüße
Gabriele Fischer
Für diesen Newsletter zeichne ich verantwortlich – Gabriele Fischer, seit rund 40 Jahren Journalistin, seit 25 Jahren Unternehmerin und bis heute überzeugt, dass beides gut zusammenpasst. Denn der Journalismus liefert das Handwerkszeug, unter die Oberfläche zu schauen. Und das Unternehmertum macht bescheiden: Wer wie wir mit brand eins mehr als einmal am Abgrund stand, ist zurückhaltend mit Schuldzuweisungen. Auch deshalb ist brand eins das Magazin, das nicht nach Fehlern, sondern nach Lösungen sucht.
(Foto: André Hemstedt & Tine Reimer)
Jeden Monat gibt brand eins Gründerin Gabriele Fischer hier Einblicke in die Erfahrungen, die sie in ihrem Leben als Unternehmerin gemacht hat. Falls Sie den Newsletter noch nicht abonniert haben, können Sie das hier tun
https://www.brandeins.de/newsletter/newsletter-unter-uns-gabriele-fischer?
Beitrag 445/1 - "Die versöhnende Kraft der Arbeit - Arbeit ist das Rückgrat unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts." - Impulspapier der Deutschen Bischofskonferenz. - Teil 2: Konsequenzen für das Marketing mit konkreten Beispielen zu unserem Forschungs-Projekt
Feedback"Die versöhnende Kraft der Arbeit - Arbeit ist das Rückgrat unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts."
Impulspapier der Deutschen Bischofskonferenz.
Teil 2: Konsequenzen für das Marketing mit konkreten Beispielen zu unserem Forschungs-Projekt
Dr. Bernd W. Dornach
Bei den nachfolgenden Ausführungen handelt es sich bewusst um spontane Ideen zur individuellen Weiterentwicklung auf der Basis des Impulspapiers. Diese könnten auch als erstes Zwischenergebnis für den Trend der Themen unserer diesjährigen Zukunfts-Tagungen gelten.
1. Arbeit verändert sich - und bleibt wichtig.
KI ist nicht das Ende der Arbeit, sondern eine überfällige Herausforderung, den Stellenwert zeitgemäß zu interpretieren. Die schnellen Veränderungen der Rahmenbedingungen sind Impulsgeber für die Nachdenkprozesse und ermöglichen Hinweise auf konkrete Aktivitäten. Beispiel: die neu entdeckten Werte der Führungskultur in Wirtschaft und Gesellschaft und die daraus abgeleiteten Wettbewerbsvorteile.
2. Arbeit stiftet Gemeinschaft.
Gerade in unserer bundesdeutschen Gangart hat sich ein Gegeneinander ausgebreitet. Die Kultur anderer Länder ist uns hier oft voraus. Kooperation und Offenheit für andere Meinungen und ein Miteinander fördern menschliche Potentiale erheblich. Beispiel aus einem weiterentwickelten Leitsatz von BauFritz in Erkheim: Nicht Gleichklang, sondern Zusammenklang beflügelt den Erfolg.
3. Arbeit ist gelebte Demokratie.
Die aktuellen politischen Missstände und Qualifikationsprobleme haben die "inneren Kündigungen" der Wähler vergrößert. Die Skala reicht von Verweigerungshaltungen bis zu absichtlicher Aggression im Wahlverhalten. Beispiel: Kein Wunder, dass Profis das politische Amt verweigern. Auch in Unternehmen entwickelt sich eine Streitkultur zwischen den Generationen, statt ein Zusammenwirken.
4. Arbeit muss sichtbar sein.
Arbeit und Privatleben sind keine Gegenpole, sondern gehören zusammen und ergänzen sich gegenseitig. Die Verwirklichung des Menschen benötigt Beides und kann sich gegenseitig unterstützen. Beispiel: Erfolgreiche Unternehmer, die auch im Privatleben verantwortlich auftreten. Bekanntes Erfolgsrezept: Aus dem Hobby die Berufung entwickeln. Und umgekehrt.
5. Arbeit erfordert einen ethischen Kompass.
Dass sich Sinnstiftung zum großen Nachholbedarf bei der Bereitschaft zum Engagement im Berufsleben entwickelt hat, fordert die Unternehmen heraus. Beispiel: Kündigung bestehender Arbeitsverhältnisse trotz bester Verdienstmöglichkeiten, weil die persönlichen Prioritäten keine Berücksichtigung finden.
6. Arbeit braucht Befähigung.
Die Anforderungen an die persönliche Qualifikation steigen. Die Ausbildung dazu und die Bereitschaft zum "Lebenslangen Lernen" werden im Stellenwert deutlich zunehmen. Beispiel: Neue Formen der Wissensvermittlung, die fallweise bereits im Schulalltag Einzug halten (Mehrere Beiträge in unserem Blog dazu bereits veröffentlicht).
7. Arbeit schafft Zuversicht.
Glückliche Menschen sind meist Macher, die etwas bewegen. Beispiel: Erfolgreiche Unternehmer, die gerade jetzt auch in schwierigen Zeiten bereit sind, sich einzubringen und die Gunst der Stunde nutzen.
8. In Kürze: Arbeit neu denken.
Kreativität hat sich zur größten Schlüsselqualifikation im Berufs- und Privatleben entwickelt. Und Kreativität kann man lernen, da diese bekannten Kriterien folgt. Beispiel: In eigener Sache. Unser praktisches Kreativitätstraining, das aktuell eine echte Renaissance entwickelt. Bei den diesjährigen Zukunfts-Tagungen live zu erleben.
Herzlich Willkommen!
Beispiel aus der Selbstdarstellung des besonderen Bäckers CUMPANUM André Heuck in unserer Straße, den wir zu unseren Zukunftstagungen zum Austausch mit Ihnen eingeladen haben:
"Nicht nur in der Backstube, auch im Verkauf legen wir höchsten Wert auf Fachkompetenz und Freundlichkeit."
"WÄHLE EINEN BERUF, DEN DU LIEBST, UND DU BRAUCHST KEINEN TAG MEHR ZU ARBEITEN." (Konfuzius)
Beitrag 444/1 - "Die versöhnende Kraft der Arbeit - Arbeit ist das Rückgrat unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts." - Impulspapier der Deutschen Bischofskonferenz - Teil 1: Die Grundthesen zur Inspiration für unser Forschungsprojekt
Feedback"Die versöhnende Kraft der Arbeit - Arbeit ist das Rückgrat unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts."
Impulspapier der Deutschen Bischofskonferenz
Teil 1: Die Grundthesen zur Inspiration für unser Forschungsprojekt
Dr. Bernd W. Dornach
Danke an den Input des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Heiner Wilmer (Hildesheim), die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles sowie den Leiter der Arbeitsgruppe die das Impulspapier verfasst hat, Herrn Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger für die Bereitstellung der Unterlagen sowie für das Interesse am weiteren Austausch.
Für unseren aktuellen Forschungs-Wettbewerb mit interdisziplinärer Ausrichtung und unsere diesjährigen Zukunfts-Tagungen ein wichtiger Input, der in Teil 2 dieses Blog-Beitrages mit Konsequenzen für das Marketing und konkreten Beispielen akzentuiert wird.
Zitate von Dr. Wilmer: "Wenn Arbeit nur noch als Last empfunden wird, geht verloren, dass Arbeit einen Beitrag zu einem erfüllten Leben und einem guten Miteinander leisten kann ... Arbeit ist mehr als ein Job. Sie ist das Rückgrat unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts."
Dazu Andrea Nahles zum vorgelegten Impulspapier: Die Kirche betone die soziale Dimension der Arbeit, "die den Menschen als Ganzes in den Blick nehme - mit seinen Werten, Bedürfnissen und seinem Streben nach einem erfüllten Leben." Und wichtig zum Tenor unserer Zukunfts-Tage: "Wir können nicht auf die Herausforderungen von heute mit den Antworten von gestern reagieren." *
Dabei spricht das Impulspapier die verschiedenen Facetten bezüglich Arbeit von der Persönlichkeitsentfaltung bis zum Dienst an der Gesellschaft an. Hierzu der Input in sieben zentralen Thesen in Kurzfassung, ergänzt um meine Überleitung in Punkt 8.
1. Arbeit verändert sich - und bleibt wichtig.
Digitalisierung und KI bewirken auf dem Arbeitsmarkt fundamentale Transformationen. Dabei wird die Arbeit verändert, aber nicht ersetzt. Menschliche Arbeit bleibt aus ökonomischer, sozialer und kultureller Perspektive wichtig.
2. Arbeit stiftet Gemeinschaft.
Die Begegnung von Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe und Lebenserfahrungen bietet eine riesige Chance, andere Menschen kennenzulernen und wertzuschätzen. Damit aus Fremden Freunde werden. Durch Gemeinschaft entsteht ein Miteinander.
3. Arbeit ist gelebte Demokratie.
Im betrieblichen Alltag lernen Menschen, sich einzubringen, Verantwortung zu übernehmen und andere Meinungen auszuhalten. Ein demokratisches Grundtraining!
4. Arbeit muss sichtbar sein.
Unter welchen Bedingungen wer für was arbeitet ist von öffentlichem Interesse. Wie Arbeitskräfte gewonnen und gefördert werden und wer dafür in diesem Prozess besondere Unterstützung erfährt.
5. Arbeit erfordert einen ethischen Kompass
Um dieses Miteinander im Beruf menschenwürdig zu gestalten, bedarf es einer Rahmenordnung. Dazu gehört insbesondere das Betriebsklima.
6. Arbeit braucht Befähigung
Arbeit ermöglicht Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Dazu müssen Menschen befähigt werden, an diesem Miteinander mitzuwirken.
7. Arbeit schafft Zuversicht
Wer spürt, dass er gebraucht wird, erlebt Sinn. Arbeit strukturiert unseren Alltag und gibt uns Halt. Arbeit ist Teil des Lebens und nicht sein Gegenspieler. Arbeit ist Teil unserer Berufung, die Welt mitzugestalten.
8. In Kürze: Arbeit neu denken.
Lasst uns eintreten für eine Arbeitswelt, die verbindet, bildet und trägt. Nur so bleibt unsere Gesellschaft im Innersten zusammen.
Quelle: Pressemitteilung Nr. 050 vom 02.04.2025 der deutschen Bischofskonferenz
* Zimmermann, Matthias: Welchen Wert hat die Arbeit? In: Augsburger Allgemeine vom 02.04.2025
Beitrag 443/1 - Orchestrierung die Zweite (Nachgang zum Vorlauf-Beitrag 442/1) - Jetzt wird auch das Prompten von autonomen Assistenten übernommen.
FeedbackOrchestrierung die Zweite (Nachgang zum Vorlauf-Beitrag 442/1)
Jetzt wird auch das Prompten von autonomen Assistenten übernommen.
Dr. Bernd W. Dornach
Die Diskussion der Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) hat bei unserem letzten Zukunftstag mit den beiden Vorträgen der Führungsetage der McKinsey Gruppe doch für erheblich überraschte Teilnehmer gesorgt.
Nur wenige Monate sind seitdem vergangen und schon geistert die nächste KI-Weiterentwicklung durch die Medien.
Konnte man gestern noch die Bedeutung individueller guter Prompts sowie maßgeschneiderter strategischer Akzentuierung der KI-Supports durch menschliche Akteure ins Feld führen, übernimmt auch dies zukünftig die KI. Hier ein Einstieg zur weiteren Diskussion für unsere diesjährigen Zukunfts-Tagungen aufgrund der Berichterstattung von Oliver Bohl und Julio Luis in horizont.net vom 24.04.2025 *, dem täglich weitere Leistungsangebote in den Fachmedien folgen. ** Auch die deutsche Bischofskonferenz hat in einem Impulspapier zur Veränderung der verbleibenden Bedeutung menschlicher Arbeitskraft Stellung genommen, worüber wir in den Beiträgen 444/1 und für unsere diesjährigen Zukunfts-Tagungen im Beitrag 445/1 berichten.
Hier der Sachstand:
1. "Netzwerke aus intelligenten, selbstlernenden KI-Agenten automatisieren Geschäftsprozesse, beschleunigen Entscheidungen und erfüllen Kundenbedürfnisse viel präziser als bisher ... Sie orchestrieren die gesamte Customer Journey im digitalen Marketing in Echtzeit und prozessual wie auch visuell ansprechend - und dies effizient, zuverlässig sowie völlig autonom." Sie haben im Zitat richtig gelesen: Sie Orchestrieren!
2. Einige Herausforderungen im Pflichtenheft der KI-Assistenten könnten aus dem eher analogen Marketingdenken unserer Aufgabenkataloge im aktuellen Buch Band 10 zum letztjährigen Zukunftstag entstammen. Beispiel aus dem zitierten Beitrag des Autorenkollektivs in horizont.net: "Statt auf Nutzerinteraktionen zu warten, agieren diese Systeme proaktiv." Zur Erinnerung aus der analogen Welt: Also nicht nur in Wartestellung, bis der Leidensdruck groß genug wird oder die Veränderung der Kundenerwartungen Reaktionen erzwingt, die unabdingbar sind, sondern eigenständiges Agieren im Vorfeld.
3. In unserem Band 8 der Schriftenreihe (verlagsseitig vergriffen, einige wenige Archivexemplare bei uns noch verfügbar) habe ich gemeinsam mit dem Zukunftsforscher Thomas Huber die damals absehbaren Trends analysiert und praktische Beispiele dazu aufgezeigt. Nur langsam sind diese Vorschläge von einzelnen Akteuren aufgenommen worden. Heutzutage sind es Selbstverständlichkeiten und die Reise geht ohne Zwischenhalt mit deutlicher Zunahme der Geschwindigkeit weiter.
4. Zurück zu den KI-Offensiven: Ein KI-Agent (also kein menschliches Wesen mehr) strukturiert die Aufgaben systematisch in einer logischen Abfolge und zwar mit mehreren Optionen gleichzeitig: "Während also ein KI-Agent das Kundenverhalten auf der Website auswertet, optimiert ein anderer passend dazu in Echtzeit die Google-Ads-Kampagnen. Ein dritter Agent passt automatisch die Mail-Segmentierung an, während eine vierter das Social-Media-Targeting verfeinert ... Indem die KI-Agenten Informationen aus unterschiedlichen Quellen verknüpfen, agieren sie schneller und präziser. Sie treffen ihre strategischen Entscheidungen auf Basis historischer Daten sowie Echtzeitinformationen."
5. Auch dies entspricht den grundsätzlichen Anforderungen unseres neuen Marketingdenkens:
- Logische Abfolge der Prozesse, also Verfolgung einer Strategie und keine unkoordinierten ad-hoc-Einzelaktionen.
- Beobachtung und Nutzung unterschiedlicher Informationsquellen.
- Einschaltung von Spezialisten und der erforderlichen Kompetenzen.
- Kombination historischer Informationen (Erfahrungen!) mit aktuellen Anforderungen (Zusammenarbeit der Generationen).
- Schnelligkeit der erforderlichen Maßnahmen (5-F Strategie = Fast)
- Fokussierung auf die relevantesten Anspruchsgruppen (5 F Strategie = Focused)
- Bestens passender Begriff wie oben anmoderiert: "Orchestrierung" (Zusammenklang)
6. Wir können also durchaus daraus lernen und letztlich immer noch unseren eigenen Weg gehen!
7. Erste Schlussfolgerung: Wenn KI die "Mehr-oder-Wenig-Ideallösung" für alle verfügbar vorgibt, dann wird der individuelle eigene Weg besonders wertvoll (USP/Alleinstellung)
8. Zweites Zwischenergebnis: Die individuelle Entscheidung gepaart mit den eigenen Stärken und Fähigkeiten wird den gravierenden Wettbewerbsvorteil ausmachen. ***
* Bohl, Oliver; Luis, Julio: Wie intelligente, autonome Assistenten das Promoten ablösen, in: horzont.net vom 26.03.2025 nach Trilplesense Reply-10206 und 11061
** Marx, Andreas: ChatGPT: Neue KI Funktionen kostenlos – Investoren reißen sich um Anteile, in: horizont-net vom 01.04.2025
*** Buch Band 10 unserer Schriftenreihe: Dem eigenen Potenzial auf die Sprünge helfen. https://www.unimarketinggroup.de/buecher
Beitrag 442/1 - Marketing mit Orchestrierung - Eine etwas andere Sicht der Dinge auf den Forschungs-Wettbewerb zur Vorbereitung auf die Gen-B.
FeedbackMarketing mit Orchestrierung
Eine etwas andere Sicht der Dinge auf den Forschungs-Wettbewerb zur Vorbereitung auf die Gen-B.
Dr. Bernd W. Dornach
Diesen Beitrag dürften wohl die Wenigsten in Zusammenhang mit unserem Forschungs-Wettbewerb zur Begrüßung der Generation Beta erwarten. Ich verfasse ihn gleichwohl, weil ich mein Team motivieren möchte, wirklich über den Tellerrand hinauszuschauen und über neue Inspirationen nachzudenken. Dies auch wohlwissend, dass die Ergebnisse unseres Forschungs-Wettbewerbs entsprechend dem Aufruf in Beitrag 437/1 in diesen volatilen Zeiten einen hohen Unsicherheitsfaktor beinhalten aber als Frühindikatoren dienen sollten, um Anpassungsprozesse und neues Denken im Zeitablauf zu ermöglichen.
Dazu ist jedes Mitglied unseres Teams des Zukunftstages im vergangenen Jahr und weitere Interessenten aus dem Zuhörerkreis, die Ihr Interesse an der Zusammenarbeit bekundet haben, besonders eingeladen.
1. Den Blick nach vorne entnehme ich dem Automobilmarkt, der meine Generation in der Wirtschaftswunderzeit doch erheblich geprägt hat. Übrigens nicht nur von der Notwendigkeit der Mobiliät, sondern der Faszination der Technik, der Differenzierung und der Marken. Mithin ein Musterbeispiel, das auch heute noch Bestand haben könnte. Dass sich dieser Markt aktuell mit Hiobsbotschaften über Marketing-Missgeschicke im Automobilmarkt nicht gerade von seiner besten Seite zeigt, macht das Thema ja nur noch spannender!
2. Unvergessen ist ein Erlebnis auf einer Oldtimerausfahrt meines Freundes und sensiblen Szene-Beobachter und mutiger Umsetzung Fabian Lohr - Fuggerstadt Classic. Dabei hat im Parc Fermé bei einer Aufstellung zum Start ein Baby in der Kindskutsche heraus spontan gelacht, als es seine Mutter auf unseren BMW-Verona (Kindchenschema in der Formgebung?) aufmerksam gemacht hat. Ähnlich beobachtet bei einigen Klosterschwestern, die sich zu den illustren Zuschauern der Rallye gesellt haben.
3. Ich schätze die Berichte der weiblichen Redakteure als Leser der auto, motor und sport (sponsored als langjähriges Abo-Geburtstagsgeschenk zum 16. Lebensjahr und weit darüber hinaus von meiner Großmutter mütterlicher Seite). Einige Berichte der weiblichen Chefredaktion im Blog sind der Beweis. Wohlwissend von langjährigen Forschungsergebnissen auch meines Instituts über die Unterschiede der Frauen- und Männermärkte und dass der Autokauf doch erheblich vom weiblichen Geschlecht mit veranlasst wird.*
Dazu gehören auch die gern von mir gelesenen Beiträge der regelmäßigen Rubrik "Ausfahrt" im manager magazin von Margret Hucko, die jeden Monat ein anderes Führungsfahrzeug testet. **
4. Der Zusammenhang zu unserem Forschungsprojekt ist offensichtlich. Erstens sitzen bei den Testfahrten auf der Rücksitzbank bei Margret Hucko meist ihre beiden Jungs im Grundschulalter, andererseits ergeben die weiblichen Gene eine ganz andere Diktion auf die Bewertung eines Firmenfahrzeugs.
5. So diagnostiziert sie beim Testbericht über den Audi RS e-tron GT der neuesten Überarbeitung:
"Der stärkste Audi überzeugt nicht nur durch pure Leistung, er ist auch ein Meister der Musik" (Subline). Und im Fließtexteinstieg: "Eigentlich gehört der Audi RS e-tron GT nicht auf die Straße. Er gehört auf die Bühne der Elbphilharmonie oder, für Kosmopoliten, der Auster von Sydney."
6. Die Herrn der Schöpfung müssen dazu natürlich sofort die technischen Daten googeln: Optisch ist der e-tron GT ein echter Audi, technisch basiert er auf dem Porsche Taycan. Die kooperative Entwicklung ist bekannt (Porsche Macan für Audi A3). Und wieder echte Männer-Speach: Die beiden stärksten Modelle bieten zudem noch ein Extra: Wer den roten Knopf auf der linken Seite des Lenkrads drückt, erhält für 10 Sekunden nochmals 70 kW/95 PS Extraleistung, etwa, um auf der Landstraße besonders schnell und sicher überholen zu können. Dabei zählt eine Uhr im Cockpit die Zeit runter – interessant. ***
7. Und wenn Sie die Lieblings-Spielzeuge der Kleinkinder einmal rückwirkend und zukunftsgerichtet im Marktforschungs-Sinne diagnostizieren, dann schlägt das erste Modellauto, nicht nur bei den Buben, sogar oft den Teddy.
8. Margret Hucko geht noch einen Schritt weiter und gibt mir das Stichwort für den Blog-Beitrag zur "Orchestrierung".
"Laut Hersteller verfügt der Audi über zwei Außen- und einen Innen-Lautsprecher für den Motorklang plus zwei Steuermodule, die einen Sound aus verschiedenen Einzelklängen mixen, abhängig etwa von der Drehzahl, Fahrpedalstellung und Geschwindigkeit.
Welcome to DJ Au Di aus Ingo-City."
Wenn Ihnen dazu das Herz lacht, dann kann ich nur sagen. Herzlich Willkommen bei unseren diesjährigen Zukunftstagungen, wo ich das Beispiel zum Einstieg an einem Tag kurz erwähnen werde.
Das dürfte auch Audi-Chef Gernot Döllner gefallen, die Generation Beta schon im Visier zu behalten, nachdem er den zweiten deutlichen Rückgang des Nachsteuerergebnisses der VW-Tochter um 33 Prozent mit angekündigtem Abbau von 7500 Stellen in Deutschland zu vertreten hat. Hoffnung machen dem Audi-Chef neben den strategischen Maßnahmen, wie der Produktionsverlagerung in die USA, die neuen Modelloffensiven. **** Und vielleicht auch dem Wiederaufbau der Faszination der automobilen Generation mit zeitgemäßen Kaufanreizen das Thema neu zu denken.
* Wegweisend aktuell immer noch "Die Männerstudie, Strategien für ein erfolgreiches Marketing". Herausgeber: Zukunftsinstitut GmbH, 1. Auflage 2008. Besprechung im Blog folgt.
* Hucko, Margret: Wagen mit Wutausbruch, in: manager magazin, April 2025
** Eck, Peter: Audi e - tron GT, Autotest in ADAC-Olibe vom 23.09.2024
*** Menschen der Woche, Bericht im FOCUS, Heft 13/2025
Und für die männlichen Leser, die es genauer wissen wollen: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/audi/audi-e-tron-gt/
Beitrag 441/1 - Quintessenz: Die besten Bücher aus Dr. Dornach`s Archiv: Dirk Rossmann / Josef Settele: Keine Zeit für Pessimismus, Ideen für eine bessere Welt.
FeedbackQuintessenz: Die besten Bücher aus Dr. Dornach`s Archiv: Dirk Rossmann / Josef Settele: Keine Zeit für Pessimismus, Ideen für eine bessere Welt. *
Schule als Sexclub?
Dr. Bernd W. Dornach
Erfreulicherweise nimmt unser Forschungs-Wettbewerb zur Vorbereitung der diesjährigen Zukunftstagungen Fahrt auf.
Eine dezidierte Anzahl von Interessenten hat sich schon gemeldet und Blog-Beiträge mit konkreten Handlungsempfehlungen und geplanten eigenen Aktivitäten (das ist die Vorgabe für die Veröffentlichung!) avisiert.
Dazu passt auch das soeben erschienene Buch von Dirk Rossmann mit ganz konkreten Beispielen der Umsetzung von Erfolgsstrategien für eine lebenswerte Welt von morgen, die jedem Interessenten dazu zur Inspiration unter neuen Vorzeichen wärmstens zu empfehlen sind. Konkret auch, um der bei uns im Focus stehenden Generation Beta diese Voraussetzungen zu ermöglichen.
Passend zum Vorlaufbeitrag 400/1 von Carolin Keller bespreche ich seine Ausführungen zum Thema Schule & Lernen: "Es hieß, das ist der Sexclub von der Rasfeld." Ab Seite 71 können Sie selbst nachlesen, warum die Headline so lautet. Hier nur ein kurzer Einstieg:
1. Gemeint ist die pensionierte Schuldirektorin und Chemielehrerin Margret Rasfeld. Dirk Rossmann über seine Interviewpartnerin: "Jetzt 73 Jahre alt und also jung genug, zumindest im Herzen, um an einfache Wahrheiten zu glauben. Je einfacher desto besser. Denn Einfachheit, Klarheit, Wahrheit, darum geht es doch, in der Schule, im Leben." Lässt sich diese Welt so noch erklären?
2. Jahrzehnte hat Rasfeld dafür ihr Leben lang gekämpft und "Unmengen von Ideen hervorgesprudelt, hatte außerdem die ungemütliche Willensstärke, ihren Einfällen auch Taten folgen zu lassen... hat Projekte initiiert ... Auftritte absolviert ... Podiumsdiskussionen veranstaltet ... etliche Aufsätze verfasst ... Medienpreise eingeheimst ... UNESCO-Auszeichnungen bekommen ... Bücher geschrieben ... da sie vor Empörung, Veränderungswillen und Sendungsbewusstsein nur so strotzt, ist das Schreiben ein wohltuender und die Implosion verhindernder Vorgang."
Ich kann diese Situationsbeurteilung persönlich sehr wohl nachvollziehen!
3. Ihr vorletztes Buch heißt "Frei Day". Es ist ein "Plädoyer für Musterbrüche, für ein neues Denken und für Freiräume, die fest in den Lehrplan installiert werden, damit Schülerinnen und Schüler über Nachhaltigkeit nicht nur reden, sondern sie auch ausprobieren, leben. Denn Margret Rasfeld, gnadenlos pragmatisch, hält nichts von folgenlosem Gequatsche."
4. Mit der Anmietung eines Ladenlokals in bester Lage und dem Umbau zum Büro (Achtung neue Nutzungskonzepte im Stadtmarketing!) schuf sie eine Anlaufstelle für den Kampf um ein anderes Bildungssystem. Einen öffentlichen "Think Tank" als Labor für Ideen und Aktionen. "Keine Heimstatt für Theoriesüchtige .. sondern wirklichkeitsnah ... ein Reallabor." Bei Ihr landen Schülerbriefe mit der Frage: "Schule, was machts Du eigentlich mit mir?" Mit Beispielen, wie die Schüler darunter leiden und erklären, dass die Institution Schule ihnen alle Lebensfreude nimmt, dass sie daran kaputtgehen. Rasfeld dazu betroffen:
"Ist das nicht schrecklich?"
5. Die Realität beschreibt Rasfeld dramatisch, wenn Kinder durch die Rückständigkeit des Systems Schule "ihre Neugier verlieren, ihre Unbefangenheit, ihre Gestaltungslust. Wie sollen sie da Ideen generieren für einen nachhaltigeren, behutsameren Umgang mit der Natur, der Schöpfung? Wo soll das Selbstvertrauen herkommen, wenn man nicht Selbstwirksamkeit erprobt, lernt?"
6. Und was dann im Interview von Dirk Rossmann folgt ist typisch für den Stil des Buches, das es so wertvoll mit allen Praxisbeispielen macht und wofür ich gerade dieses Kapitel als Entree in unsere Zukunftstagungen 2025 ausgewählt habe: Er hinterfragt den Begriff der "Selbstwirksamkeit" und ermöglich dem Leser einen tieferen Einstieg. Rasfeld erklärt den "extrem wichtigen Begriff! Für ein extrem wichtiges Gefühl.
Das Gefühl, wow, ich kann was tun, was bewirken. Ich bin nicht machtlos! Das muss erlebt werden."
7. Und passend zu unserem Focus auf die Generation Beta:
"Dass eine Generation von Kindern heranwächst ... die nicht mehr erfährt, wie es ist, selbstmotiviert und frei und neugierig in der Natur zu sein."
8. Und auch das Ende dieser Lebensbeichte passt. Rossmann fragt, ob Rasfeld nicht ab und zu sehr erschöpft von ihren vielen Initiativen und Ideen ist. Und Rasfeld gibt es zu: "Ich bin ja ein Mensch und keine Maschine, aber
dann gibt es immer jemanden, der den Staffelstab aufnimmt. Wie heißt es so schön? Wer gibt, dem wird gegeben."
Gute Motivation für unsere Initiativen. Danke!
P.S.: Soweit ich weiß, gibt es auch dieses vierte Buch für jeden Rossmann-Mitarbeiter auf Wunsch kostenfrei. Unter dem Gesichtspunkt des Mitarbeiter-Marketings wegweisend.
*Rossmann, Dirk; Settele, Josef: KEINE ZEIT FÜR PESSIMISMUS, Ideen für eine bessere Welt, ISBN 978-3-86995-158-4. Neben dem Buchhandel aktuell in allen Rossmann Drogeriemärkten erhältlich.
Beitrag 440/1 - Carolin Keller „Die Welt ist mein Wohnzimmer“ - Mein Buch über unseren Weg auf der Suche nach artgerechterem Leben und Lernen
Feedback„Die Welt ist mein Wohnzimmer“ - Mein Buch über unseren Weg auf der Suche nach artgerechterem Leben und Lernen
Carolin Keller, Autorin, Künstlerin, Pädagogin, Kinder- und Jugend-therapeutische Ausbildung...
Als allein-begleitende Mutter eines hochsensiblen und gefühlsstarken Sohnes wird man in Deutschland unweigerlich meist schon vor Schuleintritt mit dem immer noch viel zu starren System konfrontiert.
Für mich war schnell klar, dass ich meinen Sohn auch im Schulalter weiter so begeistert, selbstbestimmt und vertrauensvoll im Lernen und Wachsen begleiten möchte wie bisher. Und dass ich ihm ein Umfeld schaffen möchte, in dem er sich jenseits von Überreizung und Druck und Erwartungen so optimal wie möglich entfalten kann.
In Deutschland sind alternative Bildungswege und vor allem Lernen ohne Schulbesuch für junge Menschen illegal. Kinder lernen von Geburt bis zum Schuleintritt täglich unendlich viel mit großem Willen und großer Begeisterung. Sie folgen dabei ihrem intrinsisch motivierten Antrieb. Ab dem Alter von sechs oder sieben Jahren geht man plötzlich davon aus, man müsse den Kindern vorschreiben wie, sie zum Lernen anhalten, ja sogar zwingen. Der Fokus liegt dabei allzu oft auf den Schwächen und den Fehlern. Das, was noch nicht gut sitzt, was schwerfällt soll hineingepresst werden.
Mit dem Buch teile ich meine Erfahrungen. Es ist Inspiration und Mutmacher, eigene, stimmige Wege zu gehen.
Wichtige Punkte für unseren Weg sind für mich:
1) Bild vom Kind / Haltung dem Kind gegenüber:
Dem jungen Menschen auf Augenhöhe begegnen. In der aktuellen Pädagogik (und oft auch Erziehung) wird immer noch von oben herab auf das Kind geschaut. Ein Großteil unserer Haltung und unseres Denkens gegenüber jungen Menschen ist außerdem von Mangel und vom Negativen geprägt. Das Kind kann etwas nicht und soll es lernen. Das Kind soll etwas nicht tun, weil etwas passieren könnte. Jesper Juul spricht davon, dass das Kind viel mehr kooperiert, als wir denken. Wenn ich sage: „Pass auf, tu das nicht, du fällst!“, dann tut es uns meist irgendwann den Gefallen und fällt. Unsere Erwartungen und unser Bild von jemandem prägen!
Genauso oft versuchen wir Erwachsene, unsere Antworten den Kindern überzustülpen. Oft sogar, ohne dass sie in diesem Moment Fragen dazu haben.
Die Vorstellung, die unserem Schulsystem und der Pädagogik zugrunde liegt, ist, dass das Kind noch nichts ist und auch nichts wird, wenn es nicht vom Erwachsenen geformt wird. Ein Kind, das von Anfang an positiv formuliertes Begleiten erfährt und in seinem Sein, seiner Wahrnehmung und seinem Wirken ernst genommen und bestärkt wird, wird sich meiner Erfahrung nach auch eher automatisch gegen diese Art von Pädagogik wehren.
2) Ein Kind wird nicht erst
Mein Sohn, als er sehr akrobatisch an einem Wasserfall turnte, wurde von einem Wanderpaar gefragt: Was möchtest du mal werden, wenn du groß bist? Zirkusartist? Seine Antwort war klar und selbstbewusst: „Das bin ich schon!“
Ein Kind wird nicht nur, es ist schon etwas. Und es hat einen unendlichen natürlichen Drang, sich in vielen Bereichen weiterzuentwickeln.
3) Kinder sind kleine Experten
Andrè Stern formuliert es so: „Kinder sind Potenzialbomben.“ Und sie sind für vieles Experten. Oft für Dinge, die wir längst verlernt haben. Im Moment sein, mit ungeteilter Aufmerksamkeit. Ausdauer. Kreativität. Lachen und Freude empfinden, die Wunder des Lebens sehen. Aber auch für Wissen und Fähigkeiten, die sie sich durch Begeisterung aneignen. Nicht nur sie lernen von uns, wir können auch von ihnen lernen. Sofern wir sie ernst nehmen und ihnen nicht nur unser Besserwissen überstülpen.
Wenn wir ehrlich mit uns sind, merken wir, dass vieles aus unserer einstigen inneren Potenzialbombe zum Erliegen kam und abgestorben ist. Wie könnten wir uns entwickeln, wenn die Potenzialbombe in uns sich freier entfalten darf?
4) Ein System, das immer noch Befehlsbefolger braucht?
Ein letzter Auslöser für unseren schulfreien Weg war unsere letzte U-Untersuchung vor Schuleintritt. Das Erlebnis bestätigte mich. Die Kinderärztin versuchte, meinen Sohn durch sture Befehlsanweisungen ihr Prüfprogramm absolvieren zu lassen. Er verstand den Sinn nicht. Er war vor den Kopf gestoßen von den autoritären Befehlen, die er wie ein Roboter ausführen sollte. Er weigerte sich. Die Ärztin erklärte, er wäre so nicht schulreif. Für mich war das die letzte Bestätigung, dass wir etwas anderes anstreben, als diese Art von Schulreife zu erfüllen.
5) Kinder, die nicht ins System passen
In der Schule sollen und müssen alle zumindest ein großes Stück weit gleich funktionieren. Alle müssen ungefähr zur gleichen Zeit das Gleiche lernen. Entwicklung und Interessen laufen allerdings über eine große Bandbreite. Wissenschaftlich erwiesen ist mittlerweile: Wirklich verinnerlicht wird, was mit Begeisterung gelernt wird. Zu der Zeit, wenn es aus intrinsischer Motivation dran ist.
Gerade Kinder, die feinsinniger sind oder einen großen Bewegungsdrang haben, können es schnell schwer haben im Schulalltag.
6) Natürliche Lernumgebung, Lernorte, Mentoren
Eine natürliche Lernumgebung besteht aus Menschen jeden Alters. Artgerecht für uns Menschen ist es, in gemischten Altersgruppen voneinander und miteinander zu lernen. Kinder lernen durch Nachahmen von Anfang an. Für mein hochsensibles Kind endete die große Peergroup im Kindergarten stets in Überreizung.
Die lebendige Natur spielt eine große Rolle für Balance, bringt uns in Verbindung mit unserer eigenen Natur. Sie lädt zu Bewegung ein, äußerer und innerer.
Für uns ist Lernen in der Natur und auf Reisewegen optimal. Lebendige Geschichte lässt sich hier erleben. Wir treffen Menschen, die selbst begeisterte Experten auf diversen Gebieten sind, von jedem lässt sich etwas lernen. Die Welt lässt sich begreifen, in direkter Erfahrung.
7) Vertrauen, Synchronizität
Auf dem Weg der freien Bildung müssen wir neu vertrauen lernen. Vertrauen in das Kind und seine natürliche Entwicklung. Dies gibt dem Kind auch Selbstvertrauen und optimalen Nährboden, sich kraftvoll und gesund zu entfalten. Vertrauen in natürliche Lernprozesse. Manchmal sieht es von außen so aus, als geschehe nichts. Oder es geschieht anders, als wir es gerne hätten.
Wenn ich im Flow des natürlichen Lernens bin, begegnen mir oft automatisch Situationen, Menschen, Dinge, die hilfreich sind. Kindern vorzuschreiben, wann sie was zu lernen haben, ist im besten Fall nicht ganz so fruchtbar, wie es aus eigener Motivation sein könnte. Im blödsten Fall blockiert es das Kind nachhaltig. Meist ist das, was die Kinder am allermeisten dabei lernen, dass Lernen keinen Spaß macht.
8) Ob auf Reisen, im Ausland oder auch in Deutschland: Wir gehen für freie Bildung
In Deutschland stehen viele Familien zu dieser für sie stimmigen, besten Möglichkeit für die Potenzialentfaltung ihrer Kinder. Ob versteckt oder in Auseinandersetzung mit den Ämtern, manche auch schon akzeptiert. Viele gehen immer noch ins Ausland oder reisen dafür.
Im ersten Teil meines Buches beschreibe ich unsere spezielle, schwierige Ausgangssituation. Im Zweiten die vier ersten Reisejahre mit vielen goldenen Momenten des begeisterten Lernens. Unsere Geschichte zeigt, dass es sich lohnt, aus egal welcher Situation den Mut zu finden, einen für sich stimmigen Weg zu gehen. Und dass es sich lohnt, dem natürlichen Weg des Lernens zu vertrauen.
„Die Welt ist mein Wohnzimmer“ von Carolin Keller ist als Hardcover-Premiumausgabe, als Taschenbuch und als E-Book erhältlich.
Im zweiten Teil mit über 80 (Premium) bzw. 60 (Taschenbuch) Farbseiten mit vielen Fotos. Sie illustrieren das SCHULE-unterwegs-Tagebuch, bringen das Lernen unterwegs näher und bieten so einen hohen Mehrwert.
Formate:
• Premiumausgabe Hard-cover, 15.24 x 1.73 x 22.86 cm
ISBN: 9798328862752, 35,99 (kdp Amazon)
• Taschenbuch 14,8 x 21 (Din A5)
ISBN: 9783759228338, 27,99 (Tolino Media, erhältlich überall im Buchhandel)
• E-Book, 9,99
Beitrag 439/1 - Quintessenz: Die besten Bücher aus Dr. Dornach`s Archiv - Ullrich Fichtner: Geboren für die großen Chancen. Über die Welt, die unsere Kinder und uns in Zukunft erwartet. Teil 2: Einstellung
FeedbackQuintessenz: Die besten Bücher aus Dr. Dornach`s Archiv - Ullrich Fichtner: Geboren für die großen Chancen. Über die Welt, die unsere Kinder und uns in Zukunft erwartet.
Teil 2: Einstellung
Inspirationen zur Zukunftstagung 2025
Dr. Bernd W. Dornach
Um den Rahmen nicht zu überziehen oder gar das Buch zu ersetzen -was unverantwortlich und unmöglich wäre - überspringe ich nach dem Beitrag 438/1 den Hauptteil in meiner Buchbesprechung und komme zu den Empfehlungen von Ullrich Fichtner. Aufbereitet in Einzelbeispielen für unser Anliegen des Forschungs-Wettbewerbs sowie unsere Zukunftstagung am 10.10 2025.
Wie früher schon einmal im Blog von mir als Vorgehensweise proklamiert: Selektiv-Situativ-Intensiv.
Dazu Auszüge aus der Fülle der Optionen in seinem Kapitel III: Auf Wiedersehen in der Zukunft! Es geht dabei um die Lebenswelten des heute geborenen Kindes. Ich definiere hier für unseren Forschungs-Wettbewerb bekanntlich zur Zielprojektion die Generation Beta, die ab 01.01.2025 "auf dem Markt" ist. Siehe Vorlaufbeitrag 437/1.
Übrigens unbelastet von der Generation Z, die in allen Medien "vertöffelt" wurde und längst ihren eigenen überall nachvollziehbaren Weg geht und Wegmarken setzt. Und ohne die neue nach dem griechischen Alphabet genutzte Zeitrechnung zur Generation Alpha, von der in Zeiten des Umbruchs und anderer Irritationen kaum jemand groß Notiz genommen hat.
In aller gebotenen Kürze hier die ergebnisorientierten Kapitelüberschriften zur Inspiration und zum Nach-Lesen, besser Nach-Denken: Das Kind in der Stadt und auf dem Land - Das schlaflose Kind im Metaverse - Das kranke Kind mit Dr. Data kuriert - Das Kind bei der Arbeit im Umfeld der Roboter - Das Kind und der Politiker, das Größe zeigt.
Zentrale Ansage (Seite 249): "Der Mensch wird nicht überflüssig."
Widmen wir uns dem Kapitel vom´"zeitlosen Glück und anderen unverfügbaren Sachen."
Ullrich Fichtner zitiert gleich zu Beginn Björn Lengwenus aus seinem Buch über das Glück, worum es im Leben geht und gehen sollte. Lengwenus selbst bezeichnet sich darin als "Glückserwachsenen, vom Leben beschenkt... Glücklichsein heißt Danke sagen ... Es ist kostenlos und Du darfst es Dir einfach nehmen ... Er zeigt, dass die wichtigsten Dinge im Leben die sind, die man nicht kaufen kann, googlen oder bei Amazon bestellen kann." Allein diese kleine Metapher könnte das Marketing von gestern schon ganz schön auf den Kopf stellen.
Lengwenus leitet die "Schule des Jahres 2021", was als Auszeichnung vom Bundespräsidenten (noch zu Corona-Zeiten!) verliehen wurde. Die Philosophie dieser Schule ist einfach: "sie tun alles dafür, dass aus den Kindern Menschen werden, die Kraft haben für die Herausforderungen des Lebens." So führen beispielsweise alle 1600 Kinder und Jugendlichen ein "Dankbarkeitstagebuch", in das sie eintragen, was an einem Tag nicht schlecht oder sogar richtig gut war. Es gibt ein Fach "Lebens-Art", in dem das Popcorn-Machen ebenso auf dem Lehrplan steht wie ein 24 Stunden Aufenthalt unter freiem Himmel. Die Schule findet zwischen Laptop und Lagerfeuer statt und sorgt dafür, dass die Schüler bei aller Digitalisierung irgendwie "die Erdung behalten". Alle Jugendlichen müssen sich einer "Mission Impossible" stellen, "ein für die ängstlichen deutschen Verhältnisse geradezu wahnwitziges Projekt ... Das Ziel ist immer das gleiche ... die Schüler sollen an die Welt glauben und sich zugehörig fühlen. Wer keinen Platz im Leben sieht, versteht auch Mathematik und alles Andere nicht."
Alles nicht endgültig und die "eigene Lebenszeit nicht neuerlich für das Ende der Welt zu halten, für der Weisheit letzten Schluss."
"Man irrt, man fällt hin, steht wieder auf, fängt an von Neuem."
"Der Lauf der Welt ist nicht aufzuhalten. Es mag im Verlauf der Geschichte und der Geschichten rund um die Erde mehr oder weniger aufgewühlte Zeiten gegeben haben, aber Stillstand gab es nie, und ein wesentlicher Grund dafür ist natürlich, dass neue Menschen Neues schaffen, dass Kinder und Kindeskinder nicht einfach weiterleben wie Ihre Eltern und Elterseltern, sondern die Welt verändern durch Ihre Handlungen."
Auch dies als Hinweis an die Akteure unserer Zukunftstagung 2025: Mit der Bitte um eigene konkrete Vorschläge für herausfordernde Zeiten!
Zurück auf zwei beispielhafte Zitate am Anfang des Buches von Ullrich Fichtner auf höchst unterschiedliche Autoren, auch als Hinweis auf unseren bewusst interdisziplinären Ansatz:
"Was die Zukunft betrifft, geht es nicht darum, sie vorherzusehen, sondern sie möglich zu machen." (Antoine de Saint-Exupéry)
"Solange ich lebe, muss ich damit rechnen, dass ich weiterlebe" (Karl Valentin)
Ullrich Fichtner: Geboren für die großen Chancen. Über die Welt, die unsere Kinder und uns in Zukunft erwartet, DVA mt Spiegel Buchverlag, 4. Auflage 2023, ISBN: 978-3-421-07015-9
Beitrag 438/1 - Quintessenz: Die besten Bücher aus Dr. Dornach`s Archiv - Ullrich Fichtner: Geboren für die großen Chancen. Über die Welt, die unsere Kinder und uns in Zukunft erwartet. Teil 1: Hinführung
FeedbackQuintessenz: Die besten Bücher aus Dr. Dornach`s Archiv - Ullrich Fichtner: Geboren für die großen Chancen. Über die Welt, die unsere Kinder und uns in Zukunft erwartet.
Teil 1: Hinführung
Inspirationen zur Zukunftstagung 2025
Dr. Bernd W. Dornach
"Dort anfangen zu denken, wo die anderen aufhören" ist auch unser Forschungsprinzip. Das bedeutet immer, zuerst einmal zu beobachten, was es schon gibt und dann überdenken und weiterentwickeln. Dies ist auch bei der Überfrachtung unserer Marketingdisziplin mit den Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz einzuordnen: Also ChatGPT zuerst einmal mit den richtigen Prompts zu Rate zu ziehen und dann die Reaktionen überdenken.
1. Auch unser hier im Beitrag 437/1 ausgeschriebener Forschungs-Wettbewerb bleibt davon nicht verschont, wie es Nils Söder im Beitrag 436/1 erstmals in unserem Blog deutlich offengelegt hat. Fakt ist eben auch, wie im Buch von Ullrich Fichtner hervorgehoben, nicht nur die oft gehörte Aussage, dass mit der Generation Beta die digital dominierte Megaklasse in den Startlöchern steht. Ulrich Fichtner berichtet dazu noch von einer Riesenfülle weiterer technischer Innovationen, die dieser Generation - und das ist ein Haupttenor seiner Aussagen - das Leben schöner, bequemer und vor allem inspirierender macht, als früheren Generationen. Siehe Buchtitel. Das haben wir Boomer mit Aldous Huxley im Deutsch-Unterricht mit dem Buch "Schöne neue Welt" noch nicht im Kühnsten hochrechnen können. Jetzt ist es Realität.
2. Dazu passt der Klappentext aus dem Inhalt des Buches von Ullrich Fichtner: "Das ist die jetzt von vielen Menschen - und gerade von jungen - fraglos geglaubte Erzählung: Die Welt ist im Eimer und der Mensch ist der Schurke, und der Niedergang, der jederzeit in den Untergang umschlagen kann, ist eine ausgemachte Sache. Ich erlaube mir anderer Meinung zu sein. Die verdrießliche, bisweilen hysterische Grundstimmung unserer Zeit verkennt die Verhältnisse, in denen wir leben, und sie unterschätzt die Wandlungen, Umbrüche, Disruptionen, mit denen die Geschichte noch jede neue Generation überrascht hat. Ich will Gegenwart und Zukunft in diesem Buch anders erzählen."
Genau dieses Credo übernehmen wir gerne für unsere Zukunftstagung in diesem Jahr.
3. Im Innenteil berichtet Ullrich Fichtner dann über seine Motivation zu diesem Buch: "Ein heute geborenes Kind ... wächst in den kommenden Jahren häufig mit Eltern auf, die nicht mehr daran glauben, dass es ihm im Leben final besser gehen wird als ihnen selbst." und zitiert Zahlen vom Opaschowski Zukunftsinstitut, die bereits Ende 2021 bei drei Viertel der Befragten nachgewiesen wurden. Bei den über 50-jährigen waren es bereits 84 Prozent, bei den Teilnehmern aus ländlichen Gebieten waren es 91 Prozent. Für Ullrich Fichtner steht fest: "Wer die Zukunft abschreibt, ist auch für die Gegenwart verloren und läuft Gefahr, sich in einem schlechten Gestern einzusperren, gefangen in Nostalgie." Das Buch von Ullrich Fichtner ist wie unsere Zukunftstagung sein soll. Eine Einladung, "die Trampelpfade der konventionellen Griesgrämigkeit zu verlassen ... Wer sich Zukunft nur als Schauermärchen vorstellen kann, möge zur Seite treten, um jene, die an einer besseren Welt bauen wollen, wenigstens nicht aufzuhalten ... Aber dass gerade eine Zeit endet und eine andere beginnt, mit diesem Eindruck bin ich gewiss nicht allein." Ausgewählte Referenten, die dies bereits bei unserem großen Zukunftstag im vergangenen Jahr im Schilde führten, sind wieder eingeladen, dies in kurzen Inputs und ausführlichen Diskussionen mit den Experten zu vertiefen.
4. Der heimliche Held des Buches von Ullrich Fichtner ist das heute geborene Kind, also ganz konkret bei unserer Zukunftstagung die Generation Beta, seit 01.01.2025 auf dem Markt, um in der Sprache des Marketings zu bleiben. "Ich stelle mir vor, wie sich seine Lebensorte verändern, die Städte, das Land. Wie der Umgang mit neuen Technologien aussehen wird, die Ankunft in
Computerwelten ... aber auch die Zukunft der Arbeit, der Gesundheit, die Frage, wie sich Politik ... verändern muss, welche Themen groß werden könnten, wie sich die Sicht der Dinge verändert. 5. Letztlich entscheidet beim Umgang mit der Thematik immer, "welches Rüstzeug gebraucht wird, die vielen kommenden Herausforderungen mit Menschlichkeit zu bestehen." Und aufgrund der enormen Defizite, die sich hier angestaut haben: "Wie Schule aussehen muss, um Kindern und Jugendlichen weiterhin die Chance auf ein gelingendes Leben zu geben."
6. "Das Wettrennen zwischen Mensch und Maschine ... gibt es bei Licht betrachtet nicht. Die ganze Idee, ein Computer könne >intelligenter< sein als der Mensch, ergibt keinen Sinn ... Woran die Maschine scheitert, ist für den Menschen ein Klacks. So gesehen könnten sie ein perfektes Team werden. Und das Wunder der Menschlichkeit wird davon so oder so nicht berührt." Darüber sollten wir auch nach dem Vortrag vor wenigen Tagen von dem Erstveröffentlicher der "Digitalen Demenz", Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, der der Überlegenheit der Leistungsfähigkeit der Quantencomputer bei einem Meeting einer Referentengruppe von uns die absolute Überlegenheit diagnostiziert, weiter kritisch nachdenken.
7. "Automaten sind, letztlich, chronisch antriebsschwach. Ohne den Menschen bleiben sie ein Nichts.... Wenn ein Programm schöne Musik komponiert, weil es mit den Werken von Bach gefüttert wird, dann gilt die Bewunderung ... weiterhin Bach und nicht dem Algorithmus, der ihn so gut nachäffen kann ... Der Mensch erschöpft sich nicht im >íntelligent< sein." Ullrich Fichtner kommentiert dazu den für künstliche Intelligenz bei Meta/Facebook zuständigen Chefdesigner Yann Le-Cun. Er sprach bei einer Podiumsdiskussion "über die Möglichkeit, den Entwicklungsprozess eines Kindes mit dem Computer zu simulieren ... Die menschliche Wahrnehmung sei bislang selbst in den leistungsstärksten Rechnerarchitekturen nicht nachzubilden. Die evolutionären Antriebe seien schlichtweg nicht programmierbar."
8. Noch ein bemerkenswerter Vergleich von Le-Cun: "Ein Kind fängt im achten oder neunten Monat an zu laufen, und das beginnt nicht mit laufen, sondern mit Aufstehen ... Warum weiß das Kind mit acht, neun Monaten, dass es Zeit ist aufzustehen? Und warum hat es so viel Freude daran, obwohl es dauernd hinfällt ... in jedem einzelnen Kind, das heute irgendwo auf dieser Welt geboren wird, wohnt diese unauslotbare, einzigartige Tiefe, eine physiologische und psychologische Verfeinerung, die von sehr weit herkommend, aus Millionen Jahren, aus Evolution und Erdgeschichte ... Anders als all die Apparate und Programme und die kommenden biotechnologischen >Intelligenzen< kann der Mensch träumen, spielen, Erotik spüren, das Leben lieben und lachen ohne Grund. Er tanzt und singt, weil er Lust dazu hat, er weint, weil die Musik so schön ist, und manchmal isst und trinkt er unvernünftig viel oder vergisst zu schlafen, einfach weil es sich mit Freunden und Familien so ergibt."
"Und wenn er hinfällt, steht er wieder auf. Und hat sogar Freude daran. Bis ans Ende aller Tage:"
Damit lasse ich Sie, liebe Leser, jetzt erst einmal mit der Buchempfehlung von Ullrich und dem Studium des Buches im Innenteil bei Interesse allein. Mehr bei unserer Zukunftstagung deren Termin ich unseren Lesern schon hier nennen möchte: 10.10.2025. Location in Planung.
Im zweiten Teil dieser Buchbesprechung gebe ich einen Ausblick auf Inspirationen zu den Ergebnissen durch die Schlussworte von Ullrich Fichtner in seinem Buch. Wir sind gespannt auf die Vorschläge unserer Gastautoren!
Ullrich Fichtner: Geboren für die großen Chancen. Über die Welt, die unsere Kinder und uns in Zukunft erwartet, DVA mt Spiegel Buchverlag, 4. Auflage 2023, ISBN: 978-3-421-07015-9
Beitrag 437/1 - Forschungs-Wettbewerb: Was kommt auf die Generation Beta zu?
FeedbackForschungs-Wettbewerb: Was kommt auf die Generation Beta zu?
"Denkt fünf Jahre voraus und drei Jahre zurück, dann seid Ihr im Jetzt angekommen" (nach Daniel Burrus)
Early Information
Dr. Bernd W. Dornach, UNI MARKETING TEAM
Die Gen Beta ist seit dem 01.01.2025 auf der Welt.
Bisherige Generationen werden bei den Typologien im Marketing häufig den jeweiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zugeordnet und weniger den gesellschaftlichen Veränderungen. Ich verweise hier auf meine bisherigen Beiträge im Blog*.
Bei unserem letzten Zukunftstag haben wir gemeinsam neue Wegmarken zu den anstehenden Herausforderungen gesetzt und werden unsere zukünftigen Projekte daran ausrichten.
Hierzu ist auch unser neues Buch mit dem Titel "Dem eigenen Potenzial auf die Sprünge helfen", Bedienungsanleitung für Macher" erschienen. Dazu erste Informationen zum geplanten "Next Step"
1. Die Quote derjenigen, die an diesem Prozess mitwirken wollen, ist nach dem letztjährigen Zukunftstag der vielfältigen Eindrücke von über 20 Referenten unterschiedlicher Disziplinen erfreulich hoch und motiviert uns weiterzumachen.
2. Auf der anderen Seite bleibt die mangelnde Flexibilität mit einem zu starken Beharrungsvermögen der alten Programme als Hauptgrund der wirtschaftlichen Situation, in der sich Deutschland "verfahren" hat. Diese notwendigen Veränderungsprozesse wollen wir mit unseren Zukunftstagen, wie schon in den vergangenen Jahren, auch zukünftig positiv beeinflussen.
3. Zur weiteren Sensibilisierung für die Chancen neuer Denkweisen rufen wir vom UNI MARKETING TEAM hiermit als Early Information zur Beteiligung an einem interdisziplinären Forschungs-Wettbewerb auf.
Als Oberthema nehmen wir dabei die Gen Beta zum Anlass, um für diese Zielpersonen optimale Voraussetzungen für Ihren privaten wie wirtschaftlichen Erfolg zu ermöglichen.
Folgende Themen sollen dabei hinterfragt und konstruktiv aus der jeweiligen, interdisziplinären Kernkompetenz der Autoren zur Diskussion gestellt werden:
- Die grundlegenden Veränderungen der Anforderungen für prosperierende Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme.
- Die Bedeutung der frühzeitigen Entwicklung von Strategien auch unter dem Blickwinkel längerfristiger Umstellungsprozesse.
- Den Aufbau von Rahmenbedingungen für Identifikation und Mitwirkungsbereitschaft dieser Generation von der Erziehung über die Betreuung, die Veränderung der Aus- und Weiterbildungssysteme sowie die Sensibilisierung für den beruflichen und privaten Erfolg.
- Insbesondere mit konkreten Vorschlägen und vielleicht sogar möglichen konkreten eigenen Maßnahmen der Mitwirkung daran.
- Letztlich kann sich zeigen, dass dieses Denken nach vorne auch alle aktuellen Herausforderungen positiv beeinflusst. Siehe Zitat nach Daniel Burrus am Anfang dieser Ausführungen.
4. Bitte sendet uns Euren Beitrag dazu, am liebsten gleich im bekannten 8-Punkte Checklistenformat, gerne aber auch einfach spontan im Format nach Wunsch mit dem Stichwort
"Forschungs-Wettbewerb Generation Beta" an: service@uni-marketing.de
5 "First in First Serve". Die Reihenfolge des Eingangs der Beiträge ist ein Bewertungskriterium für die Veröffentlichung. Mit der Berücksichtigung im Blog und der 2. Auflage unseres Buches laden wir auch zur Teilnahme beim Zukunftstag 2025 mit ausgewählten Gästen ein. Der Termin und die neue inspirierende Location werden in Kürze mitgeteilt.
6. Eine hochrangige Jury begleitet uns bei der Auswahl der Favoriten, deren Gedanken dann auch in das Vortrags-Programm des Zukunftstages eingehen.
7. Auch unsere Leser der Blog-Beiträge sind aufgerufen, an der Relevanz für unsere gemeinsame Zukunft mit der Bewertung der Notwendigkeit und den Möglichkeiten der Umsetzung abzustimmen.
8. Sehr wichtig: Bei diesem Forschungs-Projekt rufen wir bewusst Teilnehmer aus allen Altersklassen, sozialen Schichten und Branchen auf.
Wir freuen uns auf Eure Gedanken und unseren weiteren Austausch dazu und sagen
Herzlich Willkommen wieder in Augsburg!
* Zum Stichwort Typologien sind bereits folgende Beiträge im Blog erschienen: 390, 273, 138, 092, 088, 057, 056, 055, 054, 053, 052
https://www.unimarketinggroup.de/aktuelles-/-news
Beitrag 436/1 - Was sind wirklich große Herausforderungen unserer heutigen Zeit?
FeedbackBeitrag in acht Punkte von Nils Söder für Bernd Dornach:
Vorwort: Was sind wirklich große Herausforderungen unserer heutigen Zeit? Wie lösen wir Sie? Meiner Meinung nach nur durch ein Umdenken des Einzelnen. Die Punkte sind von mir erstellt. Trotzdem wollte ich eine Meinung von KI haben, welche deutlich zu unterscheiden ist. Seien Sie gespannt auf die aktuellsten Themen unserer Zeit:
1. Corona und New Parenting
Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Vereinsamung vieler Menschen verstärkt, sondern auch neue Erziehungsstile beeinflusst, die sich auf die Sozialkompetenz junger Generationen (Gen Z und Alpha) auswirken. Der Mangel an direkter sozialer Interaktion und das verstärkte Aufwachsen in isolierten Umfeldern gefährden die Entwicklung essenzieller zwischenmenschlicher Fähigkeiten. Wie können wir diese Defizite frühzeitig erkennen und gezielt gegensteuern, um eine Generation heranzuziehen, die sozial kompetent und resilient ist?
Hier muss man schon in der Schule anfangen und in dem Umfeld was hier geschaffen wird. Die Lehrer müssen mehr „Macht“ gekommen und die Eltern dürfen ihren Kinder weniger Rückhalt geben, weil Sie sonst kein Gefühl für Autorität bekommen.
Die Pandemie hat New Parenting beschleunigt, indem sie flexible Arbeitsmodelle und digitale Bildung etablierte. Eltern sind stärker in die frühkindliche Entwicklung eingebunden, aber auch mit Überforderung konfrontiert. Die Zukunft erfordert hybride Lösungen, die Bindung und Selbstständigkeit fördern.
2. Künstliche Intelligenz
Die rasante Verbreitung von KI birgt das Risiko, dass wir uns blind auf KI-generierte Inhalte verlassen, ohne die Fähigkeit, deren Richtigkeit und Hintergründe kritisch zu hinterfragen. Diese Abhängigkeit könnte langfristig zu einem Verlust von Wissenskompetenz führen. Wie können wir sicherstellen, dass KI als unterstützendes Werkzeug genutzt wird, ohne unsere intellektuelle Eigenständigkeit zu gefährden?
Hier ist eine spielerische Herangehensweise, Schulung unserer Lehrkräfte und mehr Freiheit im Umgang gefordert. In Zukunft geht darum zu lernen, wie man die aktuellsten Technologien (KI und alle zukünftigen Technologien, die darüber hinaus gehen wie Roboter bsp.) für sich persönlich, sein Unternehmen und sein Land nutzen kann um wettbewerbsfähig, profitabel und immer ein bisschen besser als der Rest sein kann.
Technologien wie künstliche Intelligenz und Robotik ermächtigen den einzelnen jetzt und in Zukunft noch mehr viel zu bewegen und dadurch auch Macht zu besitzen. (Vor allem die Macht der Manipulation durch Deep Fakes, wird in Zukunft ein großes Manko) Hier gilt es, dass den Kindern frühzeitig vermittelt wird, dass man nicht alles glauben sollte und immer mit einem kritischen Blick durch die Welt geht und sich seine eigene Meinung bildet.
KI wird Arbeit automatisieren, kreative Prozesse unterstützen und neue Berufsfelder schaffen. Bildung und ethische Regulierung sind entscheidend, um gesellschaftliche Spaltung zu vermeiden. Wer KI versteht und nutzt, wird langfristig profitieren.
3. Klimawandel und Vernetzung
In vielen Ländern außerhalb Europas fehlt ein greifbares Verständnis für die Dringlichkeit des Klimawandels, was zu einem mangelnden Umweltbewusstsein führt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, ein globales Umweltbewusstsein zu schaffen, das über kulturelle und wirtschaftliche Grenzen hinweg funktioniert. Welche Mechanismen, etwa internationale Sanktionen, könnten diese Herausforderung effektiv adressieren?
Ein starkes Umweltbewusstsein bei der Jugend wird hier unsere Zukunft verbessern. Dieses Bewusstsein muss in Initiative übergehen. Ich möchte niemandem verbieten in den Urlaub zu fliegen oder Auto zu fahren (das ist absoluter Unsinn). Meiner Meinung nach bringt uns Globalisierung und horizontale Innovation in eine bessere Zukunft.
Wie schaffen wir es Initiative bei der Jugend zu erreichen?
- Belohnungsprinzip (für gute Tagen mit wirklich „coolen“ Dingen belohnt werden) —> Dafür muss es Nachweisbar sein (evtl. über Stichproben)
- Bestrafen (bin ich kein Fan)
Klimawandel führt zu Migration und Veränderungen im sozialen Zusammenleben. Digitale Vernetzung kann Isolation durch nachhaltige, globale Gemeinschaften kompensieren. Zukunftsfähige Städte müssen Umwelt- und Sozialpolitik vereinen.
4. Demografischer Wandel
In den nächsten 15 Jahren werden in Deutschland 12,9 Millionen Arbeitnehmer das Rentenalter erreichen – ein dramatischer Einschnitt für den Arbeitsmarkt. Diese Entwicklung stellt uns vor die Frage: Wird der Arbeitskräftemangel den Innovationsdruck so erhöhen, dass technologische Fortschritte und Automatisierung beschleunigt vorangetrieben werden? Oder stehen wir vor einer ernsthaften Gefährdung unserer wirtschaftlichen Stabilität?
Ich sehe den demographischen Wandel nicht als Bedrohung. Was jedoch schaffen müssen ist eine schnelle, effektive Einwanderungspolitik —> Wir brauchen (Fach-)Kräften in jeglichen Industrien. Nur so schaffen wir es unserer schrumpfenden Gesellschaft gegenzusteuern. Da das jedoch ein EU (und darüber hinaus) Thema ist, sollte Länder für Effektive Einwanderung belohnt werden.
Um das Problem der Über-Immigration zu lösen muss man im Kern ansetzen und die Konflikt Ursachen eindämmen. Dafür reichen leider keine Blauhelm Soldaten…
ChatGPT sagt:
1. Integration und Bildung: Sprachförderung, Bildung und Arbeitsmarktintegration sind essenziell für eine erfolgreiche gesellschaftliche Teilhabe.
2. Asyl- und Migrationspolitik: Effiziente Asylverfahren und eine bedarfsorientierte Zuwanderungspolitik können Migration besser steuern.
3. Soziale Teilhabe: Lokale Integrationsprojekte und Antidiskriminierungsmaßnahmen fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
4. Internationale Zusammenarbeit: Die Bekämpfung von Fluchtursachen durch Entwicklungszusammenarbeit kann den Migrationsdruck langfristig verringern.
5. Gesellschaftlicher Dialog: Transparente Kommunikation und offene Debatten schaffen Akzeptanz und realistische Lösungsansätze.
5. Zunehmende Einsamkeit
Die Vereinsamung, besonders unter jungen Menschen, nimmt nachweislich zu. Dies könnte eng mit neuen Erziehungsstilen und pandemiebedingter Isolation verknüpft sein. Wie können wir als Gesellschaft Strukturen schaffen, die jedem Menschen eine aktive soziale Integration ermöglichen und die psychischen Folgen von Isolation minimieren?
Auch hier sehe ich stark die Erziehung und die Bildung in der Verantwortung.
Technologische Fortschritte fördern paradoxerweise soziale Distanz. Virtuelle Räume und KI-gesteuerte Begleiter könnten helfen, ersetzen aber keine echten zwischenmenschlichen Beziehungen. Eine Balance zwischen digitaler und physischer Interaktion wird entscheidend.
6. Bürokratie
Die überbordende Regulierung in Deutschland und Europa wird zunehmend zum Hemmschuh für Fortschritt und Innovation. Dieser "bürokratische Sicherheitsgurt" hält uns zurück und verhindert, dass wir Europa agiler und wettbewerbsfähiger gestalten. Wie können wir eine Balance zwischen notwendiger Regulierung und einer unternehmerischen Dynamik finden, die Innovation fördert?
Ein guter Freund von mir hat zu diesem Thema letztens gesagt: „Bürokratie schafft man nur ab, indem man Bürokraten „abschafft““
Ist die Lösung also keine Beamten mehr einzustellen? Verwaltungsaufgaben müssen in Zukunft deutlich günstiger und effizienter (schneller) ablaufen. Ein Schlanker Staatsapparat ist nicht nur Entscheidungsfähiger und schneller sonder auch attraktiver für Aussenstehende.
Bürokratie ist ein Innovationshemmnis, aber in komplexen Gesellschaften unvermeidlich. Digitale Prozesse und KI könnten sie effizienter und bürgerfreundlicher machen. Die Herausforderung bleibt, Regulierungen schlank und anpassungsfähig zu halten.
7. Medien
Die Berichterstattung in Deutschland zeigt zunehmend ideologische Schlagseiten, was das Vertrauen in Medien und deren Neutralität gefährdet. Besonders die jüngsten Berichte zur US-Wahl legen eine linke Tendenz offen, die das Weltbild junger Generationen prägt. Wie können wir sicherstellen, dass die Medienlandschaft differenziert und objektiv bleibt, um pluralistische Meinungsbildung zu ermöglichen?
Auch hier ist die Fähigkeit Dinge kritisch zu hinterfragen von elementarem Vorteil, weil nur dadurch jeder autonom und selbstbestimmt bleibt und so nicht der Mehrheit aller entspricht, die sich leicht überzeugen (und dadurch lenken und beeinflussen) lassen.
Sie demokratisieren Information, verstärken aber Polarisierung und Desinformation. Die Zukunft erfordert bessere Algorithmen, die Qualität über Engagement priorisieren. Kritische Medienkompetenz wird zur Schlüsselkompetenz der nächsten Generation.
8. Dankbarkeit
In Deutschland übersehen wir häufig die Privilegien, die uns hier zur Verfügung stehen. Vom kostenlosen Bildungssystem über das gesetzliche Versicherungssystem bis hin zu fließendem Wasser und Bürgergeld genießen wir eine Lebensqualität, die nicht selbstverständlich ist. Eine stärkere Betonung von Dankbarkeit und Wertschätzung könnte nicht nur unsere Perspektive, sondern auch unsere gesellschaftliche Stimmung nachhaltig verbessern. Wie schaffen wir ein Bewusstsein für diese Privilegien und deren Bedeutung?
Die Dankbarkeit muss von jedem individuelle kommen. Was hier helfen könnte wäre ein Buch, dass nicht nur über Dankbarkeit sondern auch die oben genannten Themen geht und dieses als Pflichtlektüre in allen deutschen (europäischen) Schulen vorschreibt.
Auch hier liefert ChatGPT einen Leitfaden:
Damit ein Buch zur Pflichtlektüre für den Schulunterricht wird, muss es mehrere Hürden durchlaufen. Der Prozess unterscheidet sich je nach Bundesland, folgt aber grundsätzlich diesen Schritten:
1. Inhaltliche Eignung
Das Buch muss thematisch relevant sein, also gesellschaftliche, historische oder literarische Bedeutung haben. Wichtige Kriterien sind:
- Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler
- Sprachliche und stilistische Qualität
- Möglichkeiten zur Diskussion und Analyse im Unterricht
- Vereinbarkeit mit Lehrplanvorgaben
2. Empfehlung durch Fachgremien
Eine **Kommission aus Fachberatern und Lehrkräften** schlägt geeignete Werke vor. Diese Gremien prüfen, ob das Buch zu den Lernzielen passt und wie es im Unterricht behandelt werden kann.
3. Entscheidung durch das Kultusministerium
Das jeweilige **Kultusministerium** entscheidet auf Basis der Empfehlungen der Fachgremien, welche Werke für einen bestimmten Zeitraum verpflichtend im Deutschunterricht gelesen werden.
4. Umsetzung in Schulen
Nach der offiziellen Festlegung wird das Buch in Lehrpläne integriert, in Prüfungen (z. B. Abitur) verwendet und in Lehrmaterialien aufgenommen.
Wie kann dein Buch berücksichtigt werden?
Falls du möchtest, dass dein Buch zur Pflichtlektüre wird, kannst du:
- Dein Werk an Fachgremien oder Kultusministerien herantragen.
- Es über Bildungsverbände oder Universitäten vorschlagen lassen.
- Mit Lehrkräften und Verlagen zusammenarbeiten, um es als Unterrichtslektüre zu etablieren.
- Wissenschaftliche Analysen oder Unterrichtsmaterialien dazu entwickeln, um den didaktischen Mehrwert zu belegen.
Beitrag 435/1 -Fallbeispiele aus und für die tägliche Praxis für Unter-"nehmer" - Der erste Mitmach-Supermarkt in Deutschland
FeedbackFallbeispiele aus und für die tägliche Praxis für Unter-"nehmer".
Der erste Mitmach-Supermarkt in Deutschland *
Dr. Bernd W. Dornach
Wer denkt, mit den ersten Perfektionisten des Discounts im LEH der Gebrüder Albrecht, dem Siegeszug des Online-Handels mit neuen Logistik-Lösungen statt stationären Geschäften, dem lange absehbaren Ende der Warenhäuser mit "Alles unter einem Dach" sowie dem Druck auch auf erlebnisorientierte Shopping-Zentren oder den Factory-Outlets wäre alles gesagt, wird schon in Kürze eine Offensive von neuen Problemlösungen miterleben.
Besonders die nächste Generation der Kunden, die sich vor allem durch Nachdenken über die Sinnfrage auszeichnet und auch Generationen wieder zusammenbringen kann, wird uns dazu noch überraschen.
Ein Beispiel, das man beobachten sollte: Der erste Mitmach-Supermarkt in Deutschland
Basierend auf zwei Grundprinzipen, die in vielen Blog-Beiträgen von mir schon herausgearbeitet wurden:
Bottom-Up-Lösungen statt Top-Down-Konzepte! Und: Integrative Mitmachmöglichkeiten, um aus Betroffenen Beteiligte zu machen.
Nun aber zum Konzept:
1. Gemeinsame Interessen
Jeder, der in diesem Supermarkt einkauft ist Miteigentümer. Der Supermarkt "Foodhub" im Stadtteil Obergiesing gehört aktuell 2400 Münchnern in Form einer Genossenschaft. Jedes Mitglied zahlt einmalig 180 Euro.
Bei den Gründern Quentin Orain und Kristin Mansmann taucht auch der Name Karl Schweisfurth auf. Vielleicht aus der Liga der Hermannsdorfer Landwerkstätten, die ich anfänglich begleiten durfte? Auch mein Vorschlag, für die ich bei einem Vortrag bei der Bio Fach Messe vor einigen Jahren in Nürnberg noch fast ausgepfiffen wurde, Bio einfach günstiger zu machen, ist längst in der Umsetzungsphase angekommen. In diesem Fall möglich, weil die Mitglieder quasi ehrenamtlich mitarbeiten.
Die Verpflichtung, sich persönlich im Ablauf einzubringen und dabei mehrere Stunden im Monat mitzuarbeiten, kann vielfältig umgesetzt werden. Beim Scanner zur Zugangskontrolle mit persönlicher Begrüßung, bei der Warenannahme im Lager, beim Rack Jobbing, beim Kassiervorgang etc. Jeder nach seinen Wünschen und Möglichkeiten.
2. Nachhaltige Sortimentsentscheidungen
Auch das Sortiment passt zur wichtiger erkannten Denke der Nachhaltigkeit: Vorwiegend regionale und Bio-Produkte.
3. Konzept ermöglicht Preisvorteil
Im Durchschnitt seien die Produkte 20 Prozent günstiger als in anderen Supermärkten. Bei Obst, Gemüse oder Käse sogar 30 bis 40 Prozent. Durch den Aufschlag von 30 Prozent auf den Einkauf ergeben sich "krumme Preise". Also zum Beispiel 2,13 Euro für einen Liter Bio-Alpenmilch. Ein guter Marketing-Treiber, um die Glaubwürdigkeit zu unterstützen!
4. Gründe für eine Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft beinhaltet verschiedene Aspekte des "Zusatznutzens", der noch dazu sehr individuell ausgeprägt sein kann: Passend in unsere Zeit der Gemeinschaftsaspekt, das Zugehörigkeitsgefühl, faire nachvollziehbare Preise, vielleicht auch ein Ausweg aus der Einsamkeitsindustrie (Beiträge 301/1, 284/1, 248/1, 236/1, 010/1 in unserem Blog). Ansage des Gründers Quentin Orain (33): "Manchen gefalle auch der Gegensatz zum Kapitalismus. Hier ist das Ziel nicht, dass wir Geld machen, das Geld bleibt in der Genossenschaft - das ist das Gegenteil von Kapitalismus."
5. Blick über den Zaun
In Orians Heimat Frankreich ist dieses Konzept seinen Aussagen zufolge deutlich weiterverbreitet. Aber er weiß, dass "es nicht für jeden passt", sagt Orian. Siehe Vorlaufbeitrag 433/1 zum Thema selektiv. "Jeder legt so viel Wert auf Ernährung, wie er möchte".
6. Interessenten ohne Mitgliedschaft
Hin und wieder kommen Leute vorbei, die (noch) kein Mitglied sind. Auch dafür ist das Konzept gerüstet. Auf Wunsch mit einer Führung durch den Laden. Dabei sollen die Interessenten merken, dass es hier weniger anonym zugeht und man Teil einer Gemeinschaft werden kann. Bei der Eröffnung waren es 700 Mitglieder, mittlerweile kommen jeden Monat 20 bis 30 Neumitglieder dazu. Im neuen Jahr könnte es sein, dass der Laden bereits schwarze Zahlen schreibt. Der Filialisierung stehen also alle Türen offen.
7. Auch in Augsburg?
Lieber Herr Redakteur Jonathan Lyne: Vielen Dank für diesen inspirierenden Blick über den Tellerrand in unserem Heimatmedium zum Start in das neue Jahr. Da bleibe ich gerne mit Ihnen und Quentin Orain in Kontakt, um das Konzept mit einem Supermarkt in Augsburg zu prüfen.
8. Aktive Teilnahme beim Zukunftstag 2025
Im Herbst beim Zukunftstag 2025 möchte ich darüber schon berichten
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Das diesjährige Programm ist dort noch verfügbar.
Quelle: Lyne, Jonathan, in: Augsburger Allgemeine, Top-Meldungen vom 26.12.24
Beitrag 434/1 - Fallbeispiele aus und für die tägliche Praxis für Unter-"nehmer" - Von Philipp Reiter zu Lukas Podolski
FeedbackFallbeispiele aus und für die tägliche Praxis für Unter-"nehmer".
Von Philipp Reiter zu Lukas Podolski
Dr. Bernd W. Dornach
Die erste Münchner Weißwurst war eine Notlösung. Der Legende nach wurde sie am Münchner Marienplatz vom Wirtsmetzger Joseph Moser im Gasthaus "Zum ewigen Licht" als Notlösung erfunden, weil ihm die Saitlinge für die Kalbsbratwürstchen ausgingen*.
Lange Zeit profitierte davon ein ebenso findiger Metzgerei-Betrieb aus Augsburg, der -wie in seiner Heimatstadt bekannt - die imagemäßig beste Weißwurst dort produzierte und auch einen Großteil der Ware nach München als dort begehrte aber ungeschützte "Original Münchner Weißwurst" zulieferte.
Durch Missmanagement schlitterte die Philipp Reiter Fleischwarenfabrik leider in die Insolvenz und die Allgäuer Feneberg Gruppe stieg ein. Soweit mir bekannt mit dem Versuch, ihre Fühler nach Augsburg auszustrecken und die starke Allgäuer Marke zu nutzen. Neben einer einzigen Filiale der Supermärkte in der City-Galerie ist dieses Projekt dort seit vielen Jahren noch in der "Versuchsphase".
Lange Zeit konnte sich das frühere Ladengeschäft als "Flagship-Store" in bester Lage am Martin-Luther-Platz in Augsburg unter dem etablierten Namen "Reiter" halten. Soeben hat dort nach konzeptlosen Experimenten Lukas Podolski mit seinem Franchisekonzept Einzug gehalten. Aber schön der Reihe nach:
1. Wie Julia Leeb in Hallo Augsburg zuerst berichtet, ist dort gerade ein "weltmeisterlicher" Imbissbetrieb mit Fleischprodukten eingezogen. Mit den beliebtesten Top 3 Fast-Food-Gerichten Deutschlands mit 18.000 Dönerbuden in ganz Deutschland an dem der Fußballstar Lukas Podolski, Ex-Nationalspieler und Weltmeister von 2014, beteiligt ist: "Kebap of Champions"
2. Dieser entwickelte dem Beitrag zufolge das Konzept "Mangal X LP10" gemeinsam mit dem Gastronomen Metin Dag, Sohn eines Bäckers aus Urfa, der Hauptstadt der türkischen Provinz Sanhurfa. Dieser eröffnete bereits 1993 einen Imbiss in Köln, der jedoch scheiterte. Der Durchbruch kam erst 2008 mit dem Restaurant Mangal, was auf türkisch Kohlegrill bedeutet. Damals aber noch ohne Döner auf der Karte. Dieser kam erst 2016 mit dem ersten Mangal-Döner-Restaurant hinzu.
"Podolski aß ihn gerne, kam mit Dag ins Gespräch und los ging die Erfolgsgeschichte".
3. Das Story-Telling ist klassisch und sollte Mut machen. Daher die Berücksichtigung in unserem Blog. Es ist, um es schon gleich hier zu sagen, wieder einmal der USP, der in die Zeit passt:
- Das Brot ist selbstgebacken in der eigenen Backstube
- Das Fleisch ist von höchster Qualität
- Der Salat ist wirklich knackig
- Die Saucen immer mit einem gewissen Etwas
- Alles mit einem ganz speziellen Gewürz (die Geheimzutat?)
4. Aber die wichtigste Alleinstellung ist wohl ein Mitglied des Teams: Lukas Podolski als selbsternannter Döner Experte, der weiß, was ihm bei einem guten Döner wichtig ist: neben den Klassikern der Qualität "auch das gewisse Flair des Ladens". Und zur Eröffnung schaut der Fußballstar in der Regel natürlich auch persönlich vorbei.
5. Die Erfolgsgeschichte ist bereits weitergeschrieben. In einigen Supermärkten kann man schon Dönerfleisch mit dem Namen "Das Filet der Straße", speziellen Soßen, Chips, Ayran und Tiefkühlprodukte wie Lahmacun kaufen.
6. Aber Geschäftsmann Podolski plant mit dem Kooperationspartner noch mehr. Den Ausbau der Dönerkette mit Robotern und Automaten, die ohne Personal auskommen. Ich vermute mal mit der Option, auf der Tastatur zur Bestellung mit individueller geschmacklicher Komposition.
7. Ein Partner dafür ist auch schon gefunden: Das Hamburger Start-Up Circus.
8. In aller Kürze: Kooperation statt Konfrontation, dem Zeitgeschmack auf der Spur, bekannte Namen als Treiber in unvermeidlichen Social-Media-Times, einfach "über den Tellerrand hinausschauen". Inspirationen dazu wieder beim Zukunftstag 2025 mit dem MARKT DER MÖGLICHKEITEN und 2025 viel Zeit zum kontakten. Lukas Podolski ist mit einer Stippvisite in seinem Geschäft eingeladen, um über seine Ideen und die Erfahrungen im bekannt herausfordernden Testmarkt Augsburg zu berichten. Wir tagen gleich nebenan wieder im Annahof.
Herzlich Willkommen liebe Leser unseres
Blogs schon heute dazu mit Ihrer Idee!
* Nach Wikipedia, zuletzt aktualisiert 23.10.2024. Der legendäre Weißwurstfilm von Arno Wehrmann baut darauf auf.
Beitrag 433/1 - DIE WELT IN 2025
FeedbackDIE WELT IN 2025
"Langer Rede, kurzer Sinn" *
Unsere schnelllebige Zeit schlägt auf das Kommunikationsverhalten durch
Dr. Bernd W. Dornach
Meine Intention der interdisziplinen Verortung des Zeitgeschehens im 8-Punkte Checklistenformat ist bekannt. Dafür an dieser Stelle auch herzlichen Dank für viele Gastbeiträge bzw. der Zuspielung von konkreten Beispielen und Quellen. Hier auch einmal ein besonderes Danke an meinen regionalen Media-Scout Thomas, der diesen Input, häufig auch schon nach meiner Marketing-Denke, vorbereitet. Klasse.
Eine besondere alljährliche Quelle ist für mich die Kooperationsausgabe des FOCUS in Berlin mit THE ECONOMIST in London, die die absehbaren Entwicklungen weltweit analysiert. Eben nicht nur auf unserer kleinen Insel Deutschland, wo sich immer mehr Zeitgenossen im Mikrokosmos der noch heil geglaubten Welt zurückziehen. Das wegweisende aktuelle Heft ist passend zum Jahreswechsel im Bahnhofsbuchhandel erhältlich.
1. Nach erster Auswertung fallen mir dazu die Berichte aus China ins Auge, die die schnelle Anpassung der Strukturen, bekanntlich staatlich verordnet, hervorheben. So beispielsweise neben der nicht mehr zu ignorierenden Erfolgsstrategie (Sorry, so muss man es nun mal neidlos anerkennen) im Angriff auf die internationale Automobilindustrie. Dabei geht es uns alleine um die Analyse von Trends und deren frühzeitige Analyse, wie wir daraus lernen können.
2. Während viele Medien in den Weihnachtsbotschaften noch das unglaubliche politische Versagen anprangern, stellt der chinesische Staatsapparat deren wirtschaftliche Akteure längst auf Reaktionen um. So beispielsweis die Verlagerung der Produktion ins Ausland und die Angleichung der E-Commerce-Anbieter auf die westlichen Gepflogenheiten (Beitrag dort von The Economist Korrespondent Guy Scriven: Ost trifft West)
3. Ein frappierendes Beispiel für schnelle Reaktionen ist der Bericht von Nicole Fan, Praktikantin 1843, The Economist *:
"Chinas einminütige Mikrodramen sind im In- und Ausland erfolgreich"
Prima Storytelling aus einem Produktionstag: "Die Dreharbeiten für ein Mikrodama aus China sind genauso schnelllebig wie das Zuschauen". Oder wie ein Drehbuchautor (Achtung: neuer Berufswunsch mit Zukunft) erklärt: "Es ist eine Art Soap auf Stereoiden".
4. Die Minisoaps werden im Hochformat gedreht und dauern jeweils etwas über eine Minute. Die Darsteller arbeiten theatralisch. Die Geschichten sind authentisch (der Originalbeitrag spricht von "absurd") mit Titeln, die aus dem Leben gegriffen zu sein scheinen. Beispiel aus dem Beitrag: "Ich hatte eine Blitz-Ehe mit einem abstinenten männlichen Gott".
5. Die "mundgerechten Serien" sind nicht nur für die chinesische Zielgruppe, wie im Beitrag als Auslöser ausgemacht, sondern genauso für unsere Rahmenbedingungen zutreffend: Strapaziöse Anfahrtswege zum Job, eng vertaktete Terminpläne, kaum mehr Zeit und Kraft, langatmige Mails zu verfassen und zu lesen oder auf dem Sofa zuhause dann zum Soap-Seriengucken.
6. Und jetzt auf den Punkt: Die Sendungen die den
"fragmentierten Sehgewohnheiten" (Begriff!)
entsprechen, "bringen Millionen von Zuschauern und Millionen von Dollar ein". Im neuen Jahr wird damit gerechnet, dass damit auch weitere Zielgruppen (Anspruchsgruppen sind gemeint!) erreicht werden.
Dem Artikel zufolge planen Streamingdienste bereits ihre eigenen Mikrodrama-Kanäle vor und bereiten sich auf einen Milliarden-Markt vor.
7. Es ist jetzt nicht schwer, sich auszumalen, dass KI hier wieder einmal den Markt verändern wird. Nahezu jeder Aspekt der Produktion, vom Storyboard über das Drehbuch bis hin zu den Schauspielern selbst kann mit KI erstellt werden. Dadurch können komplexe Prozesse beschleunigt und Kosten gesenkt werden.
8. "Diese vertikalen Kurzfilme scheinen sich zu mehr als einem Trend zu entwickeln." Stimmt: Beobachten Sie das Medienverhalten ihrer Anspruchsgruppen sehr genau und stellen Sie sich frühzeitig darauf ein, um Ihre Kommunikationsstrategie anzupassen. Wir haben es beispielsweise durch das Pecha-Kucha-Format bei unserem diesjährigen Zukunftstag schon getestet und beste Erfahrungen damit gesammelt. Mehr dazu in Kürze auf diesem Kanal im 8-Punkte Checklisten-Schema.
* Quelle zitiert nach dem Beitrag von Praktikantin 1843 im Beitrag auf Seite 126 in der Rubrik "Kultur", wo dieses Beispiel auch gut eingespielt ist.
P.S.: Bei uns sind die Praktikanten noch mit Namen geschätzt und sie sind uns immer ein wertvolles Bindeglied zur nächsten Generation.
Beitrag 432/1 - Weihnachten 2024
FeedbackWeihnachten 2024
Gewidmet den über 80-jährigen Besuchern unseres diesjährigen Zukunftstages Bertold Jetschke und Arno Wehrmann, die auch im Alter dank ihrer Hobbies und ihrer Lebensfreude jung geblieben sind. Sowie den vielen jüngeren Anspruchsgruppen der nächsten Generation, die wir für ihre spannende Reise durchs Leben begleiten und uns dabei von ihnen inspirieren lassen.
Dr. Bernd W. Dornach
Es gehört ja schon zur Tradition bei unserem Blog, einen besonderen (Gast-)Beitrag passend zur Weihnachtsidee einzustellen.
Dieser soll die "staade Zeit" mit dem Zeitgeschehen verbinden, wie es uns Grit und Helmut Unger (Beitrag 383/1) ganz analog immer wieder in einem persönlichen Brief gezeigt haben. Darauf war auch in diesem Jahr Verlass. Danke dafür an dieser Stelle. Ich habe mich mit einem Exemplar unseres neuen Buches bedankt und bin gespannt auf die Rückmeldung dazu.
Heuer verfasse ich den Beitrag selbst, um unser bewegtes Jahr mit außergewöhnlichen Inspirationen für unser Forschungsprojekt und dem großen Zukunftstag Revue passieren zu lassen. Und ich darf auch sagen: Wohltuende Bestätigungen für die bisherigen Ergebnisse und unsere Forschungsaktivitäten sowie deren Präsentation mit ausgewählten Gastreferenten erhalten habe. Danke dafür besonders an alle, die diesen Weg mit uns nach dem Zukunftstag weiter gemeinsam gehen wollen.
Das Wichtigste vorab: Wir haben auf unsere Arbeit heuer hohe Erwartungshaltungen ausgelöst und dementsprechend besonders viel Resonanz erhalten. Danke auch dafür an dieser Stelle. Aber wie üblich der Reihe nach im Checklistenformat:
1. Die Start-Präsentation von McKinsey Chef Dr. Jesko Perrey hat mit unserer Session 3 beim KI-Workshop-Symposium den diesjährigen Zukunftstag erheblich beeinflusst. Das bipolare Programm zwischen Akzeptanz der Realitäten und Konsequenzen bei den betroffenen Akteuren (z.B. gesundheitlicher Natur) haben wir uns zur Herausforderung auch mit der Verantwortung im Marketing gemacht.
Ich freue mich besonders, dass wir mit einer kleinen "Abordnung" beim Vortrag mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III, Universitätsklinikum Ulm,
"Künstliche Intelligenz - dem Menschen überlegen: Wie KI uns rettet und bedroht."
anlässlich des Neujahresempfangs des vbw-Bayern Mitte Januar im besonderen Rahmen dabei sein dürfen und im Blog anschließend über seine neueste Verortung der "Digitalen Demenz" berichten dürfen.
Ebenso in der Pipeline eine aktuell in HORIZONT+ veröffentlichte Stellungnahme von Trendforscher Matthias Horx, dass für Kommunikation auch zukünftig ein menschliches Gegenüber unverzichtbar ist. Beitrag im Blog folgt! Dies auf den Prüfstand zu stellen, war auch ein wichtiges Anliegen unseres diesjährigen Zukunftstages.
2. Auch besonders im Rückblick zu erwähnen: Die hohe Übereinstimmung der Ergebnisse der bei der KI-Session von McKinsey Frontfrau Dr. Caroline Meder beim KI-Workshop präsentierten Studie "Zurück in die Zukunft" mit den Ergebnissen unserer Forschungsaktivitäten.
In aller Kürze: Die Bedeutung der Marke als zentrales Element des Erfolges, die Bestätigung der Kernkompetenz der Kreativität und überhaupt die unabdingbare "Systemrelevanz" der persönlichen, menschlichen Kompetenz sowie deren Anpassung durch "Lebenslanges Lernen" an die schnellen Veränderungsprozesse.
3. Auszüge der vielen Rückmeldungen werden wir in Kürze mit einer Bildstrecke unseres bewährten Fotografen Klaus-Rainer Krieger auf unserer Internetseite einstellen. Auch die Video-Dokumentation von Gregor Witsch von "Krasse Videos" wird zu Beginn des neuen Jahres verfügbar sein.
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
4. Trends nutzen und schnell umzusetzen war bereits in unserem Buch "Meisterhaft Verkaufen", Band 8 meiner Schriftenreihe, das vor genau 20 Jahre erschienen ist, unsere Devise. Das Buch ist in einer kleinen Restauflage, die unser Partner Mag. Alfred Burgstaller von UNI MARKETING Wien gebunkert hat, bei uns noch verfügbar. Es beweist, dass Vieles davon immer noch nicht umgesetzt wurde. Dass die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen uns alle mit einem Beschleunigungsfaktor und weiteren Herausforderungen "überrennen", macht die Sache für Alle nicht gerade leichter.
5. Ein Wegweiser für die Verbesserung der Veränderungsbereitschaft wurde allen Teilnehmern beim Zukunftstag bereits ausgehändigt. Dieses Ergebnis entsprach auch dem Briefing aller Referenten beim Zukunftstag aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Disziplinen. Ich freue mich besonders, dass gerade diese Intention einer einheitlichen Sprache mehrfach durch Rückmeldungen bestätigt wurde. Besonders den Wunsch nach noch mehr Austausch zwischen den Referenten und den Teilnehmern mit persönlicher Kommunikation auf Augenhöhe werden wir nächstes Jahr im Veranstaltungsformat berücksichtigen.
Hier noch ein "Blick über den Tellerrand", wie wir es auch von unserem Team immer wieder einfordern. Vielleicht auch zur Einstimmung auf das neue Jahr:
6. SELEKTIV, bedeutet: die noch viel stärkere Differenzierung der Anspruchsgruppen. Zum Beispiel nicht für alle wenig zu bieten, sondern besser für wenige alles.
7. SITUATIV, bedeutet: die vielen Chancen gerade jetzt schnell systematisch zu beobachten und das Beste daraus zu machen.
8. INTENSIV, bedeutet: mehr persönliche Integration, Authentizität, Verantwortung, Vertrauen und Verlässlichkeit. Die alten Werte bleiben auch die Neuen.
Sie dürfen mit uns von UNI MARKETING dazu auch 2025 rechnen!
Wir freuen uns auf den weiteren Kontakt mit Ihnen.
Schöne Weihnachtszeit und gute Gedanken und Zuversicht für 2025.
Bernd Dornach mit Team
Alle bisherigen Beiträge zu Weihnachten finden Sie im Blog unter den Nummern 383/1, 381/1, 375/1, 299/1
https://www.unimarketinggroup.de/aktuelles
Den wegweisenden Beitrag 381/1 zu unserem Forschungsprojekt von Dr. Christian Leonhardt als Beispiel unserer Arbeit finden Sie im Blog und im neuen hybriden Buch.
Dort finden Sie auch Beiträge aller Referenten des diesjährigen Zukunftstages. Den Blog führen wir weiter, gerne mit Ihrem Input, um aktuell und im Dialog zu bleiben. Herzlich Willkommen!
Beitrag 431/1 - Back-stage-Bericht zum Zukunftstag 2024
FeedbackBack-stage-Bericht zum Zukunftstag 2024
Dr. Bernd W. Dornach
1. Die Aufgabenstellung der Transformation des Marketings wurde in weit über 400 Blogbeiträgen im Checklistenformat in unserem Forschungsprojekt bereits begleitet:
Chancen und Möglichkeiten der Erhöhung der Veränderungsbereitschaft zur Gestaltung der Zukunft.
https://www.unimarketinggroup.de/aktuelles-/-news
2. Als Zwischenschritt wurde zum Zukunftstag unser neues Buch mit auszugsweisen Inhalten daraus präsentiert, das die Ergebnisse dieser Tagung bereits beinhaltet. Dieses Ergebnis wurde allen Teilnehmern auch gesondert ausgehändigt.
3. Das Buch ist als Pre-Edition nur zum Zukunftstag erschienen und in der ersten Auflage bereits vergriffen. Es beinhaltet ein nur dort verfügbares Sach- und Personenregister, um die eigenen Strategien zu inspirieren. Die 2. Auflage ist in Vorbereitung.
4. Der Titel ist Programm:
"DEM EIGENEN POTENZIAL AUF DIE SPRÜNGE HELFEN. Bedienungsanleitung für Macher. Strategien, Inspirationen, Beispiele. Ideen für den Turn-Around".
5. Die bisherige Resonanz beweist das Interesse für die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Besonders mit der Präsentation der eigenen Erfolgsstrategien. Der Key-Note und langjährige Kollege Dr. Michael Trautmann ist für 2025 dazu bereits angefragt. Sein ebenso neu erschienenes Buch ist im Handel und über uns mit einer Video-Dokumentation der diesjährigen Veranstaltung lieferbar, um sich darauf vorzubereiten:
"ON THE WAY TO NEW WORK. Wenn Arbeit zu etwas wird, was Menschen stärkt"
Anfragen bitte per Mail an service@uni-marketing.de
6. Interessenten zur Präsentation ihrer Strategie in ihrer Branche und vor ausgewählten Partnern sind herzlich zur Bewerbung eingeladen. Die räumlichen Kapazitäten für branchenspezifische Einzelbeispiele sind begrenzt. Herzlichen Dank in diesem Jahr wieder für die Zusammenarbeit mit Michael Kraus bei den Terrazzotagen, wo wir aktuell versuchen das neue Marketing in einem Kooperationskonzept umzusetzen. Weitere Projekte folgen, so zum Beispiel das Home-Security-System LiMaCARE von Ion Cristea.
7. Besonders den in diesem Jahr eingeführten MARKT DER MÖGLICHKEITEN für junge und jung-gebliebenen Start-Ups planen wir 2025 fortzuführen um neue Geschäftsideen und deren Macher erstmals auf die Bühne zu holen.
8. Danke auch für viele Rückfragen und konstruktive Kritik zum diesjährigen Programm und dem Ablauf. Daraus werden wir mit unserem Team lernen und die erforderlichen Weichen stellen.
Herzlich Willkommen zum nächsten Zukunftstag in Augsburg am 07./08.11.2025. VIP-Ticktes mit Full-Service und Get Together mit allen Referenten am Freitag Abend sind ab sofort reservierbar. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die Devise bleibt die gleiche wie 2024: MACHEN IST WIE WOLLEN, NUR KRASSER! (Hans-Uwe Köhler)
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Beitrag 430/1 - Beate Nimsky MSc - Nach dem Zukunftstag 2024 ist vor dem Zukunftstag 2025
FeedbackNach dem Zukunftstag 2024 ist vor dem Zukunftstag 2025
Beate Nimsky MSc
1. Der Zukunftstag – mehr als ein Trend.
Der Zukunftstag 2024 hat uns gezeigt, dass wir mit unseren Themen mehr als im Trend liegen. Wir kreieren Bewusstsein für das, was sich teilweise unbemerkt in unserer Gesellschaft breit macht und uns alle in unserem Sein beeinflusst. Wir öffnen den Geist für die Themen, die auf uns zukommen und wir machen Mut, das Leben ganzheitlich selbstbestimmt und selbstbewusst zu gestalten.
2. Weiterführung des Begonnenen.
Die überbuchten Symposien sowie die Resonanz aller Beteiligten haben gezeigt, dass echtes Interesse besteht, sich der Zukunft zu widmen. Dies gibt Ansporn, weitere Veranstaltungen zu planen, den Blog beizubehalten und auch ein weiteres Buch – Zukunftstag 2025 – zu veröffentlichen. Auch das Buch – Zukunftstag 2024 – als Status Quo zum Nachlesen der interessanten Beiträge unserer Referenten als „Bedienungsanleitung“ bleibt erhältlich.
3. Danke an alle Beteiligten
Eine Veranstaltung ist nur so gut wie ihre Gäste. Die Interaktion, wertschätzende Kommunikation und Achtsamkeit sind herausragende Eigenschaften dieses Tages. Es ist eine Freude, diesen Austausch zu fördern. Wir sagen daher Danke an die Gäste und die Referenten für ihre fesselnden Beiträge und freuen uns auf die Fortführung im Jahr 2025.
4. Gleichgesinnte und Veränderungsbereite
Dieser ZUKUNFTSTAG ist eine ZUKUNFTSTAGUNG, in der es auch darum geht, sich noch intensiver zu vernetzen. Es ist leicht, gemeinsam etwas zu bewegen, wenn man Kräfte, Zeit und Ideen bündelt. Denn WIR sind es, die Zukunft gestalten. WIR haben es in unseren Köpfen, Herzen und Händen, welche Veränderungen zum Wohle unserer Gesellschaft und des Individuums sinnvoll eingeführt werden.
5. Ideen – Ausblick auf den Zukunftstag 2025:
Wir sind immer und jederzeit offen für kreative Ideen, Anregungen und weiterführendes Feedback.
Dies ist auch das Global-Thema des Zukunftstages 2025. „Kreativität als Kernkompetenz“.
Vielleicht wurde früher Kreativität „nur“ in der Kunst verortet. Jedoch in der immer schneller schwingenden Zeit und den veränderten Arbeitsbedingungen benötigen wir in Führung von Unternehmen, von Mitarbeitern und von uns selbst eine große Portion an Kreativität für die Gestaltung des Alltags. Der Zugang zur Intuition ist dabei von Vorteil.
6. Bedeutung der Intuition
Im Zusammenhang mit Kreativität – aber auch mit Flexibilität und Entscheidungsfähigkeit - spielt die Intuition eine herausragende Bedeutung. Jeder hat Zugang zu ihr. Die wenigsten Menschen wissen jedoch, wie. Manch einer nennt sie das „Bauchgefühl“, ein anderer sagt dazu „Inspiration“. Was wäre, wenn Intuition sowohl das ist und darüber hinaus?
7. Bahnbrechende Entwicklungen der Neurologie
Die Anfänge der Neurowissenschaften und der Neurologie sind älter als gedacht. Sie gehen auf die Faszination des Unbegreiflichen – unser Gehirn – zurück. Die wohl älteste schriftliche Überlieferung zur Hirnforschung findet sich schon bei den vorchristlichen Ägyptern. Das Gehirn ist ein rätselhaftes Organ: Es verarbeitet Sinneseindrücke, steuert unseren Körper, speichert Informationen und formt unser Bewusstsein bzw. unsere Wahrnehmung.
Es gibt neue Erkenntnisse, die sich positiv mit zentraler Bedeutung für das Wohlergehen der Spezies Mensch herausstellen.
Als Modetrend poppte auch mal das „Neuro-Marketing“ auf, das nie konsequent umgesetzt wurde. Mit den neuesten Erkenntnissen sollte auch das wieder Berücksichtigung finden.
8. Trans-Generationale Überlieferungen – förderlich und hinderlich
Viele Informationen, die unser Gehirn über gespeicherte Emotionen erhält und dann entsprechende Reaktionen veranlasst, sind Muster, die wir mittels der DNA überliefert erhielten. Einiges unserer DNA ist festgeschrieben und fixiert beispielsweise unsere Größe oder Augenfarbe. Andere Informationen jedoch, die wir erhielten, sind veränderbar.
Da wir auch mit unserem ZUKUNFTSTAG 2025 wieder Veränderungen initiieren möchten, ist auch dieses Thema der Epigenetik überaus spannend und für jeden Unternehmer, jede Unternehmerin und jede Führungskraft von großer Bedeutung.
Jeder ZUKUNFTSTAG gibt besondere neue Impulse, birgt Erkenntnisse und öffnet Türen. Daher ist die große Bitte an alle Referenten mit uns gemeinsam dranzubleiben, die Themen weiterzuführen und weiter zu vertiefen. Und dieser Wunsch richtet sich natürlich auch an alle Teilnehmer mit der herzlichen Einladung, sich weiterhin schlau zu machen.
Ein großes Danke an Dr. Bernd Dornach, unseren Steuermann, der zwischen den Zeilen lesen und Generationen verbinden kann.
Beitrag 429/1 - Lisa Schmied und Jakob Lohrum - "Sustainability @ JMS, Studentische Berater bauen die Säulen einer nachhaltigen Zukunft"
FeedbackLisa Schmied und Jakob Lohrum - "Sustainability @ JMS, Studentische Berater bauen die Säulen einer nachhaltigen Zukunft"
Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur ein Schlagwort, sondern ein zentraler Erfolgsfaktor in der modernen Wirtschaft. Für Unternehmen bedeutet das, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und innovative Strategien zu entwickeln, die ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung miteinander vereinen. Dabei spielt die Beratung eine entscheidende Rolle: Hier werden die Weichen gestellt, um nachhaltige und zukunftsorientierte Veränderungen voranzutreiben.
Als studentische Unternehmensberatung verstehen wir uns als Brücke zwischen Theorie und Praxis. Unser Team aus engagierten Studierenden verschiedener Fachrichtungen kombiniert wissenschaftliches Know-how mit frischen Ideen, um Unternehmen in ihrer nachhaltigen Transformation zu unterstützen. Wir glauben fest daran, dass die jüngere Generation eine besondere Verantwortung trägt, nachhaltige Impulse zu setzen – und gleichzeitig die Bereitschaft und das Wissen mitbringt, den Wandel aktiv mitzugestalten.
In diesem Blogbeitrag präsentieren wir acht zentrale Thesen, die sich mit aktuellen Herausforderungen und Chancen im Bereich Nachhaltigkeit befassen. Von der Circular Economy über ESG-Standards bis hin zum Changemanagement zeigen wir, wie Unternehmen nachhaltige Strategien entwickeln und umsetzen können. Diese Thesen sind ein Leitfaden und eine Einladung, die eigene Unternehmensstrategie kritisch zu hinterfragen und zukunftsfähig zu gestalten.
1. Building the Future of Consulting – Nachhaltigkeit liegt in unserer Verantwortung
Als studentische Unternehmensberatung stellen wir die Zukunft der Beratung dar. Somit haben wir wesentlichen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung unserer Wirtschaft. Unsere Aufgabe ist es nicht nur, Nachhaltigkeitsthemen in die Unternehmen zu bringen, sondern auch in die Köpfe der zukünftigen Wirtschaftsakteure.
2. Wandel der Zeit - Nachhaltigkeit im Fokus der Wirtschaft
Noch vor wenigen Jahren wurde nachhaltiges Handeln primär als Aufgabe einzelner Haushalte betrachtet. Aktuell erleben wir einen rasanten Wandel, in dem gesetzliche Vorgaben und die Erwartungen unterschiedlicher Stakeholder Unternehmen zunehmend in die Pflicht nehmen.
3. Circular Economy – eine neue Denkweise
Von Linear über Recycling hin zu Circular Economy. Diese neue Denkweise hat sich sowohl in privaten Haushalten als auch in Unternehmen etabliert. Sie basiert auf drei Säulen: Abfälle und Emissionen vermeiden, Produkte und Materialien langfristig nutzen und natürliche Systeme regenerieren.
4. ESG – mehr als nur ein Trend
Unternehmen stehen sowohl umweltbezogenen, sozialen als auch politisch-rechtlichen Herausforderungen gegenüber. Dabei geht es mittlerweile um mehr als nur ein grünes Außenbild. Durch die Entscheidung für ESG-Maßnahmen kann nicht nur ein Beitrag zur Minderung von Umweltrisiken geleistet werden, sondern es entstehen auch neue Chancen durch Wettbewerbsvorteile.
5. Neue Reportingstandards – eine Initiative der Politik
Die EU fördert nicht mehr nur nachhaltige Entwicklung, sondern fordert sie aktiv ein. Im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) soll die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf Augenhöhe mit der Finanzberichterstattung erfolgen. Darüber hinaus werden auch über diverse andere Direktiven und Gesetze Anforderungen an die ESG-Politik der Unternehmen gestellt.
6. Rettung der Umwelt – Bürokratietod der Unternehmen?
Das Ergreifen von ESG-Maßnahmen ist längst überfällig, um nachhaltige Entwicklungen voranzutreiben. Dennoch stellen rechtliche Regulierungen gerade kleine und mittelständische Unternehmen vor kapazitäre Herausforderungen.
7. Beratungsprodukt „FutureOfSustainability“ – unser Beitrag zu nachhaltigeren Unternehmen
Um das nötige Know-how für die nachhaltige Transformation aufzubauen, haben wir ein Workshop-Portfolio für kleine und mittelständische Unternehmen erstellt, das die wichtigsten ESG-Themen und rechtlichen Anforderungen abdeckt. Unser Ziel ist es nicht nur theoretische Konzepte zu vermitteln, sondern auch bei den ersten Schritten der Erstellung und Implementierung einer nachhaltigen Strategie sowie nachhaltiger Prozesse zu unterstützen.
8. Changemanagement – der Schlüssel zum Erfolg
Der nachhaltige Wandel muss jedoch nicht nur in unternehmerischen Prozessen, sondern primär in den Köpfen der Mitarbeiter vollzogen werden. Folglich ist nicht nur die Schulung der Management-Ebene, sondern auch die enge Zusammenarbeit mit sämtlichen Arbeitnehmern entscheidend. Als studentische Unternehmensberatung zeichnet uns die hohe Qualität dieser Zusammenarbeit besonders aus.
Mehr erfahren sie auf unserer JMS Website oder bei unserem Vortrag am Samstag im Rahmen des Zukunftstages.
Beitrag 428/1 - Das Vermächtnis Max Gutmann: Glückliche Momente schaffen!
FeedbackDas Vermächtnis Max Gutmann:
Glückliche Momente schaffen!
Dr. Bernd W. Dornach
Dass Augsburg mit seiner Tradition Gewaltiges zu bieten hat, dürfte sich längst herumgesprochen haben. Durch ein nachbarschaftlich sich entwickeltes Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung hatte ich das Glück, Thomas Max Pfaffenzeller näher kennenzulernen. Er wurde von seinem "Onkel Max" auserkoren, seine Dokumente eines außergewöhnlichen Lebens der Nachwelt zu erhalten. Danke bei dieser Gelegenheit an Thomas für alle bisherigen Begegnungen, bei denen wir immer auch erkennbar über das Gestern auf das Heute und Morgen hinausschauen. Dazu später mehr.
1. Die erste Botschaft ist fast Standard für mich als Marketingmann: Max Gutmann hat die Zeichen der Zeit früh erkannt. Er engagierte sich neben der Führung seines Augsburger Bekleidungshauses ("Ob`s regnet oder heiter, sei GUTMANN Dein Bekleider!") mit der Begeisterung für Sport, ganz speziell dem Massen-Potential des Fussballs, das damals noch nicht so selbstverständlich war wie heute. Man kann mit Recht behaupten, dass Max Gutmann überzeugend dazu beigetragen hat, den Breitensport in die Köpfe zu bringen.
2. Als Positionierung spielte er schon damals in einer Liga, die bis heute an Aufmerksamkeit nur gewonnen hat: Thomas hat es gleich zu Beginn meines Interviews so formuliert: Kameradschaft und Völkerverständigung.
3. Max Gutmann hatte offensichtlich schon früh Marketing im Blut: Wo immer möglich, hat er die damaligen "Pop-Titanen" der Welt nach Augsburg geholt: Folgende unvollständige spontane Liste sei erwähnt, die sich mit vielfältigen Dokumenten der Erinnerung im Museumsschatz ein Stelldichein geben: Gunter Sachs, Sepp Herberger, Luis Trenker, Prof. Grizimek, Willy Millowitsch, Roy Black, Max Schmeling, Willy Daume, Gert Fröbe, Theo Waigel und andere mehr.
4. Und weiter im heute wie gestern gültigen Strickmuster der Marketing-Grundlagen: Alles ist dokumentiert. Zu seiner Lebzeit mit offensichtlich bester Kontaktpflege zur Presse, Fotografen und bereits der laufenden Bilder (Filme, von denen noch viele in Kisten schlummern und vor dem Verfall auf ein "digital remastert" geradezu warten). Die in der Sammlung aufgehobenen Presseartikel beweisen auch heute noch die Begebenheiten überzeugender als irgendwelche Schubladenkonzepte, die man dann im Zeitablauf auch schnell wieder verschwinden lassen kann.
5. Die Profis der Werbeartikel-Industrie hätten an Max Gutmann auch heute noch ihre wahre Freude gehabt. Wo immer Max unterwegs war, hat er einen zu seiner Denke und seinem Konzept passende Kleinigkeit in der Tasche gehabt. Aber immer mit Wertigkeit und hintergründigem Lächeln, also "begehrlich" und keinen billigen "Streuartikel" aus der Tasche gezaubert. Das heutige belanglose, desinteressierte Zücken der Visitenkarte, zeugt meist allein beim Übergaberitual von der Oberflächlichkeit unserer Zeit. Eben Masse statt Klasse. Auch derartige Werbeartikel sind in der Sammlung erhalten geblieben und würden bis heute nicht einfach im Müll landen.
6. Kommen wir langsam zu den Fakten der Authentizität, die wir heute immer noch mit gesundem Menschenverstand intuitiv erkennen:
Max Gutmann war in der Seele ein gutmütiger Mensch.
Auf einer Weltreise konnte er schon früh hinter die Kulissen der Menschheit mit ihrer so wichtigen Arbeitswelt schauen. Dabei hat er gesehen, wie vielen Menschen es auf dieser Welt wirklich schlecht geht und wie diese unter "unmenschlichen" Bedingungen leben. Nach meinem Gespräch mit Thomas bin ich relativ sicher, dass diese Begegnungen für Max Gutmann wirklich ein Auslöser für seine Strategien bzw. sein Marketing waren.
7. Die Gründung des Vereins "Datschiburger Kickers" war schon damals legendär. Dafür genügt zur Würdigung unser Platz im Checklistenformat nicht. Ich bin sicher, dass es sich lohnen würde, darauf und dem Drumherum eines perfekten "Storytellings" ein Museum aufzubauen. Allein die Dramaturgie, wie bei einem Dorfspielplatz die Spieler ambitioniert torlos kämpfen, und Max Gutmann dann keinen geringeren als Helmut Haller von der Reservebank holte, kapiert auch heute noch jeder. In diese Liga passen auch Spiele gegen die Gefängnismannschaften aus Landsberg am Lech und Kaisheim. Passend dazu auch seine Umsetzung der "Bunten Abende", bei dem sich Politiker und Freunde ein Stelldichein gaben. Oder das Einkleiden der Spieler der deutschen Nationalmannschaft genauso wie die Uniformen der Beamten vom Zoll mit aus besten in England gewebten Stoffen.
8. Dass Max Gutmann als einer der großen Mäzene, dieser "unserer" Stadt ein Vermögen inklusive werthaltiger Immobilien geschenkt hat, die neue Universität in Augsburg dabei besonders bedacht hat und dem Leserhilfswerk der Augsburger Allgemeinen "Kartei der Not" ein Mietshaus in der Konrad Adenauer Allee vermacht hat, passt überzeugend ins Konzept der Nachhaltigkeit seines Wirkens.
Quintessenz: Max Gutmann hat uns auch heute noch viel zu erzählen. Dafür braucht es einen Ort, wo Jung und Alt sich treffen können, um "zu schauen und zuzuhören". Sein "Verwalter" Thomas wird uns zur Seite stehen. Ebenso ein Marketingprofi wie Max Gutmann, von dem Viele lernen können. Ein Dokument der Wirtschaftswunderzeit, die sicher in den Genen vieler Zeitgenossen noch wirkt und von dem die nächsten Marketing-Macher nur lernen können.
Viele Geheimnisse liegen noch in diversen Kartons vergraben. Es ist ein Schatz der besonderen Art, diese zu heben, der Nachwelt zu erhalten und allen Generationen unterschiedlicher Herkunft zugänglich zu machen.
Weitere Berichte über derartige Legenden finden Sie auf unserem Blog unter den Beitrags-Nummern 366/1, 335/1, 304/1, 212/1, 192/1, 191/1, 190/1, 161/1, 127/1, 123/5
https://www.unimarketinggroup.de/aktuelles-/-news
Im Partnerprogramm zum Zukunftstag treffen Sie Thomas Pfaffenzeller am Freitag Nachmittag, 22.11.2024 bei einer außergewöhnlichen Altstadtführung mit Einkehr bei der "Mode im Lustgarten" und abends beim Get Together im Riegele Brauhaus mit allen Referenten. Anmeldungen so lange Plätze frei!
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Beitrag 427/1 - Sabine Oberhardt - „Mind Change Leadership” – Mentale Hürden überwinden und das volle Potenzial entfalten
Feedback„Mind Change Leadership®”
– Mentale Hürden überwinden und das volle Potenzial entfalten
Sabine Oberhardt, Expertin für Profilanalytik, im Gespräch mit Dr. Bernd Dornach
Zahlreiche deutsche Unternehmen sind zurückhaltend, wenn es um Veränderungen oder Transformation geht, denn es ist selbstverständlich mit Mühe, Aufwand und Kosten verbunden.
Der heutige Zeitgeist fordert Unternehmen und Führungspersönlichkeiten mehr denn je heraus, anders zu denken und die innere Haltung grundlegend zu hinterfragen. In einer Welt, die sich in einem nie dagewesenen Tempo wandelt, liegt die stärkste Wirkungskraft für Veränderungen im eigenen Mindset.
Folglich ist eine Gedanken(r)evolution® bei Führungskräften Voraussetzung für eine gelingende Anpassung an die neue Marktwirklichkeit. Unternehmen und Führungskräfte auf das nächste Level zu heben, durch innovative Denkweisen den Erfolg von morgen zu sichern – das ist das Ziel jedes erfolgreichen Game-Changers.
1. Was empfiehlt die Profilanalytikerin und Mind Change Profilerin® Unternehmen und Führungspersönlichkeiten, um in den heutigen, fragilen Zeiten zu bestehen und zukunftsorientiert zu handeln?
Gerade bei Change-Prozessen und in Drucksituationen werden Triggerpunkte aktiviert, welche die unterbewussten Reiz-Reaktionsmuster zum Vorschein bringen und somit zu ineffektiven Entscheidungen führen.
Der Schlüssel, diese nachteiligen Verhaltensweisen zu ergründen, liegt darin, sich aktiv mit den psychologischen Grundbedürfnissen, der eigenen Biografie, begrenzenden Glaubenssätzen und daraus resultierenden Limitierungen zu beschäftigen.
Diese Ursachenforschung ist der erste Schritt für die Gedanken(r)evolution ®.
2. Psychologische Grundbedürfnisse vs. moderne Welt. Wie kann es gelingen?
In der modernen Welt können unkonventionelle Mittel wie virtuelle Freunde oder Chatbots eine Rolle spielen, indem sie den Grundbedürfnissen nach Zugehörigkeit und Selbstwert begegnen. Mit diesen „Begleitern” ist es möglich, über jedes Thema zu sprechen sowie Antworten und Verhaltensweisen anzupassen.
Es bleibt fraglich, ob digitale Begleiter echte Bedürfnisse erfüllen und ob Nutzer vergessen, dass sie nicht mit echten Menschen interagieren.
Um die psychologischen Grundbedürfnisse in der modernen Welt zu erfüllen, sollten wir gezielt Räume für soziale Interaktion und emotionale Sicherheit schaffen.
3. Welche Rolle spielen Prägungen und Erfahrungen?
Prägungen und Erfahrungen begleiten uns durch das ganze Leben und sind in verschiedenen Bewusstseinsebenen des Gehirns verankert. Diese beeinflussen unser Verhalten, Gedanken und Gewohnheiten aus dem Verborgenen heraus. Insbesondere für Führungspersönlichkeiten ist das Wissen um die eigenen Prägungen entscheidend, weil es erklärt, welche Reaktionen auf Reize und Verhaltensmuster von Mitarbeitenden entstehen können.
4. Sind begrenzende Glaubenssätze unsichtbare Stolpersteine?
Begrenzende Glaubenssätze, blockieren Veränderungsprozesse in Unternehmen nachhaltig. Beispiele wie „Vertrauen muss man sich erst verdienen“ oder „Veränderungen sind schwer“ schüren Misstrauen, fördern übermäßige Kontrolle, bremsen Innovation und Eigenverantwortung.
Um Zusammenarbeit und Weiterentwicklung zu fördern, müssen diese Glaubenssätze erkannt und überwunden werden.
5. Sind Limitierungen also unsichtbare Feinde?
Ja, Limitierungen können als unsichtbarer Feind in der Führungsarbeit bezeichnet werden. Wenn sich destruktive Glaubenssätze manifestieren, entstehen Limitierungen, die negativ auf die Führungspersönlichkeit und die Mitarbeitenden wirken können. Zum Beispiel kann der Glaubenssatz „Vertrauen muss man sich erst verdienen“ dazu führen, dass eine Führungskraft Schwierigkeiten hat, Vertrauen zu schenken und Verantwortung abzugeben. Dies kann die Motivation und das Engagement der Mitarbeitenden beeinträchtigen, da sie sich möglicherweise nicht wertgeschätzt fühlen und ihre Gestaltungsfreiräume eingeschränkt werden.
6. „Um sich selbst zu erkennen, muss man handeln.” (Albert Camus) Welche Möglichkeiten eröffnen sich?
Das Ausbildungssystem Mind Change Profiling® unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von Transformations-und Change-Prozessen.
Führungspersönlichkeiten, die aktiv den Wandel im Unternehmen gestalten, sind durch das Konzept der Mind Change Profiler® Ausbildung in der Lage, ihr Mindset zu verändern sowie die psychologischen Grundbedürfnisse der Mitarbeitenden zu erkennen und zu verstehen. Hierdurch ergeben sich konkrete Ansätze, um auch die Denk- und Handlungsweisen der Teammitglieder positiv zu beeinflussen und somit den Unternehmenserfolg mitzugestalten.
7. Was hat es mit Ihrer Entwicklung MIGOSHI® auf sich?
MIGOSHI® ist ein innovatives, gamifiziertes Persönlichkeitsanalyse-Verfahren, das auf den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften und Psychologie basiert. Es hilft Führungspersönlichkeiten, ihre psychologischen Grundbedürfnisse sowie Stärken und Entwicklungsfelder zu erkennen. Nutzer erleben in einer 3-D-Umgebung verschiedene Situationen und treffen Entscheidungen, wodurch Erfüllungsgrade der Grundbedürfnisse und der Einfluss begrenzender Glaubenssätze auf Führungskompetenzen analysiert werden.
Das gamifizierte Persönlichkeitsanalyse-Verfahren MIGOSHI® wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen des Wettbewerbs „KMU-Transfer Kreativ“ im Jahr 2024 als wegweisende Innovation ausgezeichnet.
8. „Mind Change Leadership®” - Lassen sich Leistungsbereitschaft und Menschlichkeit kombinieren?
Das im Jahr 2024 "erschienene Buch „Mind Change Leadership®“ zeigt den Weg, das eigene Potenzial zu entfalten und nachhaltig Gewohnheiten zu etablieren, um im Führungsalltag glaubwürdig und entschlossen zu agieren.
„Mind Change Leadership®“ steht für zeitgemäßes Führen, das von erfolgreichen Führungspersönlichkeiten tagtäglich gelebt wird, indem die Mitarbeitenden auf menschliche Art und Weise zu Höchstleistungen inspiriert werden. Die Transformationsprozesse werden unter Berücksichtigung der persönlichen Neigungen der Mitarbeitenden initiiert, wodurch Unternehmenserfolge nachhaltig aktiv gestaltet werden.
Resümee
Wie Führungskräfte denken, fühlen und handeln - So gestaltet sich der Erfolg des Unternehmens
Der Ansatz besteht darin, Führungspersönlichkeiten zu befähigen, ihre innere Haltung zu erkennen, zu bewerten und erkannte Limitierungen zu verändern. Damit sind sie in der Lage, kommende Herausforderungen zu bewältigen, ihre Resilienz zu steigern und die Potenziale der Teams effektiv heben. Dies bringt einen gewaltigen Performance-Schub für das gesamte Unternehmen mit sich und das Empowerment wird zur treibenden Kraft für nachhaltigen Erfolg.
Kurz gesagt, der innere Wandel ist der Schlüssel, um die eigene Zufriedenheit und die der Mitarbeitenden zu erreichen. Denn im direkten Zusammenhang mit dem Mindset seiner Führungspersönlichkeiten steht auch der wirtschaftliche Erfolg und das Ansehen eines Unternehmens.
Die deutsche Wirtschaft braucht Macher, die Vertrauen in sich selbst haben, Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und die Zukunft aktiv gestalten.
Als Expertin für Profilanalytik und Mind Change Profiler®, stehe ich seit 25 Jahren für die Entwicklung von Führungspersönlichkeiten und somit für das Gestalten von Unternehmenserfolgen.
In Wertschätzung für Unternehmer, Führungspersönlichkeiten und Projektteams, welche mit Pioniergeist und einem positiven Mindset überzeugen, habe ich vor einigen Jahren den Mind Change Award® ins Leben gerufen. Ausgezeichnet werden exzellente Führungspersönlichkeiten und individuelle Managementkonzepte, die mit Innovation und kreativen Lösungsansätzen den Unternehmensalltag positiv gestalten.
Als einzigartige Neuheit im Analyseverfahren habe ich „MIGOSHI® – Die interaktive Persönlichkeitsanalyse“ entwickelt. Dieses gamifizierte Persönlichkeitsanalyse-Verfahren bietet spielerisch die außergewöhnliche Möglichkeit, sich der eigenen psychologischen Grundbedürfnisse und deren Erfüllung bewusst zu werden.
https://www.sabineoberhardt.com
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https://www.unternehmens-profiling.de/mind-change-award
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Buchempfehlung: „Mind Change Leadership® – Innere Hürden überwinden und das volle Potenzial entfalten”
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Beitrag 425/1 - Gastbeitrag von Werner Egerer, KingsWay Master by Egerer - Die neue Ära der Unternehmerpositionierung: KI, Mensch und Natur in Einklang bringen.
FeedbackGastbeitrag von Werner Egerer, KingsWay Master by Egerer
Die neue Ära der Unternehmerpositionierung: KI, Mensch und Natur in Einklang bringen.
Im heutigen Zeitalter der digitalen Transformation muss die Verbindung zwischen EDV, Apps und den menschlichen Talenten sowie der Natur harmonisch und synergetisch gestaltet werden. Es geht nicht mehr nur um technische Effizienz, sondern darum, das volle Potenzial des Menschen in die unternehmerische DNA einfließen zu lassen. Die Zeit ist reif: *Wenn nicht jetzt, wann dann?*
1. Die Spitzenpositionierung der Unternehmerpersönlichkeit: Potenziale im Rampenlicht
Noch nie gab es eine derartige Zeit des Wandels, die ein ebenso nie dagewesenes Handeln erfordert. Unternehmer müssen sich neu positionieren, und das sowohl beruflich als auch privat. Nur wenn Talente, Potenziale und Bildung zusammenwirken, können sie die Lasten und Herausforderungen des Lebens meistern – und das mit Erfolg und Leichtigkeit. Diese einzigartige Positionierung ist der Schlüssel, um den Weg in eine neue Ära der Unternehmensführung zu ebnen.
2. Von Innen nach Außen: KingsWay Master als Antwort auf den Fachkräftemangel
Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig. Doch der KingsWay Master Ansatz begegnet dieser Herausforderung auf Augenhöhe und zeigt, wie Unternehmen nicht nur Geld und Ressourcen sparen, sondern auch ihre eigenen und die Grenzen ihrer Mitarbeitenden sprengen können. So entstehen Wettbewerbsvorteile, die sich positiv auf die gesamte Betriebsführung auswirken.
3. Innovation von Innen heraus: Wer wir sind und was wir leisten können
Die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und der Kompetenzen der Mitarbeitenden ist das Fundament eines erfolgreichen Unternehmens. Durch eine klare Positionierung und die kontinuierliche Steigerung dieser Fähigkeiten wird sichtbar, wer wir sind, was wir können und welchen Nutzen wir der Welt bieten.
4. Verborgene Ressourcen entdecken: Erfolg durch Synchronisation von Talent und Bildung
Mit einer revolutionären Methodenanalyse, die ihren Ursprung in der Berufungsfindung hat, können auch die verborgensten Talente und Potenziale freigesetzt und mit Bildung synchronisiert werden. Dies eröffnet eine neue Dimension der Unternehmensentwicklung und ebnet den Weg zu nachhaltigem Erfolg.
5. Der Mensch als Schlüssel zum Erfolg
Der Mensch – Träger von Bildung, Talenten und Potenzialen – steht im Mittelpunkt. Seine Persönlichkeit ist der maßgeschneiderte Schlüssel, der Türen öffnet und Unternehmen auf dem Markt unverwechselbar macht. Diese authentische Außenwirkung ist der entscheidende Wettbewerbsvorteil.
6. Betriebsphilosophie und Innovation im Gleichklang: Der Markt spürt den Unterschied
Eine betriebliche und produktbezogene Synchronisation, die wie aus einem Guss wirkt, erzeugt am Markt eine Signalwirkung, die nicht nur Aufmerksamkeit erregt, sondern auch langfristige Nutzungspotenziale schafft.
7. Prozessoptimierung: Die Mitarbeitereinbindung als Erfolgsgarant
Durch gezielte Einbindung der Mitarbeitenden in betriebliche Prozesse, abseits der reinen Produktion, kann eine Effektivitätssteigerung von bis zu 30 % erzielt werden. Dies ist nicht nur eine Notwendigkeit im Wandel der Zeit, sondern auch ein maßgeblicher Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen.
8. Vom Azubi bis zum Chef: Ganzheitliche Entwicklung als Modul der Zukunft
Dieses modulare Konzept ist geprägt vom Zeitgeist und vereint Beratung, Training und Coaching. Es führt Menschen auf allen Ebenen – vom Azubi bis zum Chef – zu nachhaltigen Erfolgen und schließt die Lücke zwischen individuellem Potenzial und betrieblichem Erfolg.
Werner Egerer GmbH
KingsWay Master by Egerer
RessourcenAktivierung und Synchronisierung der Persönlichkeit-Umfeld-Betriebsphilosophie
85126 Münchsmünster
Gewerbegebiet Süd 13
Zentralbüro: 08402 9290-0
Mobil: 0176 401 930 24
E-Mail: werner.egerer-gmbh@t-online.de
Web: https://www.wissen2start.de/
Mehr Infos:
https://www.yumpu.com/de/document/read/66392425
Beitrag 424/1 - David Hitzler und Denis Ahmadi - Mode im Wandel: Wie Secondhand und neue Erlebniskonzepte den Einzelhandel in Großstädten prägen
FeedbackDavid Hitzler und Denis Ahmadi
Mode im Wandel: Wie Secondhand und neue Erlebniskonzepte den Einzelhandel in Großstädten prägen
1. Verschiebung des Konsumverhaltens
Der stationäre Modeeinzelhandel hat in den letzten Jahren eine starke Veränderung erfahren. Immer mehr Menschen kaufen ihre Kleidung online, wo sie eine größere Auswahl und bequemere Einkaufsmöglichkeiten finden. In Großstädten zeigt sich jedoch, dass sich der Einzelhandel durch besondere Erlebnisse und einzigartige Angebote behaupten kann. Klassische Modegeschäfte stehen vor der Herausforderung, neue, innovative Wege zu finden, um Kunden ins Geschäft zu locken.
2. Secondhand-Boom in urbanen Gebieten
Secondhand-Mode ist längst mehr als nur eine Nischenerscheinung. Vor allem in Großstädten wird der Markt für gebrauchte Kleidung immer größer. Menschen schätzen die Möglichkeit, hochwertige Markenartikel zu einem Bruchteil des Neupreises zu erwerben. Besonders für Luxusmode bietet der Secondhand-Markt einen Zugang zu exklusiven Stücken, die im Neuzustand für viele unerschwinglich wären.
3. Nachhaltigkeit als Motor des Wandels
Der globale Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit verändert das Kaufverhalten nachhaltig. Die „Fast Fashion“-Industrie, die für ihren hohen Ressourcenverbrauch und schlechte Arbeitsbedingungen bekannt ist, gerät zunehmend in Kritik. In der Folge wenden sich viele Konsumenten nachhaltigen Alternativen zu, darunter Secondhand-Mode, die den Lebenszyklus von Kleidung verlängert und den ökologischen Fußabdruck reduziert.
4. Die Kaufkraft der Gen Z
Die jüngere Generation, insbesondere die Gen Z, spielt eine zentrale Rolle im Wachstum des Secondhand-Marktes. Sie legen großen Wert auf Individualität, Ethik und Nachhaltigkeit. Secondhand-Mode bietet ihnen die Möglichkeit, sich modisch abzuheben, ohne Kompromisse bei ihren Werten einzugehen.
5. Der Wandel des stationären Handels
Viele Modegeschäfte in Großstädten passen sich dem Wandel an, indem sie ihre Verkaufsflächen neu gestalten. Das Einkaufserlebnis wird zum zentralen Element. Boutiquen bieten vermehrt personalisierte Beratung, exklusive Events oder sogar gastronomische Angebote, um Kunden in die Läden zu ziehen. Diese neuen Formate machen das Einkaufen zu einem Erlebnis, das online nicht so einfach zu replizieren ist.
6. Pop-up-Stores und temporäre Konzepte
Pop-up-Stores und temporäre Modekonzepte gewinnen an Bedeutung. Sie ermöglichen es Marken und Händlern, flexibel auf Trends zu reagieren und neue
Zielgruppen anzusprechen. Besonders in urbanen Gebieten setzen Marken auf kurze, intensive Verkaufsphasen, um Aufmerksamkeit zu generieren und exklusive Angebote zu schaffen.
7. Technologie als Wachstumstreiber
Digitale Innovationen helfen dem stationären Modehandel, sich zu erneuern. Viele Einzelhändler integrieren Technologien wie Online-Reservierungen, digitale Kassenlösungen oder Augmented Reality, um das Einkaufserlebnis zu verbessern. Auch der Secondhand-Markt profitiert von neuen Online-Plattformen, die den Handel mit gebrauchter Kleidung erleichtern.
8. Zukunftsperspektive: Nachhaltigkeit und Erlebnis im Fokus
Der Modeeinzelhandel in Großstädten wird sich weiterhin wandeln müssen, um relevant zu bleiben. Secondhand-Mode und nachhaltige Konzepte werden eine immer größere Rolle spielen. Händler, die auf Erlebnis, Ethik und Technologie setzen, haben das Potenzial, in dieser sich verändernden Landschaft erfolgreich zu bestehen.
Über uns: Seit 2020 betreiben wir einen Onlineshop für Luxus-Secondhand-Mode, und Anfang 2023 haben wir unser erstes Ladengeschäft in der Augsburger Innenstadt eröffnet. Aktuell sind wir auf Expansionskurs und planen weitere Filialen.
Wir freuen uns auf unser Kennenlernen beim MARKT DER MÖGLICHKEITEN am Freitag, 22.11.2024 ab 13:00 Uhr im Rahmen des Zukunftstages und auf den weiteren Austausch!
Ladengeschäft: Barfüßerstr. 10 / 86150 Augsburg
Webshop: https://clotheson.de/
Instagram: clotheson_sale
Beitrag 423/1 - Orhidea Briegel - Eine Marke aufbauen, die leise wirkt, aber laut nachhallt - damit Ihr Erfolg für Sie spricht, bevor Sie es tun müssen.
FeedbackOrhidea Briegel - Eine Marke aufbauen, die leise wirkt, aber laut nachhallt - damit Ihr Erfolg für Sie spricht, bevor Sie es tun müssen.
Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer,
in einer Welt voller Einheitsbrei und endloser Optionen ist eine klug aufgebaute Persönlichkeitsmarke das Fundament für echtes Vertrauen. Doch Vorsicht: Wer zu viel redet, verliert oft das Ziel aus den Augen. Die Dosis macht das Gift! Wenn mittelständische Unternehmer ihre Botschaften unkontrolliert durch sämtliche Kanäle schießen, riskieren sie, den eigenen Erfolg zu sabotieren. Masse ist nicht gleich Klasse – erst recht nicht in der Kommunikation.
Wer als Geschäftsführer wirklich Kompetenz zeigen will, hebt sich von denen ab, die einfach nur Inhalte wie am Fließband produzieren. Die wahre Kunst liegt in der strategischen Verbindung von Geschäftsbotschaften und abteilungsübergreifenden Maßnahmen. Ohne klare Strategie wird Social Media schnell zur Belustigung ohne echten Mehrwert – im schlimmsten Fall schadet es sogar, oft ohne dass man es merkt. Wenn es keine neuen Bewerbungen mehr gibt, die Konkurrenz Ideen stibitzt oder Kooperationspartner abspringen, liegt es oft nicht an zu wenig Social-Media-Aktivität, sondern an den falschen Inhalten. Natürlich kann es charmant sein, wenn der Chef beim Frühstück im Bett zu sehen ist, aber ob man tanzend durch das Bild hüpfen oder eine endlose Predigt halten will, sollte vorher gut durchdacht sein.
Ich sorge seit über 30 Jahren dafür, dass Unternehmer nicht selbst ständig von sich reden müssen, sondern dass man positiv über sie spricht. Wenn der gute Ruf Ihnen vorausgeht, wird es für Ihr ganzes Team einfacher. Dass dafür ein einwandfreies Geschäftsgebaren die Basis bilden muss, ist selbstredend. Hier sind einige entscheidende Aspekte.
1. Authentizität ist unverzichtbar:
Authentizität bedeutet, dass Sie sich selbst treu bleiben, unabhängig von den Erwartungen anderer. Eine starke Personenmarke basiert darauf, dass Sie Ihre persönlichen Werte und Überzeugungen nach außen tragen. Wenn ein mittelständischer Unternehmer beispielsweise auf Nachhaltigkeit setzt und dies in allen Aspekten seines Unternehmens, von der Produktion bis zur Kommunikation, lebt, entsteht Glaubwürdigkeit. Kunden und Geschäftspartner vertrauen darauf, dass Sie ehrlich und transparent agieren. Authentizität schafft somit nicht nur Vertrauen, sondern auch langfristige Loyalität.
2. Ein klares Ziel definieren:
Ihre Marke sollte ein klares Ziel verfolgen, das Ihre berufliche Mission unterstreicht. Dies bedeutet, dass Sie sich im Voraus überlegen, welche Nische oder welche Expertise Sie besetzen wollen. Ein Handwerksbetrieb im Mittelstand, der sich beispielsweise als regionaler Spezialist für traditionelle Handwerkskunst positioniert, sollte dieses Ziel konsequent verfolgen. Mit einem klaren Ziel fällt es leichter, Ihre Aktivitäten und Botschaften darauf auszurichten und eine Wiedererkennbarkeit bei Ihrer Zielgruppe zu erzeugen.
3. Eine einzigartige Botschaft entwickeln:
Ihre Personenmarke sollte eine Botschaft transportieren, die Sie von anderen Unternehmern abhebt. Es ist wichtig, dass diese Botschaft prägnant und leicht verständlich ist. Ein regionaler Dienstleister könnte beispielsweise herausstellen, dass er besonders kundenorientierte Lösungen bietet, die flexibel und individuell angepasst werden. Diese Alleinstellungsmerkmale helfen, sich im Markt zu differenzieren und gezielt Kunden anzusprechen, die genau diese Werte schätzen. Die Botschaft sollte natürlich auch visuell wirken.
4. Konsistenz in der Kommunikation:
Ihre Markenbotschaft muss auf allen Kanälen einheitlich sein, um bei Ihrer Zielgruppe zu wirken. Ob Sie auf Ihrer Website, in sozialen Medien oder bei persönlichen Gesprächen kommunizieren – Ihre Werte und Ziele sollten stets klar erkennbar sein. Beispielsweise könnte ein familiengeführtes Unternehmen, das auf langjährige Tradition setzt, diese Botschaft in allen Kommunikationsmitteln aufgreifen und betonen, wie diese Tradition in die heutige Zeit überführt wird. Konsistenz schafft Vertrauen und Wiedererkennbarkeit.
5. Netzwerk gezielt aufbauen:
Beziehungen sind im Mittelstand besonders wichtig, da der persönliche Kontakt oft eine größere Rolle spielt als in Großkonzernen. Es geht nicht darum, so viele Kontakte wie möglich zu sammeln, sondern die richtigen Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Ein mittelständisches Bauunternehmen, das sich gezielt mit Architekten, regionalen Partnern und Lieferanten vernetzt, um ein starkes Netzwerk zu entwickeln, das seine Marke unterstützt, wird weiterempfohlen. Ein solides Netzwerk trägt wesentlich zur Stärkung der Personenmarke bei.
6. Sichtbarkeit erhöhen:
Ohne regelmäßige Sichtbarkeit kann selbst die beste Marke in Vergessenheit geraten. Unternehmer im Mittelstand sollten gezielt in ihre Präsenz investieren, sei es durch regelmäßige Beiträge auf sozialen Netzwerken, Teilnahme an Branchenveranstaltungen oder Fachpublikationen. Ein regional tätiger Einzelhändler könnte beispielsweise durch lokale Events, Zusammenarbeit mit anderen Unternehmern und durch die aktive Nutzung von Social Media seine Sichtbarkeit erhöhen. Ziel ist es, kontinuierlich im Gedächtnis der Zielgruppe zu bleiben.
7. Kontinuierliche Weiterentwicklung:
Eine starke Personenmarke entwickelt sich ständig weiter. Gerade im Mittelstand, wo Flexibilität oft ein großer Vorteil ist, sollten Sie bereit sein, sich an neue Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse anzupassen. Ein mittelständisches IT-Unternehmen könnte durch regelmäßige Weiterbildung und den Einsatz neuer Technologien seine Expertise ständig erweitern, um den Kunden immer die bestmöglichen Lösungen bieten zu können. Gleichzeitig bleibt es seinen Kernwerten treu, um Authentizität zu bewahren.
8. Emotionalen Mehrwert bieten:
Eine starke Marke schafft eine emotionale Verbindung zu den Kunden. Dies bedeutet, dass Ihre Marke nicht nur rational überzeugt, sondern auch auf einer emotionalen Ebene ansprechend ist. Ein familiengeführtes Gastronomieunternehmen könnte durch seine persönliche Geschichte, die Liebe zum Detail und die enge Beziehung zu den Kunden eine solche Verbindung aufbauen. Emotionaler Mehrwert entsteht durch Geschichten, die das Herz der Kunden berühren und sie dazu bringen, sich langfristig mit Ihrer Marke zu identifizieren.
© Orhidea Briegel
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Beitrag 443/1 - Orchestrierung die Zweite (Nachgang zum Vorlauf-Beitrag 442/1) - Jetzt wird auch das Prompten von autonomen Assistenten übernommen.
FeedbackOrchestrierung die Zweite (Nachgang zum Vorlauf-Beitrag 442/1)
Jetzt wird auch das Prompten von autonomen Assistenten übernommen.
Dr. Bernd W. Dornach
Die Diskussion der Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) hat bei unserem letzten Zukunftstag mit den beiden Vorträgen der Führungsetage der McKinsey Gruppe doch für erheblich überraschte Teilnehmer gesorgt.
Nur wenige Monate sind seitdem vergangen und schon geistert die nächste KI-Weiterentwicklung durch die Medien.
Konnte man gestern noch die Bedeutung individueller guter Prompts sowie maßgeschneiderter strategischer Akzentuierung der KI-Supports durch menschliche Akteure ins Feld führen, übernimmt auch dies zukünftig die KI. Hier ein Einstieg zur weiteren Diskussion für unsere diesjährigen Zukunfts-Tagungen aufgrund der Berichterstattung von Oliver Bohl und Julio Luis in horizont.net vom 24.04.2025 *, dem täglich weitere Leistungsangebote in den Fachmedien folgen. ** Auch die deutsche Bischofskonferenz hat in einem Impulspapier zur Veränderung der verbleibenden Bedeutung menschlicher Arbeitskraft Stellung genommen, worüber wir in den Beiträgen 444/1 und für unsere diesjährigen Zukunfts-Tagungen im Beitrag 445/1 berichten.
Hier der Sachstand:
1. "Netzwerke aus intelligenten, selbstlernenden KI-Agenten automatisieren Geschäftsprozesse, beschleunigen Entscheidungen und erfüllen Kundenbedürfnisse viel präziser als bisher ... Sie orchestrieren die gesamte Customer Journey im digitalen Marketing in Echtzeit und prozessual wie auch visuell ansprechend - und dies effizient, zuverlässig sowie völlig autonom." Sie haben im Zitat richtig gelesen: Sie Orchestrieren!
2. Einige Herausforderungen im Pflichtenheft der KI-Assistenten könnten aus dem eher analogen Marketingdenken unserer Aufgabenkataloge im aktuellen Buch Band 10 zum letztjährigen Zukunftstag entstammen. Beispiel aus dem zitierten Beitrag des Autorenkollektivs in horizont.net: "Statt auf Nutzerinteraktionen zu warten, agieren diese Systeme proaktiv." Zur Erinnerung aus der analogen Welt: Also nicht nur in Wartestellung, bis der Leidensdruck groß genug wird oder die Veränderung der Kundenerwartungen Reaktionen erzwingt, die unabdingbar sind, sondern eigenständiges Agieren im Vorfeld.
3. In unserem Band 8 der Schriftenreihe (verlagsseitig vergriffen, einige wenige Archivexemplare bei uns noch verfügbar) habe ich gemeinsam mit dem Zukunftsforscher Thomas Huber die damals absehbaren Trends analysiert und praktische Beispiele dazu aufgezeigt. Nur langsam sind diese Vorschläge von einzelnen Akteuren aufgenommen worden. Heutzutage sind es Selbstverständlichkeiten und die Reise geht ohne Zwischenhalt mit deutlicher Zunahme der Geschwindigkeit weiter.
4. Zurück zu den KI-Offensiven: Ein KI-Agent (also kein menschliches Wesen mehr) strukturiert die Aufgaben systematisch in einer logischen Abfolge und zwar mit mehreren Optionen gleichzeitig: "Während also ein KI-Agent das Kundenverhalten auf der Website auswertet, optimiert ein anderer passend dazu in Echtzeit die Google-Ads-Kampagnen. Ein dritter Agent passt automatisch die Mail-Segmentierung an, während eine vierter das Social-Media-Targeting verfeinert ... Indem die KI-Agenten Informationen aus unterschiedlichen Quellen verknüpfen, agieren sie schneller und präziser. Sie treffen ihre strategischen Entscheidungen auf Basis historischer Daten sowie Echtzeitinformationen."
5. Auch dies entspricht den grundsätzlichen Anforderungen unseres neuen Marketingdenkens:
- Logische Abfolge der Prozesse, also Verfolgung einer Strategie und keine unkoordinierten ad-hoc-Einzelaktionen.
- Beobachtung und Nutzung unterschiedlicher Informationsquellen.
- Einschaltung von Spezialisten und der erforderlichen Kompetenzen.
- Kombination historischer Informationen (Erfahrungen!) mit aktuellen Anforderungen (Zusammenarbeit der Generationen).
- Schnelligkeit der erforderlichen Maßnahmen (5-F Strategie = Fast)
- Fokussierung auf die relevantesten Anspruchsgruppen (5 F Strategie = Focused)
- Bestens passender Begriff wie oben anmoderiert: "Orchestrierung" (Zusammenklang)
6. Wir können also durchaus daraus lernen und letztlich immer noch unseren eigenen Weg gehen!
7. Erste Schlussfolgerung: Wenn KI die "Mehr-oder-Wenig-Ideallösung" für alle verfügbar vorgibt, dann wird der individuelle eigene Weg besonders wertvoll (USP/Alleinstellung)
8. Zweites Zwischenergebnis: Die individuelle Entscheidung gepaart mit den eigenen Stärken und Fähigkeiten wird den gravierenden Wettbewerbsvorteil ausmachen. ***
* Bohl, Oliver; Luis, Julio: Wie intelligente, autonome Assistenten das Promoten ablösen, in: horzont.net vom 26.03.2025 nach Trilplesense Reply-10206 und 11061
** Marx, Andreas: ChatGPT: Neue KI Funktionen kostenlos – Investoren reißen sich um Anteile, in: horizont-net vom 01.04.2025
*** Buch Band 10 unserer Schriftenreihe: Dem eigenen Potenzial auf die Sprünge helfen. https://www.unimarketinggroup.de/buecher
Beitrag 422/1 - Silke Raab - Autorin des Buches: Lieber Gesund Essen als Krank Arbeiten - Ernährung als Mittel der Stress- und Burnout-Prävention
FeedbackSilke Raab
Unternehmerin, Coach, Expertin für Ernährung zur Burnout-Prävention
Autorin des Buches: Lieber Gesund Essen als Krank Arbeiten
Ernährung als Mittel der Stress- und Burnout-Prävention
Chronische Stressbelastung und Burnout sind gesellschaftlich und ökonomisch brisante Themen. Sie ziehen alle Ebenen des menschlichen Seins in Mitleidenschaft: körperlich, emotional, mental und geistig. Wenn der Körper wenig Kraft hat, sinkt die Toleranzschwelle auch auf allen anderen Ebenen. Wird der Körper gestärkt, dann steigt die Toleranzgrenze.
Die Ernährung spielt dabei eine bedeutende Rolle, da sie das Material für den Stoffwechsel des Körpers liefert. Sie hat einen direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit, Produktivität und das allgemeine Wohlbefinden, beruflich und privat. Im Folgenden werden acht bedeutende Lebensfunktionen genannt, die (nicht nur) im Arbeitsleben wichtig sind und unmittelbar von der Ernährungsweise beeinflusst werden:
1. Verbesserte kognitive Funktionen: Eine gesunde Ernährung fördert die Gehirnfunktionen und verbessert die kognitive Leistungsfähigkeit. Dies ermöglicht es, klarer zu denken, schneller Entscheidungen zu treffen und kreative Lösungen zu entwickeln.
2. Erhöhte Energielevel: Der Verzehr von frischen, vitalstoffreichen, leicht verdaulichen Mahlzeiten liefert dem Körper die benötigte Energie, um den Arbeitsalltag zu bewältigen. Dadurch können Müdigkeit und Erschöpfung reduziert werden, was zu einer höheren Produktivität führt.
3. Erhaltung der Jugendlichkeit und Ausstrahlung: Vitalstoffe aus der Nahrung gelangen in jede Körperzelle, natürlich auch in die Haut, Haare und Fingernägel. Vitamin C stärkt beispielsweise das Bindegewebe und kann den Augen eine unwiderstehliche Strahlkraft verleihen. Dies ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor, der in der Jugend selbstverständlich erscheint, aber mit zunehmendem Alter mitentscheidend über Erfolg oder Misserfolg im Geschäftsleben ist.
4. Stärkung des Immunsystems: Eine gute Ernährung unterstützt das Immunsystem und hilft, Krankheiten und Infektionen abzuwehren. Somit können die Beeinträchtigung der Arbeitsleistung und kostenintensive Ausfallzeiten reduziert werden.
5. Stärkung der psychischen Gesundheit: Aktuelle Studien zeigen den Zusammenhang zwischen psychischen Erkrankungen wie z. B. Depression und Angststörungen und dem Ernährungsverhalten. Eine Optimierung der Darmfunktion durch die Aufnahme frischer ballaststoffreicher Kost versetzt den Körper erst in die Lage, Glückshormone wie Serotonin zu bilden. Mehr Freude im Leben und bei der Arbeit können also direkt positiv durch eine gesunde Ernährungsweise beeinflusst werden.
6. Besseres Stressmanagement: Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, die Stressbewältigungsfähigkeiten deutlich zu verbessern. So wirken beispielsweise B-Vitamine und Adaptogene direkt auf unser Nervenkostüm, lassen besser schlafen und stärken unsere Resilienz, um die mentalen, emotionalen und physischen Anforderungen und Herausforderungen des Geschäftslebens zu bewältigen.
7. Mehr Genuss: Auch wenn es paradox klingt: Der weitgehende Verzicht auf Fast Food, Snacks und Sahnetorte und die Zuwendung zu vitamin- und vitalstoffreicher Kost bewirken auf die Dauer ein verbessertes feineres Geschmackserleben und eine höhere Genussfähigkeit.
8. Langfristige Gesundheit: Eine gesunde Ernährung trägt dazu bei, langfristige Gesundheitsprobleme zu vermeiden und das Risiko ernährungsbedingter Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes, Übergewicht, Mikroentzündungen und Autoimmunerkrankungen bis hin zur Demenz signifikant zu reduzieren. Mit einer vitalstoffreichen Ernährung und Optimierung des Stoffwechsels steigt die Wahrscheinlichkeit eines langen gesunden und erfolgreichen (Berufs)-Lebens.
Silke Raab, Dipl. Bwt. (ebs), Gründerin und Inhaberin von Nutrigenius®, arbeitet seit 11 Jahren erfolgreich in der Burnout-Prophylaxe. In Einzelcoachings, Seminaren und Retreats vermittelt sie Techniken zur Stoffwechseloptimierung, Persönlichkeitsentwicklung und mentalen, emotionalen sowie physischen Stressbewältigung.
Nutrigenius® - Ernährung Bewustsein
Silke Raab
Zertifizierte Ernährungsberaterin (DNI®)
Zertifizierte Access Consciousness® Facilitatorin (CF)
Zertifizierte INSIGHTS MDI® Beraterin
Individuelle Sitzungen und Seminare
Am Klingelhaus 21
65366 Geisenheim
mob. 0177-5041247
https://www.accessconsciousness.com/silkeraab
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Wir sehen uns beim MARKT DER MÖGLICHKEITEN am Freitag Nachmittag 22.11.2023 im Rahmen des Zukunftstages in Augsburg mit einem Kick-Off-Vortrag zum gleichnamigen Thema und Hinweisen zur Fortführung des Forschungsprojektes mit diesem unverzichtbaren Erfolgs-Baustein. Ich freue mich auf unser Kennenlernen und den weiteren Austausch.
https://www.unimarketinggroup.de/aktuelles-/-news
Beitrag 421/1 - Dr. Jesko Perrey, globaler Leiter Marketing und Sales Practise bei McKinsey, eröffnet das KI-Fachsymposium 3 zum Zukunftstag am 22.11.2024 um 13.00 Uhr
FeedbackDr. Jesko Perrey, globaler Leiter Marketing und Sales Practise bei McKinsey, eröffnet das KI-Fachsymposium 3 zum Zukunftstag am 22.11.2024 um 13.00 Uhr
"Ich mache Musik mit KI"
In der Serie im Online-Portal des deutschen Marketingverbandes in Düsseldorf verraten Marketingverantwortliche, wie sie KI einsetzen. Zur Einstimmung auf den Impuls beim Zukunftstag dazu Auszüge aus seinem Beitrag in der absatzwirtschaft vom 09.08.2024
1. Danke für drei einfache Sätze zu seinen Erfahrungen (Kiss-Prinzip, trotz immer mehr Komplexität!)
- KI ist für mich sowohl im Alltag als auch im Privatleben sehr hilfreich
- KI liefert bereits heute erschreckend beeindruckende Ergebnisse
- KI führt uns erst in Kombination mit menschlichem Input zu wirklich brauchbaren Lösungen
2. Führendes Wissen ist nach Jesko Perrey für einen Unternehmensberater unerlässlich. Durch die Überallverfügbarkeit von KI (Chat GPT etc.) hat sich das Leben der Berater dramatisch verändert. Kaum eine seiner Problemlösungen startet ohne eine kurze Suchanfrage der öffentlichen oder aber der eigenen proprietären KI-Suchmaschinen.
3. So verfährt er auch mit unserer Anfrage als Key-Note-Starter für unser KI- Fachsymposium am 22.11.2024 um 13.00 Uhr unter Moderation von Matthias Riedle (Geschäftsführer Marketingclub Augsburg) und Dr. Bernd W. Dornach (Leitung UNI MARKETING). Im telefonischen Vorgespräch entwickelte er mit dem richtigen Prompt (Beitrag 422/1), das heißt seiner eigenen Interpretation unseres Vorhabens des Zukunftstages, drei alternative Jingles zur Einspielung mit einem wirklich gelungenen Redeentwurf dort, so dass wir gerne ad hoc das bisherige Programm ändern.
4. Das Ergebnis möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Sie finden es im Anhang und es hilft uns, sogar unsere eigene Positionierung (das A&O jeder Marketingstrategie, das man heute so häufig vermisst), für die Besucher zeitgemäß nach außen zu tragen.
5. Bei der Arbeit von Jesko Perrey kommt es noch besser. Im zitierten Beitrag bekennt er sogar, dass es kaum einen Anlass gibt, bei dem er nicht einen seiner eigenen "KI-powered" Songspiele auch bei professionellen Gesprächen einspielt. Jesko Perrey spielt also sein "Talent als Musikproduzent" besonders authentisch und alleinstellend aus.
6. Beim Zukunftstag werden Sie den von uns ausgewählten Jingle mehrfach hören. Bei der Teilnahme am Input von Jesko Perrey in der Fachsession 3 am Freitag Nachmittag 22.11.2024 um 13.00 Uhr können Sie gerne Ihre indviduelle Anfrage einbringen. Zuschlag im Windhundrennen nach Anfrage auf diesen Blogbeitrag. Vorheriges Briefing nicht erforderlich. Das bringen Sie dann beim Zukunftstag als integrativen Überraschungseffekt und zum konkreten Beweis erst ein. Lassen wir`s drauf an kommen!
7. Seine Zusammenfassung unter dem Strich: "... KI ist nur so gut wie der menschliche Input. KI löst nicht meine Probleme, sondern hilft, sie mir zu lösen. Die Reden habe ich in den mir verbleibenden acht Minuten mit meiner persönlichen Note veredelt, meine Songs erfordern starke Eingriffe bei Text oder Musikauswahl und bei meinen professionellen Problemen geht es nach den ersten KI-Entwürfen sowieso erst richtig los."
8. "KI ist für mich heute unerlässlich, aber ich setze auf
J(esko) & KI oder Chat J(esko)PT.
Wir freuen uns auf Jesko Perrey als Key-Note-Starter am 22.11.2026 um 13.00 Uhr in Augsburg.
Anmeldung unter
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Für Mitglieder eines deutschen Marketingclubs kostenfrei, so lange Plätze frei! Frühzeitige Anmeldung empfohlen. Am Besten mit Bewerbung zur Life-Produktion Ihres Jingles. Viel Spaß!
Anlage: Entwürfe als Intro für den Zukunftstag am 23.11.2024
Beitrag 420/1 - Ulrike Hartmann - Expertin für Achtsamkeit & Agilität im Business - Buchbesprechnung
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Frederik G. Pferdt: WHAT’S NEXT IS NOW - How to Live Future Ready
HarperCollinsPublishers, ISBN: 978-0-06-329486-8
What will the future bring – how do I want to create my future?
Wie möchte ich meine Zukunft gestalten?
In einer Zeit, in der Digitalisierung und Technologien exponentielle Fortschritte machen,
zeigt Frederik G. Pferdt, dass die Zukunft für jeden von uns formbar ist. Sein Konzept des
„Future-Ready Mindstate“ entfacht das Potenzial, das die Zukunft für uns bereithält. Diese
Haltung ist der Treibstoff für richtungsweisende Entscheidungen, die den Menschen in den
Mittelpunkt stellen anstatt sich nur auf Prozesse zu fokussieren, mehrdimensional statt
eindimensional und nützlich, natürlich und spirituell sind. Pferdts Ansatz zur Innovation
betont die Bedeutung von Kreativität und Experimentierfreude in einem sich ständig
wandelnden Umfeld. Das Buch ist ein Leitfaden für Führungskräfte, Unternehmer und alle,
die in dieser neuen Ära nicht nur überstehen, sondern aktiv gestalten möchten.
1. Business-Erfolg und die Bedeutung menschlicher Faktoren
Die Beobachtung der innovativsten Köpfe bei Google, die die Zukunft gestalten,
zeigt: Es geht nicht um Technologie, Ressourcen oder Zeit, sondern um die
menschlichen Qualitäten. Der Haupttreiber für zukünftigen Erfolg sind Kreativität,
Zusammenarbeit, Empathie und der „Future-Ready-Mindstate“.
Es sind definitiv die Menschen, nicht die Technologien, die den Erfolg eines Unternehmens
bestimmen. Deshalb sind Unternehmen mit den besten Technologien
und allen notwendigen Ressourcen, nicht unbedingt die erfolgreichsten, wenn die
Führungskräfte und Mitarbeiter innerhalb der bestehenden Unternehmenskultur
nicht optimal zusammenarbeiten.
2. Future-Ready-Mindstate
Der „Future-Ready-Mindstate“ ist entscheidend für den Erfolg und unterscheidet
sich vom Mindset dadurch, dass er flexibel und sofort veränderbar ist. Ein Mindset
lässt sich häufig nicht erfolgreich ändern, da es auf Werten, langjährig entwickelten
Glaubenssätzen und tief verinnerlichten Einstellungen beruht. Ein Mindstate hingegen
ist eine unmittelbare, emotionale mentale Reaktion auf ein Ereignis, die
Entscheidungen und Handlungen beeinflusst. Diesen Mindstate kann man ändern,
sobald man sich seiner bewusst wird.
3. Radikaler Optimismus
Optimismus wird oft mit der Metapher des halb vollen oder halb leeren Glases
verbunden. Menschen werden dabei in Pessimisten und Optimisten kategorisiert.
Unsere Entwicklungsgeschichte hat uns sensibel für Gefahren gemacht, weshalb wir
eher Pessimisten zuhören. Im Internet erhalten schlechte Nachrichten die meisten
Klicks. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass in jeder Situation die Möglichkeit
besteht, etwas Positives zu sehen. Ein radikaler Optimist würde bei der Gläser-
Metapher weder „halb voll“ noch „halb leer“ sagen, sondern fragen, wie man das
Glas füllen kann.
Das bedeutet nicht, dass man negative Ereignisse ignorieren sollte, sondern dass man
die äußere, oft unkontrollierbare Welt von der inneren, durch uns beeinflussbaren
Welt trennt. Dies hilft, sich nicht auf die Zukunft allgemein, sondern auf die eigene
Zukunft zu fokussieren.
4. Uneingeschränkte Offenheit
Uneingeschränkte Offenheit ist eine weitere Dimension des „Future-Ready
Mindstate“. Dieser Zustand ermöglicht es, neue Ideen, Perspektiven und Möglichkeiten
ohne Vorurteile wahrzunehmen. Sehr oft sind wir voreingenommen.
Offenheit fördert die Entdeckung von Chancen, die anderen möglicherweise
entgehen.
5. Zwanghafte Neugierde
Wir alle werden als neugierige Wesen geboren, die mit allen Sinnen Dinge erforschen,
lernen und entdecken. Als Entrepreneur hat man oft den Vorteil, diese
Neugier zu bewahren und deshalb Dinge analysiert und vorantreibt. Große
Organisationen und Erwachsene verlieren oft ihre Neugier und ersetzen sie durch
andere Werte. Um neugierig zu bleiben oder wieder neugierig zu werden, ist es
hilfreich, bessere Fragen zu stellen. Dies ist besonders wertvoll in einer Welt, in
der viele Antworten bereits durch künstliche Intelligenz (ChatGPT, Gemini, etc.)
oder Suchmaschinen beantwortet werden.
6. Unaufhörliches Experimentieren und Umfassende Empathie
Die Kombination aus Experimentierfreude und umfassender Empathie ist äußerst
kraftvoll. Durch das Ausprobieren neuer Dinge und das Testen von Hypothesen lernt
man durch Erfolg und Misserfolg, etwas Neues zu schaffen. Experimentieren ist ein
wesentlicher Aspekt, um den Weg in die Zukunft zu ebnen. Alles, was wir täglich tun,
kann man zu einem Experiment machen – sei es die Kommunikation mit dem Partner
zu ändern, im Job ein neues Projekt zu suchen oder sein eigenes Projekte anders
anzugehen.
Empathie, die wichtigste Dimension des „Future-Ready-Mindstate“, ist die Fähigkeit,
andere zu verstehen und Gefühle zu teilen. Es geht darum, sich mit Menschen zu
verbinden, ihre Erfahrungen zu nutzen, um bessere Entscheidungen zu treffen.
Empathie bedeutet nicht nur, andere, sondern auch sich selbst zu verstehen. Sie
unterstützt uns dabei, zu definieren, wo man in einem, fünf oder zehn Jahren sein
möchte.
7. Dimension X
Dimension X ist unsere einzigartige „Superpower“, die uns sowohl im Beruf als
auch im Privatleben hilft bessere Entscheidungen zu treffen und uns motiviert,
weiterzumachen. Jeder hat eine Dimension X, die äußerst wirksam ist. Es geht
darum, seine Dimension X zu identifizieren und sie anzuwenden. Indem wir uns an
besondere, emotionale Ereignisse in unserem Leben erinnern, diese noch einmal
durchleben und die innere Kraft, die uns am besten geholfen hat, mit der Situation
– sei sie gut oder schlecht – umzugehen, wiederentdecken. Sich dieser inneren
Kraft bewusst zu werden und sie anzuwenden, verleiht uns „Superpower“.
8. Resümee
Frederik G. Pferdts „WHAT’S NEXT IS NOW“ ist ein inspirierendes Buch, das zeigt,
wie wir in einer Zeit beispiellosen Wandels erfolgreich sein können. Es verbindet
praxisnahe Ratschläge mit visionären Ideen und ist ein unverzichtbarer Leitfaden
für alle, die in der digitalen Ära führend sein wollen. Pferdt macht deutlich, dass
die Zukunft zwar unvorhersehbar ist – wir jedoch die Fähigkeit haben, unsere
eigene Zukunft zu erschaffen.
„Frederik spricht mir aus dem Herzen: Mindfulness – oft unterschätzt – ist der Schlüssel
zum (unternehmerischen) Erfolg! LET’S GO FUTURE!“
Ich werde beim Fachsymposium 3, Chancen und Gefahren der KI am Freitag, 22.11.2024
sowie auch beim Zukunftstag am Samstag 23.11.2024 mit jeweils einem Vortrag
präsent sein und freue mich aufs Kennenlernen.
Ihre Ulrike Hartmann
- Expertin für Achtsamkeit & Agilität im Business
Kurzprofil Ulrike Hartmann
Ulrike Hartmann fokussiert sich als Trainerin, Rednerin und Team-Coach darauf, das
Prinzip »Achtsamkeit«, Agilität und Mentale Gesundheit nachhaltig in Unternehmen
zu integrieren. Die Grundlage ihrer erfolgreichen Arbeit bilden neben ihrem betriebswirtschaftlichen
Hintergrund und ihrer langjährigen Berufspraxis in der Wirtschaft, Luftund
Raumfahrtindustrie bewährte Trainings- und Coachingmethoden sowie neueste
wissenschaftliche Erkenntnisse aus Positiver Psychologie und Neurowissenschaft.
Ihr Credo: Der Mensch steht immer im Mittelpunkt!
Weitere Informationen zur Autorin unter https://ulrike-hartmann.info/
Beitrag 419/1 - Referentenvorstellung mit Positionierung Beate Nimsky - Fachsymposium 3 im Vorspann und Schlussakkord zum Zukunftstag am Freitag 22.11.2024. Input für das Programm am 23.11.2024 und die abschließende Podiumsdiskussion
FeedbackBEATE NIMSKY MSc
Unternehmerin und Executive Coach
BAM – Business Anders Machen – oder BOLD BUSINESS BOOSTER®
Der Weg vom Management zu Stewardship
Unsere heutige Welt benötigt eine umfassendere Sichtweise auf Unternehmensführung, als dies noch vor gut 25 oder 15 Jahren der Fall war. Der Ansatz, mit Visionen und Werten zu arbeiten, um gezielt eine gewünschte Unternehmenskultur zu gestalten, wurde als „das brauchen wir nicht“ abgetan.
Obwohl sich die Verantwortlichen von Unternehmen heute bereits weit für die kulturellen Aspekte geöffnet haben, ist dennoch das Verstehen, was dies alles beinhalten und bewirken kann, noch nicht gänzlich klar oder verinnerlicht.
Dieser Kurzworkshop soll die Aspekte von „Business Anders Machen“ verdeutlichen.
Der Weg vom Management zu Stewardship in Kurzform:
1. Management
Die Aufgaben im Management sind vielfältig. Umfassen diese neben Planung, Organisation, Koordination und Kontrolle auch die Ziele für die Unternehmensentwicklung- und Gestaltung. Der Fokus liegt auf Effizienz und Effektivität und basiert auf den sachlichen Grundlagen betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweisen. Somit kann man klar sagen, dass „Management“ erlernt werden kann. Gleichzeitig wird dem Begriff Management eine lateinische Herkunft nachgesagt „manum agere“=„an der Hand führen“. Und um dies nachhaltig erfolgreich zu tun, braucht es andere Fähigkeiten. Nämlich die der Führung.
2. Führung
Eine wirksame Führungskraft hat die Fähigkeit, mittels Kommunikation motivierend und zukunftsweisend auf Mitarbeiter einzuwirken. Führungsfähig ist die Persönlichkeit, die sich schnell auf Veränderungen einstellen kann, die gerne Verantwortung übernimmt und Teams effizient und effektiv führt. Daher ist es sinnvoll, wenn eine Führungskraft Lust daran hat, Potenziale von Menschen aber auch von der Organisation zu erkennen, zu entfalten und zu fördern.
3. Wohlwollende Führung
Wohlwollende Führung geht über den beschriebenen Führungsansatz hinaus. Jenseits von dem Interesse, Menschen zu fördern, beinhaltet dieser Führungsstil, auch den Raum zur Entfaltung zu geben. Dies bedeutet z.B. eine ausgesprochene sogen. „Fehlerkultur“, die dann beim Eintritt von Fehlern und deren Auswirkung Unterstützung gibt und keine Vorwürfe macht.
4. Leadership
Um diesen Weg gehen zu können, benötigt eine Persönlichkeit die von uns definierte „intrinsische Kompetenz“. Das ist der Zustand, in dem ein Mensch erkannt hat, welche Stärken er in sich trägt, wie er diese ausdrückt und wie er äußere Umstände in sich aufnimmt, wandelt und nicht re-agiert, sondern integrativ agiert. Bei dieser Betrachtung von Leadership geht es also nicht darum, dass jemand vorwärts geht und alle folgen. Sondern es geht darum, welche innere Stärke und Reife diese Persönlichkeit in sich entwickelt. Wie sie sich selbst ungeschminkt wahrnimmt und führt. Das ist ein ganz individueller, persönlicher Entwicklungsweg. Zu diesem gehören drei Bereiche.
5. Geistige Ausrichtung
Ein persönlicher Entwicklungsweg beginnt mit der eigenen inneren Haltung zu sich selbst. Kann ich mich mit all meinen Facetten wertschätzen? Wie stehe ich Herausforderungen gegenüber, was ist das eigene Denken, wenn schwierige Themen auftauchen? Die Gedanken lenken das Handeln. Und zu einem Leader wird derjenige, der sich selbst reflektiert und authentisch handelt.
6. Kommunikation
Welche Art der Kommunikation bevorzuge ich? Drücke ich mich klar aus? Kann ich klar Ja zum Ja und Ja zum Nein sagen? Auch das beginnt bei einem Leader im Inneren. Niemand wird zum Vorbild, nur weil er einen Titel auf der Visitenkarte hat. Sondern die Frage ist, wie klar und nachvollziehbar wird kommuniziert. Und ein weiterer wichtiger Aspekt: ist alles tierisch ernst, oder gibt es Lachen, Humor, ausgedrückte Begeisterung?
7. Energie und Emotion
Ein Leader sein, Leadership zu leben, bedeutet nicht mit Tschaka zu führen und ständig mitreißend sprechend auf Bühnen zu stehen. Es bedeutet vielmehr, sich um das eigene Energie-Niveau zu kümmern, damit emotionale Belastungen verarbeitet werden können. Ein hoch energetisches Körpergefühl und freudige Emotionen führen auch dazu, dass sich die meistens unterdrückte Intuition wieder mehr zeigt und der Mut entsteht, dieser bei den Entscheidungen mehr Raum zu geben.
8. Stewardship
Der Königsweg der Unternehmensführung ist, in Stewardship hineinzuwachsen. Stewardship zu übernehmen und zu praktizieren fällt leichter, wenn die innere Stabilität gegeben ist. Denn es geht hierbei um die Investition sowohl ökonomischer als auch immaterieller Werte und Ressourcen in die Gesellschaft – insbesondere in ihre Mitarbeiter. Diese danken es ihnen durch größere Loyalität und weniger Fluktuation. Denn Stewardship übergibt ihren Führungskräften und Mitarbeitern viele Entscheidungen im Vertrauen auf ihre Kompetenz und pflegt die Integration in zukunftsweisende Projekte. So kann durch generationsübergreifendes Wirken sehr viel für die Umwelt, die Gesellschaft und letztendlich für den Gewinn des Unternehmens bewirkt werden.
Beate Nimsky – Master of Science -, die Koryphäe der ganzheitlichen Unternehmensführung, begleitet ihre Klienten, mutig den Weg vom Management zur Stewardship zu gehen. Sie hilft Unternehmerinnen und Unternehmern mit ihrer Erfahrung von über 40 Jahren im Führungskontext die Vergangenheit zu bewältigen, die Gegenwart zu meistern und die Zukunft zu gestalten.
Ihre einzigartigen Methoden fördern ein tiefes Verständnis der eigenen Stärken und Schwächen. Sie schafft es, gemeinsam mit der Unternehmensführung eine Unternehmenskultur zu entwickeln, die sowohl erfolgsorientiert als auch menschenzentriert ist.
Die Ergebnisse sind:
- Erhöhte Produktivität durch Optimierung der Selbstführung um 20%
- Verbesserte Entscheidungsqualität durch geschärfte Intuition in Kombination mit rationalem Denken
- Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit um teilweise mehr als 30% reduziert Fehlzeiten
- Effizientere Teamarbeit mittels Teamcoachings plus Persönlichkeitsanalysen steigert die Produktivität um mehr als 20%
- Steigerung der Resilienz durch gezielte individuelle Maßnahmen
- Innovationskraft durch Förderung von Ideen und Ermächtigung von Mitarbeitern
Unternehmerstimmen sind zu finden unter Kundenerfolg bei:
E-Mail: contact@nimsky.com
Beitrag 418/1 - Podiumsdiskussion zum Zukunftstag, interaktiv aus Prinzip! - Die sanfte Verschwörung von Marilyn Ferguson?
FeedbackPodiumsdiskussion zum Zukunftstag, interaktiv aus Prinzip!
Die sanfte Verschwörung von Marilyn Ferguson?
Moderation: Dr. Bernd W. Dornach
Hier wieder Inspirationen zum Programm des Zukunftstages am 23.11.2025 in Augsburg. Rollen wir das Thema ruhig mal von hinten auf. Schließlich sollen unsere Teilnehmer ja frühzeitig erfahren, was sie im Ergebnis mit nach Hause nehmen können:
Lust auf Zukunft?
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Dies entspricht auch einem wichtigen Erfolgsgrundsatz der Kreativität:
Vom Ergebnis her denken!
Hier gleich ein wichtiger Hinweis:
Sie können Ihre Frage dazu auch bereits vor der Tagung per Mail formlos bei uns einreichen und wir versuchen, uns darauf im Austausch mit den zuständigen Referenten einzustellen.
Im Normalfall ergeben sich Ihre Fragen natürlich erst während der Veranstaltung, speziell wenn Sie bei den Vortragenden über das Gesagte hinausdenken und über sich selbst reflektieren. Fragekarten werden zu Beginn der Veranstaltung verteilt und bereits den ganzen Tag, mit oder ohne Ihren Namen, eingesammelt.
Ein Ergebnis unseres mehrjährigen Forschungsprojektes ist, dass viele seit langem bekannte Erfolgsgeheimnisse einfach in der immerwährend geglaubten Hochkonjunkturphase vernachlässigt wurden. Unsere Referentin Ulrike Hartmann wird beispielsweise über die Achtsamkeitsschwelle reden. Olivia Moogk hat als "Macherin" ein zuversichtliches Motto: "Komme, was da wolle, es gibt immer Lösungen - man muss sie nur sehen und ergreifen." Genauso wie beispielsweise auch unsere hochgeschätzte Vera F Birkenbihl zu Lebzeiten den Umdenkprozess frühzeitig angemahnt hat: "Vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer". Sie hat ihre Birkenbihl-Methode später mit einem Schuss Entspannung ergänzt, was beim Zukunftstag und im Rahmenprogramm mit dem Austausch zwischen Gleichgesinnten ausreichend zum Zuge kommen soll.
Im Programm des Zukunftstages findet sich die Aussage von Marilyn Ferguson aus ihrem Bestseller die sanfte Verschwörung und die Frage, ob es nun zur harten Verschwörung kommen muss? Ausgang offen!
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Hier ihr Zitat im Original und mit freier Übersetzung:
“If we look at the reality of the world from the viewpoint of the industrial era, it is clear that there is no hope. But there is another way to look at our situation. We can discover the large number of people who have decided to change. … If we do this, it seems equally impossible that we shall fail to solve our problems.”
"Wenn wir uns die Welt aus der Sicht der Welt des Industriezeitalters ansehen, ist es klar, dass es keine Hoffnung gibt. Aber es gibt einen anderen Weg, auf unsere Situation zu schauen. Wir können viele Menschen erkennen, die sich entschieden haben, etwas zu ändern. ... Wenn wir das tun, ist es fast unmöglich, dass wir an der Problemlösung scheitern." (Freie Übersetzung eines Zitats von Marilyn Ferguson (1938 Colorado bis 2008 Kalifornien).
Ohne das Ergebnis wieder vorweg zu nehmen:
Das, was wir zur Jahrtausendwende mit vielen Co-Referenten unter dem Begriff "New Age" in das Marketing eingebracht haben, erlebt gerade eine Renaissance. Oder besser: Ein "Jetzt ist die Zeit reif!"
Wir haben dies bereits vor geraumer Zeit als Vorschlag zur Positionierung des Stadtmarketings unseres Tagungsstandortes Augsburg eingebracht:
"Stadt der Renaissance - Renaissance einer Stadt" *
Herzlich Willkommen in Augsburg am 22./23.11.2024. Und bringen Sie Partner und Team am besten zum gemeinsamen Briefing und "Betriebsausflug mit Weiterbildung" der etwas anderen Art gleich mit. "Wir lassen uns etwas für Sie einfallen".
Tipps zum Rahmenprogramm:
Für alle Partner, die die Fachsymposien am Freitag überspringen wollen: Kostenlose Führung am Freitag Nachmittag von Thomas B. Pfaffenzeller für Teilnehmer des Zukunftstages am Samstag zu den Highlights der Altstadt mit VIP-Einkauf für Damen (und Neu: Die Herrn der Schöpfung!) bei der Mode im Lustgarten, Get-together mit Empfang beim Weltmeister der Biersommeliers Sebastian B. Priller beim Get-together am Freitag Abend im Riegele Wirtshaus, Einkehrschwung nach dem Zukunftstag am Samstag Nachmittag in Brecht`s Bistro mit Sax-Jazz von Florian Schmaler (siehe Titel mit einem Motiv vom Zukunftstag des vergangenen Jahres im historischen Wasserwerk der UNESCO Welterbe-Stadt Augsburg (kostenlose Führung am Sonntag nach dem Zukunftstag mit frühzeitiger Anmeldung bei den Stadtwerken Augsburg möglich), sowie einer Exklusivführung am Samstag Nachmittag auf Einladung der Regio Augsburg von Fremdenverkehrsdirektor Götz Beck in das interaktive Fugger- und Welser Museum auf Augenhöhe mit dem reichsten Mann der Welt aller Zeiten: Jakob Fugger. Immer so lange Plätze verfügbar. Verlängern Sie Ihren Aufenthalt bis zum Sonntag und nutzen Sie den freien Eintritt in viele Museen. Ganz speziell im MAXIMILIAN MUSEUM. Einen fußläufigen Steinwurf weg von Ihrem Übernachtungshotel (Kontingentvereinbarungen für die Gäste des Zukunftstages - auf UNI MARKETING beziehen).
* Im MAXIMILIAN MUSEUM verfügbar: Goldwin, Ian/Kutarna, Chris: DIE ZWEITE RENAISSANCE, Warum die Menschheit vor dem Wendepunkt steht. FBV Finanzbuchverlag. ISBN: 978-3-89879-998-0
Buchbesprechung demnächst auf unserem Blog.
Beitrag 417/1 - Fragen von Dr. Bernd W. Dornach zur Vorbereitung des Zukunftstages am 23.11.2024 an unsere Gastreferentin Olivia Moogk, Feng Shui Meisterin, zur Anmoderation des Vortrages: Die Zeit ist reif! - Was die aktuelle Li Feuerzeit-Periode 9 für Veränderungen mit sich bringt.
FeedbackFragen von Dr. Bernd W. Dornach zur Vorbereitung des Zukunftstages am 23.11.2024 an unsere Gastreferentin Olivia Moogk, Feng Shui Meisterin, zur Anmoderation des Vortrages:
Die Zeit ist reif! - Was die aktuelle Li Feuerzeit-Periode 9 für Veränderungen mit sich bringt.
Liebe Frau Moogk. Danke für die Bereitstellung Ihres Buches "energieflow - mit Rückenwind zum Erfolg". * Ich bin überzeugt, dass Sie durch Ihre Mitwirkung am Zukunftstag unsere interdisziplinären Themengebiete nachhaltig bereichern werden. Damit kann sich jeder Teilnehmer ein ganz individuelles Bild für seine eigene Idee zur Zukunftsgestaltung schaffen.
Lassen Sie mich zum Einstieg aus diesem Buch von Ihnen zitieren: "Feng Shui folgt klaren Regeln, basierend auf Beobachtungen der Natur und menschlichen Verhaltensweisen. Feng-Shui-Einrichtungen erzeugen Lust, dort zu verweilen. Lust fördert das Wohlgefühl und das Konsumverhalten. Kasimir Magyar und Dr. Anton Meyer plädieren beispielsweise dafür, Konsum über die Förderung des Lustgewinns am Kaufen aus einer ganz anderen Perspektive anzugehen."
1. Feng-Shui spricht danach "alle Sinne an und füttert das Unterbewusstsein mit Wohlfühlfaktoren". Können Sie das zum Einstieg näher erläutern?
Der Kunde der Zukunft wird immer mehr Wert legen auf Einkäufe, die ihn so stimulieren.
Dabei wird dem Sehsinn ein großer Teil zugesprochen.
2. Ähnlich nachvollziehbar Ihre Aussage, dass "70 Prozent der Abschlüsse in Gefühlswelten geschlossen werden. Loyalität, Ehrlichkeit und der richtige Umgang mit seinen Mitarbeitern sind Voraussetzung für den Erfolg jedes guten Unternehmens, das auch in Zukunft Bestand habe möchte". Warum tun sich einige Unternehmer leichter und andere schwerer in der Umsetzung?
Der Unternehmer selbst hat nicht gelernt, wie man aus dem Bereich der Methaphysik Wissen zu seinem Vorteil einsetzen kann.
Er hat viele Berater für unterschiedliche Zwecke und dabei meist keinen Berater der ihn mit einem Wissen versorgt, dass ihn
In jeder Hinsicht unterstützt. Ich selbst werde seit mehr als 30 Jahren hauptsächlich durch die Ergebnisse meiner Beratung von Mund zu Mund Propaganda weiter empfohlen…
3. Interessanter Begriff "werteorientierte Unternehmensführung". Was hat es damit auf sich?
Wer auf die werteorientierte Unternehmensführung setzt, bietet nicht nur gute Qualität zu einem Bestpreis an, er ist auch am Wohl seiner Mitarbeiter interessiert.
Der Mitarbeiter ist für ihn Gold wert und wird in jeder Hinsicht Wert geschätzt und gut bezahlt.
Seine Kunden bekommen mehr Aufmerksamkeit, die sich auch in der Art der Verpackung zeigt.
4. Können wir davon ausgehen, dass sich eine neue Generation von Unternehmern aktuell auf den Weg macht?
Die neue Generation ist auf dem Weg! Ich selbst berate bereits die Kinder der Unternehmer, die ich schon mehr als 20 oder 30 Jahre betreue.
Sie wissen um die Wirkung der Beratung aus dem Bereich der Metaphysik. Sie haben selbst die Ergebnisse miterlebt und sind damit aufgewachsen.
Egal, ob ein neues Logo entsteht, neue Verpackungen, neue Mitarbeiter ausgewählt werden sollen, zeitliche Aspekte berücksichtigt oder familiäre Angelegenheiten nach Lösungen verlangen, ich bin wie ein guter Geist, immer zur Stelle und löse die Themen nach allen Regeln des Master Feng Shui- dem Bereich des Wissens um energetische Zusammenhänge.
Es ist das Vertrauen in diese Art der Beratung, die in der neuen Generation stark verankert ist.
5. Welche fünf Elemente sollten wir nach Feng-Shui für uns arbeiten lassen?
Es sind die Elemente Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz. Jeder Mensch braucht sie im Außen, da er sie auch im Inneren hat.
Stößt der Mensch auf Resonanzen im Außen, fühlt er sich wohl!
6. Welche Rolle spielt der "Wohlfühlfaktor Geld" im Feng-Shui?
Geld ist im Feng Shui gleich zu setzen mit Wohlstand. Das Wohlergehen in allen Bereichen!
Wohl dem, der Geld hat, er kann es sich wohl ergehen lassen, in der Fülle leben und Gutes tun.
7. Kreativität gilt ja mittlerweile als Kernkompetenz Nummer Eins: Wie kann Feng-Shui Kreativitätspotentiale wecken?
Feng Shui ist immer Lösungsorientiert und sucht aus allen 5 Sinnesbereichen, den Elementen, aus Berechnungen und Himmelsrichtungen, sowie den Horoskopen und der Lo Pan Auswertung, die besten Lösungen.
Da immer alles miteinander verknüpft werden muss, ist Feng Shui ein Mittel des höchsten Anspruches an die kreative Leistung des Gehirns.
8. Wie läuft eine Zusammenarbeit mit Ihnen typischerweise ab?
Zunächst gibt es ein Gespräch am Telefon. Später dann ein Besprechungstermin vor Ort. Ich bekomme die Aufgabenstellungen, die Geburtsdaten aller Mitarbeiter oder auch der Familienangehörigen mit Zeit und Ort, sowie Haus- Grundstückspläne oder/ und Pläne des Unternehmens.
In der Regel beginnen wir in der Firma und gehen im zweiten Schritt in das Privatdomizil, da hier die Wiege liegt für Glück, Regeneration, Entspannung und Harmonie.
Zumindest sollte es so sein und wenn dies nicht der Fall wäre, müssten hier die Segel neu gesetzt werden mit einer Beratung aus dem Bereich der Metaphysik- des Feng Shui´s…
Das Wichtigste unter dem Strich:
Wer das Tor zur Metaphysik durch Feng Shui öffnet- öffnet sich den Weg aus einer Welt der anderen Sichtweisen, der Weisheit der Jahrtausende!
* Moogk, Olivia: energyflow, MIT RÜCKENWIND ZUM ERFOLG, Aufschwung für
Ihr Business, Verlag "Die Silberschnur", ISBN: 978-3-39845-463-6
Beitrag 416/1 - Vortrag Dr. Bernd W. Dornach beim Augsburger Terrazzotag am 22.11.2024 - "Erfolg durch Design und Persönlichkeit"
FeedbackVortrag Dr. Bernd W. Dornach beim Augsburger Terrazzotag am 22.11.2024
UNI MARKETING Institut für HANDWERKS-MARKETING
"Erfolg durch Design und Persönlichkeit"
Kooperationskonzept für Terrazzo-Macher und solche die es werden wollen
1. Die Bereitschaft zur Kooperation ist unabdingbarer Bestandteil von Erfolgsstrategien.
"Kooperation ist alles, ohne Kooperation ist alles nichts" (DD)
Die Komplexität der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen verlangt von uns allen viel ab. Dabei werden Einzelkämpfer nur noch selten alle Anforderungen alleine meistern können.
Kooperation hat viele Seiten. Von der Freundschaft über die Partnerschaft zur arbeitsteiligen Wirtschaft. Gerade heute in Zeiten der Handelskriege und gestörten Wertschöpfungsketten ist Kooperation schlichtweg "überlebenswichtig". Auch beim diesjährigen Zukunftstag zum Terrazzotag werden dafür die Weichen für die aktuellen Rahmenbedingungen gestellt und Erfolgskriterien beleuchtet. Mehr denn je ist für die Steuerfunktion dieser ganzen Prozesse das Marketing verantwortlich.
Typisches Beispiel: "Das Zeitalter der Fugger und Welser" nach dem eine ganze Epoche um das Jahr 1500 genannt wurde. Weder vor noch nach ihnen gab es Unternehmen, die Wirtschaft und Gesellschaft so geprägt haben wie diese beiden Handelshäuser. Ihr Netz an Niederlassungen umspannte ganz Europa und machte Jakob Fugger zum reichsten Mann aller Zeiten. Dazu gibt es nach dem Zukunftstag am Samstag 23.11.2024 eine Exklusivführung durch das FUGGER und WELSER Erlebnismuseum (Anmeldungen gesondert erforderlich).
2. Zentraler Bestandteil der Erfolgsrezepte ist die Alleinstellung, um sich von der Masse abzuheben.
In einer Zeit höchst differenzierterer Ansprüche und schwindenden Vertrauens ist Profil und Positionierung unabdingbar. Alles was es schon gibt, taugt nicht als Maßstab für Fortschritt sondern bestenfalls zur Wahrung des Bestandes mit Nivellierung der Potentiale.
Typisches Beispiel: Die diktatorisch verordnete und subventionierte Offensive der chinesischen Automobilindustrie, die den Weltmarkt flutet. Obwohl wir in Deutschland neben dem Auto generell auch das erste Elektroauto entwickelt haben, wurden bei uns in Deutschland zwar die Elektro-Quoten als Markteingriff vorgegeben, nicht aber die im Prinzip simple Technologie zeitgemäß weiterentwickelt. Zwischenzeitlich wird sogar der Design-Vorteil der Deutschen Automobilindustrie geklont und Marken durchgesetzt (BYD bei der Fußball-Europa-Meisterschaft und Übernahme der Traditionsmarke MG)
3. Gleichschaltung ist ein Massenphänomen, das der eigentlichen Idee des Menschen widerspricht.
Die Fehlentwicklungen sind hinreichend bekannt: Viel Nachfrage ergibt viel Angebot, eben Massenproduktion unter dem Diktat der billigen Preise als letztlich entscheidendem Wettbewerbsvorteil. Die Nachteile sind massenhaft zu beobachten. Todesspirale Inflation. Nicht nur der wirtschaftlichen Entwicklung sondern auch der Gedanken. Am besten auch noch durch KI gesteuert. Der parallele Workshop zum Terrazzotag beleuchtet die Chancen und Gefahren.
Ein typisches Beispiel aus dem parallelen Workshop zu KI. "KI ist die größte Innovation, die der Mensch je erfunden hat, gleichzeig diejenige, die den Menschen vernichtet" (nach Stephen Hawking). Die Gleichmacherei der Zentralverwaltungswirtschaft lässt grüßen.
4. Dies steht in absolutem Widerspruch zu den aktuell sich stark verändernden echten Erwartungshaltungen.
Einen kleinen Vorgeschmack gibt mein genau 20 Jahre altes, verlagsseitig mittlerweile vergriffenes Buch "Meisterhaft verkaufen im Handwerk". Ein Ansichtsexemplar finden Sie auf dem Bücherstand.
Beispiele daraus: Individualisierung, Alternde Gesellschaft, Feminisierung, neue Arbeitswelten, Sinnsuche, Bedeutung der kreativen Klasse, Lebensqualitätsmärkte.
Die Fortschreibung dazu werde ich bei meinem Vortrag am morgigen Samstag als Ergebnis unseres dreijährigen Forschungsprojektes präsentieren und mit einem Feuerwerk aus interdisziplinär ausgewählten Referenten versuchen die Veränderungsbereitschaft einzuleiten.
5. Nun zum Kooperationskonzept für die Terrazzo-Macher. Oder: Wie bringen wir diese bisher angesprochenen Vorgaben mit einem Kooperationskonzept in Einklang?
Die Basics:
- Differenzierung im Produkt: Dafür ist Michael Kraus von der Entwicklungsabteilung von Kraus Kreativ ("Nomen est Omen") zuständig. Erfahrung, Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit u n d Entwicklung neuer Produkte, die in diese neue Zeit passen. Eben LA FINA Zirben-Terrazzo
- Differenzierung in der Vermarktung: Dafür bin ich, Bernd Dornach von UNI MARKETING, mit der Erfahrung bei der Entwicklung und Umsetzung von weit über 100 Strategien zuständig.
- Differenzierung in der Betreuung: Nicht für alle wenig, sondern für wenige alles. Lieber klein und fein, statt groß und mächtig. Aus Überzeugung mit Spaß an der Sache und einschlägigen Erfahrungen.
- Differenzierung im Auftritt durch eine starke Marke
In aller Kürze: Ein faszinierendes Produkt mit dazu passendem, neuem Marketing.
Getreu der Devise: "Be different or die!"
6. Die Emotionalität der Kaufentscheidung. Feminine Kaufentscheidungsprozesse.
Auf dem Bild zum Vortrag sehen Sie den Titel meines in Kooperation mit Burga Warrings erschienenen Buches "Frauen im Handwerk". Und weil die wahren Chancenpotentiale die Frauen selbst (meistens) besser beurteilen können als Männer, haben wir es von 40 Frauen im Handwerk schreiben lassen. Wir als Herausgeber haben uns auf die Vorworte und die Zusammenfassung der Ergebnisse konzentriert.
Kleiner Blick auf die Erfahrungen: Das Buch war das erste, das dieses Thema aufgegriffen hat und ist zwischenzeitlich ebenso vergriffen. Restexemplare am Bücherstand erhältlich. Mittlerweile ist die Botschaft in aller Munde und der schon oft ausgemachte Hype im Normalstatus angekommen.
7. Persönlichkeit und Design
Auch dazu wieder ein Vorausblick auf den Zukunftstag am Samstag zum Terrazzotag am Freitag: Unsere Referentin Oliva Moogk spricht beispielsweise über die jetzt angekommenen kosmischen Zeiten und die Renaissance der 3.000 Jahre alten Wissenschaft des Feng Shui. Ulrike Hartmann über Achtsamkeit und Agilität, Sabine Oberhardt über die Überwindung mentaler Barrieren, Dr. Adriane Röbe über Wege für Gesundheit und Erfolg und einige andere mehr über Glück und Erfolg mit Strategie und Management.
"Wirtschaft ist zu 50 Prozent harte Arbeit und zu 50 Prozent Psychologie" (alte Binsenweisheit). Das Pendel kippt gerade in die emotionale Mehrheit. Das Gefühl, das Wohlbefinden, die Gesundheit, die Bewegungsfähigkeit, die Individualität, die vieldiskutierte Resilienz und die neu erstarkte Kernkompetenz Kreativität. Das sind die großen Märkte von morgen.
"Lust auf Zukunft?"
8. Machen!
Kommen wir zum Schluss: Wo liegt das größte Problem (Anamnese) und was gilt es jetzt zu verordnen (Therapie)?
Das Problem
Nach einer Langzeitstudie des World Competiveness Centers an der Universität in Lausanne, die seit 36 Jahren die Attraktivität der 67 wirtschaftsmächtigen Länder der Welt untersucht, ist Deutschland zwischenzeitlich in Sachen "Veränderungsbereitschaft" auf Platz 64 angekommen. Drittletzter auf Augenhöhe mit Venezuela.
Die Therapie
"Machen ist wie wollen, nur krasser" Hans-Uwe L. Köhler
Herzlich Willkommen!
Details und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Beitrag 415/1 - Wirtschaftskrise bei der Gen Z angekommen? Generation der Boomer ist jetzt gefordert! - Neue Studie des Personalvermittlers Zenjob relativiert Klischees
FeedbackWirtschaftskrise bei der Gen Z angekommen? Generation der Boomer ist jetzt gefordert!
Neue Studie des Personalvermittlers Zenjob relativiert Klischees
Dr. Bernd W. Dornach
Seit geraumer Zeit beobachten wir bei unserem Forschungsprojekt die Veränderungen der Stimmung bei den verschiedenen Generationen sowie deren Einflüsse auf die Marketing-Strategien. Auch beim Zukunftstag im vergangenen Jahr habe ich in meinem Vortrag diese Herausforderung durch die Notwendigkeit des Zusammenwachsens der Generation Z mit den Active Agern bereits akzentuiert. Aus den im Nachgang dazu erschienenen Workbook * zitiere ich wie folgt:
"Fakt ist, dass die Aufgabe des Zusammenwachsens elementare Bedeutung für den Fortbestand unseres Wirtschaftssystems besitzt. Nur die gegenseitige Ergänzung führt zur Herstellung einer starken Unternehmens- und Gesellschaftskultur. Und dies ist für die Generation Z von elementarer Bedeutung für die Bereitschaft der Mitwirkung."
Auch beim diesjährigen Zukunftstag am 22./23.11.2024 werden wir dieses Thema unter aktuellen Gesichtspunkten wieder aufgreifen. Siehe auch den aktuellen Vorlaufbeitrag 414/1 von Prof. Simone Kubowitsch, die dazu am Freitag Nachmittag den Key-Note-Vortrag hält.
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Für aktuelle Bewegung sorgt gerade die Studie des Personalvermittlers Zenjob zum Thema "Zukunft der Arbeit", die ins Bild passt. ** Hier die wichtigsten Ergebnisse:
1. Wirtschaftskrise angekommen!
"In wirtschaftlich schwierigen Zeiten könne man eine "deutliche Interessenverschiebung bei der Generation Z feststellen" (Frederik Fahning, Mitbegründer und Vorstand von Zenjob). Die Wirtschaftskrise mit den diversen Unsicherheiten ist offensichtlich bereits bei der Jugend angekommen. Die Klischeebilder, die ältere Generationen gerne vom Nachwuchs zeichnen, sind zur Überprüfung empfohlen.
2. Erosion des deutschen Wirtschaftsmodells durch 4-Tage-Woche?
Nach der aktuellen Studie befürworten nur 38 Prozent der unter 25-jährigen dieses überdiskutierte Modell in den Wirtschaftsmedien. Im begleiteten Beitrag dazu berichtet Julia Backmann, Studienleiterin eines ersten Feldversuchs dazu: "Wir haben kritisches Feedback von Personen, die sagen, sie hätten lieber eine Gehaltserhöhung bekommen." ***
3. Präferenz von Start-Ups statt Konzernstrukturen
Die Arbeit in der hippen Neugründung können sich nur 40 Prozent der Befragten vorstellen. Der Anteil derjenigen, die Konzerne bevorzugen ist größer.
4. In Krisenzeiten geht es "ans Eingemachte".
Letztlich arbeiten die meisten, um das tägliche Leben zu finanzieren. Da geraten die weichen Faktoren, die ja bei der Gen Z so lange hochgehalten wurden, schnell auf die hinteren Plätze.
5. Suche nach Sinnstiftung und persönlicher Identifikation mit dem Job?
In der Vergleichsstudie 2022 wollte sich noch über die Hälfte der Befragten persönlich mit dem Job identifizieren. Zwei Jahre später sind es nur noch 19 Prozent.
6. Vielseitigkeit leider nicht mehr so gefragt
Nur noch 38 Prozent geben an, dass die eigentlich für die neuen tatsächlichen Anforderungen im Job geforderte Vielseitigkeit von Bedeutung ist. Aktuell 14 Prozent weniger als vor zwei Jahren.
7. Wunsch der Mitgestaltung vorhanden
Gottseidank ist wenigstens die Notwendigkeit der Mitgestaltung angekommen. Die Gen Z ler zeigen Engagement und wollen etwas mitgestalten (leider in der Veröffentlichung nicht nach Prozentpunkten erwähnt).
8. Wie weit trägt Idealismus?
Gleichwohl erwähnt die Veröffentlichung, dass der Idealismus keinesfalls grenzenlos ist. "Werte muss man sich leisten können." wird Fahning zitiert.
Quintessenz: Vielleicht bringen uns die Krisen zusammen? Erste Leserreaktionen auf den Beitrag 414/1 von Prof. Kubowitsch sprechen vor allem darüber, dass auch die ältere Generation Konfrontation abbauen und Verständnis aufbauen muss. Beispiel der Vorschläge, die uns spontan von Forscherkollegen erreicht haben: Tradierte Führungsprinzipien zu verändern und den Baukasten der Führungsstile voll zu nutzen. Wobei die alten Kollegen nicht selbst als Gen Z geführt werden wollen. Der Leiter unseres Gen Z Panels bemerkt dazu: Grundsätzlich haben wir halt den Luxus, dass wir deutlich mehr Möglichkeiten haben. Dennoch haben sich zwei Sachen nicht geändert: Erstens können sich Menschen nicht von Luft und Liebe ernähren und benötigen für gute Lebensqualität ein gutes Gehalt. Zweites geht Freiheit mit Risiko einher. Wenn ich mitgestalten will oder neu gestalte habe ich halt ein höheres Risiko. Ich stelle in meinen Analysen fest, dass viele von uns sehr Risiko Avers sind." Prof. Jens Weidner fordert in den Beiträgen 412/1 und 413/1:
"Wechsel ins Team Zuversicht."
* Eine kleine Restauflage des Workbooks, das allen Teilnehmern im Nachgang bereits zur Verfügung gestellt und zwischenzeitlich nachgedruckt wurde, steht auf Abruf unseren Lesern noch zur Verfügung: service@uni-marketing.de
** Beispielhaft zitiert nach Koperek, Lukas: Sicherheit geht vor, in: FOCUS Heft 25/2024
*** Wolf, Janna Claudia: Die 80 Prozent Republik. In: FOCUS Heft 25/2024
Beitrag 414/1 - Referentenvorstellung Personalpsychologin Prof. Dr. Simone Kubowitsch - Key-Note beim Fachsymposium 3 im Vorspann zum Zukunftstag am Freitag, 22.11.2024, 13.15 Uhr - Input-Vortrag mit Spontan-Diskussion
FeedbackReferentenvorstellung Personalpsychologin Prof. Dr. Simone Kubowitsch
Key-Note beim Fachsymposium 3 im Vorspann zum Zukunftstag am Freitag, 22.11.2024, 13.15 Uhr
Input-Vortrag mit Spontan-Diskussion
Mitarbeiterpersönlichkeiten im Wandel - Neue Herausforderungen für Führungskräfte
Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel, geprägt durch zentrale Trends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Doch nicht nur unsere Arbeitsumgebungen und die damit verbundenen Anforderungen verändern sich – auch die Menschen, die in diese Welt eintreten, bringen frische Perspektiven und neue Erwartungen mit. Insbesondere junge Menschen der Generation Z, die seit einigen Jahren in Arbeitsmarkt eintreten, unterscheiden sich in ihren Bedürfnissen und Wertvorstellungen deutlich von vorherigen Generationen.
In wenigen Jahren wird diese dynamische Gruppe einen signifikanten Anteil der Berufstätigen darstellen. Um das volle Potenzial der Generation Z zu erschließen, ist es entscheidend, sie nicht nur zu verstehen, sondern auch durch Führung aktiv in die Gestaltung der Arbeitswelt der Zukunft einzubinden. Gleichzeitig sind wir eine ‚alternde Gesellschaft‘ und diskutieren über eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Die lebenserfahrenen Mitarbeiter gehören ebenfalls zu den Säulen unseres Erfolges. Durch eine effektive Zusammenarbeit können wir erreichen, dass die Arbeitswelt von morgen nicht nur innovativ und nachhaltig ist, sondern auch den Bedürfnissen aller Generationen gerecht wird.
Führungskräften kommt dabei eine wesentliche Rolle zu, sie bauen in vielerlei Hinsicht eine Brücke.
1. Wunsch nach transformationaler und ethischer Führung: Die Generation Z braucht Führungskräfte, die starke Kommunikatoren sind, eine positive und wertebasierte Kultur unterstützen und individuelles Mentorship bieten. Erfahrene Mitarbeiter können hier eingebunden werden.
2. Bedürfnis nach Autonomie und persönlicher Entwicklung: Sie schätzen Autonomie in ihrer Arbeit und Möglichkeiten für persönliches und berufliches Wachstum. Führungskräfte sollten individuelle Aufmerksamkeit und Unterstützung für die persönliche Entwicklung bieten – ohne Menschen aus anderen Generationen zu vernachlässigen.
3. Zusammenarbeit und Gemeinschaftsgefühl: Obwohl sie Unabhängigkeit schätzt, bevorzugt die Generation Z auch eine kollaborative Arbeitsumgebung. Führungskräfte sollten ein Gemeinschaftsgefühl und Teamarbeit fördern, damit sich Gen-Z-Mitarbeiter verbunden und unterstützt fühlen – dies schließt Vorteile aus der Altersdiversität der Belegschaft ein.
4. Betonung von Gleichheit und sozialen Themen: Die junge Generation erwartet von ihren Führungskräften nicht nur die Förderung von Gleichheit, sondern auch ein gutes Gespür und Engagement für soziale Themen. Dies spiegelt ihren starken Bezug zu Themen wie Corporate Social Responsibility und ethischem Verhalten wider.
5. Innovative und adaptive Managementpraktiken: Angesichts der Bedürfnisse und Interessen der Generation Z sind traditionelle Managementpraktiken möglicherweise nicht so effektiv, da sie beispielsweise als zu administrativ oder formalistisch empfunden werden. Innovative und adaptive Strategien, wie flexible Arbeitsarrangements (‚new work‘) und maßgeschneiderte Karrierewege, werden bevorzugt. Auch hier gilt das Prinzip der ‚generationenübergreifenden Fairness‘.
6. Wunsch nach häufigem Feedback und Anerkennung: Regelmäßiges Feedback und offene Kommunikationskanäle sind entscheidend. Gen-Z-Mitarbeiter suchen Anerkennung und sind motiviert durch das Verständnis, wie ihre Arbeit zu größeren organisatorischen Zielen beiträgt.
7. Arbeitsplatzstabilität und Sicherheit: Stabilität ist für Gen-Z-Mitarbeiter wichtig, was auch durch die wirtschaftlichen Bedingungen beeinflusst wird, in denen sie aufgewachsen sind. Führungskräfte sollten Arbeitsplatzsicherheit und stabile Wachstumsmöglichkeiten betonen, um Gen-Z-Talente anzuziehen und zu halten. Erfahrene Mitarbeiter, die aus der Bewältigung vieler Herausforderungen Resilienz entwickelt haben, sind hier wertvolle Partner.
8. Digitale Kompetenz: Die digitale Prägung der Generation Z beeinflusst ihre Erwartungen an die Integration moderner Technologie am Arbeitsplatz. Häufig zeichnen sich junge Mitarbeiter hier durch einen Wissensvorsprung aus. Ihre Kompetenzen etwa bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz verlangen von Führungskräften ausreichende Kenntnisse, um dies einordnen und letztlich auch bewerten zu können. Dabei gilt es, die älteren Mitarbeitergenerationen mitzunehmen.
Effektive Führung baut die Brücken, damit die spannenden Herausforderungen der Zukunft gemeinsam bewältigt werden – von Mitarbeitern aller Generationen, mit ihren jeweils typischen Persönlichkeiten.
Barhate, Bhagyashree; Dirani, Khalil M. (2022): Career aspirations of generation Z: a systematic literature review. In: EJTD 46 (1/2), S. 139–157. DOI: 10.1108/EJTD-07-2020-0124.
Gabrielova, Karina; Buchko, Aaron A. (2021): Here comes Generation Z: Millennials as managers. In: Business Horizons 64 (4), S. 489–499. DOI: 10.1016/j.bushor.2021.02.013.
Pichler, Shaun; Kohli, Chiranjeev; Granitz, Neil (2021): DITTO for Gen Z: A framework for leveraging the uniqueness of the new generation. In: Business Horizons 64 (5), S. 599–610. DOI: 10.1016/j.bushor.2021.02.021.
Anmeldung: https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Beitrag 413/1 - Gefangen in der Nullsummenwelt - Fortschritt beginnt im Kopf
FeedbackGefangen in der Nullsummenwelt
Fortschritt beginnt im Kopf
Inspiriert durch einen Portfolio-Beitrag von Prof. Henrik Müller* im Nachgang zu unserem Beitrag 412/1
Dr. Bernd W. Dornach
Henrik Müller ist Professor für wirtschaftspolitischen Journalismus an der technischen Universität Dortmund und Autor zahlreicher Publikationen. Seine Ausführungen mit Tiefgang haben in dieser Rubrik für unser Forschungsprojekt besonderen Vorbildcharakter. Danke an dieser Stelle vorweg. Ich zitiere ausschnittsweise im Fragen-/Antwortformat mit Kommentaren von meiner Seite und Michael Pohl in der Augsburger Allgemeinen, der die Kompromisslosigkeit des Wachstums für den weiteren Bestand unserer Nation einfordert.** Und einem Zitat von Henry Ford (1863-1947) zum Nachdenken am Schluss. Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, dürfen wir Sie uns an unseren diesjährigen Zukunftstag am 22. und 23.11.2024 erinnern, zu dem bis Ende Juni noch attraktive Early-Bird-Vorteile gelten:
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
1. Strategie mit kognitiver und kultureller Überlegenheit
Bei allem Fortschrittsoptimismus, lohnt gleichwohl ein Blick zurück, warum sich der Homo Sapiens ("ursprünglich alles andere als absehbar") aus den verschiedenen Menschenarten, die die Erde erstmals besiedelten, durchgesetzt hat.
Nach Henrik Müller lag der entscheidende Vorteil im menschlichen Verhalten, "dass größere Gruppen von Individuen gemeinsam Wissen und Fähigkeiten entwickeln, in Form von Kultur weitergeben und dadurch arbeitsteilig Probleme lösen konnten." Er zitiert dazu auch den Anthropologen Brian Hare und seine Co-Autorin Vanessa Woods die sogar behaupten, "der moderne Mensch sei einfach das freundlichere Wesen unter den Hominiden gewesen."
2. Freundlichkeit und Spaß als Wettbewerbsfaktor
Freundlichkeit wurde auch bereits in der 5-f-Strategie in einem meiner Bücher (Band 4) *** als wichtiger Bestandteil des Erfolges berücksichtigt (fast, friendly, flexible, focused, fun). Spannend ist die Frage, wie dieser Wettbewerbsfaktor ursprünglich entstanden ist.
"Durch >Selbstdomestikation< seien wir unaggressiv und vertrauensvoll geworden. Gerade das sei das Geheimnis unseres Erfolges. Wir seien nicht nur vernunftbegabt, sondern auch nett."
3. Erfolgsformeln bleiben auf der Strecke
Auch hier hat Hendrik Müller recht: "Diese sympathische Sicht auf die menschliche Natur steht im Kontrast zur Gegenwart". Ist dies vielleicht das große Problem unserer Gesellschaft, dass wir die alteingesessenen Erfolgsformeln und Chancen zwischenmenschlicher Problemlösungen mittlerweile mit Füßen treten und uns der Konsequenzen nicht bewusst sind?
"Zivilisierte Formen der Konfliktlösung innerhalb von Gesellschaften erodieren. Apokalyptiker sehen denn auch eher ein Ende der menschlichen Geschichte kommen, sei es durch den kaum zu bremsenden Klimawandel oder einen großen Nuklearkrieg ... Selbst in etablierten westlichen Demokratien nehmen Aggression und politisch motivierte Gewalt zu." Genau diese Gefahren stehen auch bei unserem Zukunftstag mit problemlösungsorientierten Vorschlägen aus unterschiedlichen Blickrichtungen im Mittelpunkt.
4. Neue Realität der "Nullsummenwelt"
Eine Welt, "in der nur Diejenigen gewinnen, die egoistisch ihre Interessen durchsetzen - weil man davon ausgeht, dass Andere etwas verlieren müssen, damit man für sich selbst einen positiven Ertrag herausholen kann." Viele Namen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die dazu die Presse dominieren, dominieren aktuell die Berichterstattungen. Lassen wir sie hinter uns!
5. Chancen der Kooperationen gefährdet
Leider geraten damit auch die anerkannten Modelle der Kooperationen, der Zusammenarbeit in den Wertschöpfungsketten und der Ausnutzung von Synergien in Bedrängnis.
"Eine elende Logik macht sich breit, spieltheoretisch betrachtet: Wer die Welt als Schauplatz sieht, auf dem man um ein festes Quantum Wohlstand ringt, hat wenig Anreiz zu kooperieren. Er schaltet eher auf Konfrontation."
Dazu präsentiere ich beim Zukunftstag ein neuartiges Kooperationskonzept zu Ihrer Inspiration: Aus dem Handwerk als Musterbeispiel für andere Branchen.
6. Von unguter Stimmungslage zu neuer Anpassungsdynamik
Leider scheinen die unguten Gedanken und die pessimistische Situationsbeurteilung in der deutschen Mentalität ("German Angst") besonders stark durchzuschlagen. Jetzt zur entscheidenden Frage: Was empfiehlt Henrik Müller zur Abhilfe?
"Bedingung für eine ... positive Anpassungsdynamik ist ... ein grundsätzliches Zutrauen in die Zukunft ... Räume für Innovationen öffnen sich: Wirtschaft und Wissenschaft probieren neue Entwicklungspfade. So entsteht Fortschritt."
Beachten Sie dazu auch den Schulterblick zu meinem Vortrag beim Zukunftstag im Blog-Beitrag 402/1 mit der Quintessenz unseres Partners Markus Baumanns von brandeins in den Blog-Beiträgen 395/1 und 396/1:
Unsicherheit umarmen. Vieles unklar. Alles offen.
7. Anpassung an veränderte Umweltbedingungen
Besonders belastet ist dadurch die von uns im Panel hinterfragte Beziehung zwischen den Boomern, die diese Wirtschaft aufgebaut haben und der Generation Z, die jetzt übernehmen soll. Die verbreitete Meinung, dass es der nächsten Generation schlechter geht, zeigen auch die Zahlen im Beitrag von Henrik Müller. Vielleicht sogar eine selbsterfüllende Prophezeiung. Wie können wir diese Negativspirale schnellstens verlassen?
"Wir müssen raus kommen aus dieser Falle, die wir uns selbst stellen. Wirtschaft und Politik sind gefordert, der Abwärtsdynamik entgegenzuwirken, indem sie realistische, nachvollziehbare Fortschrittsoptionen eröffnen - ein Programm zur Anpassung an veränderte Umweltbedingungen."
Dafür gilt der Homo sapiens ja gemeinhin als Spezialist."
8. Erfolgskonzepte bereits im Wachsen
Einen Aspekt darf ich aus den Ergebnissen unseres Gen Z-Panels noch optimistisch einbringen:
Ähnlich wie die Natur bereitet sich die nächste Generation in vielfach erkennbaren Ansätzen auf die Zukunft vor. Gute Beispiele zeigen, dass die oft diskutierte "Work-Life-Balance" zu durchaus hoffungsvollen Ansätzen der Überlebensstrategien führen können.
Oder ganz einfach, wie es Henry Ford zur Bedeutung des Wachstums schon früh erkannte:
"Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um die Zeit zu sparen."
Mehr dazu in unserem neuen Buch und in den Vorschlägen beim nächsten Zukunftstag am 22. und 23.11.2024 in Augsburg. Herzlich Willkommen!
* Müller, Henrik: Portfolio MAGISCHES VIERECK, Gefangen in der Nullsummenwelt, in: manager magazin Juni 2024
** Pohl, Michael: Kaum Wachstum: Deutschland unterschätzt sein zentrales Problem, in: Augsburger Allgemeine vom 24.05.2024
*** Dornach, Bernd W.: Erfolgreiches Verkaufen im Handwerk, Deutsche Verlags Anstalt, ISBN: 3-421-03236-X
Beitrag 412/1 - "Wechsel ins Team Zuversicht" - Inspirationen aus der Sicht von Managementtrainer Prof. Jens Weidner
Feedback"Wechsel ins Team Zuversicht"
Inspirationen aus der Sicht von Managementtrainer Prof. Jens Weidner *
Gedanken zum diesjährigen Zukunftstag
Dr. Bernd W. Dornach
Der aktuelle Schwerpunkt im Focus 22/2024 passt in einen erfreulichen Tenor von Berichterstattungen, die gerade in Zeiten von den drei K`s (Kriege, Krisen, Klimakollaps) überfällig sind. Die Bandbreite ist vielseitig: Vom Lifestyle Magazin der Müller Drogeriemärkte ("Positives Denken, die Magie des Glücklichseins") bis hin zu wegweisenden neuen Veröffentlichungen wie von unserer mehrfachen Gastautorin Anne M. Schüller: Zukunft meistern, das Trend- und Toolbook für Übermorgen-Gestalter, mit substantiellen Tipps, wie die Umsetzung gelingt, das wir noch gesondert besprechen werden. **
Das Erfreuliche daran gleich zu Beginn:
"Positives Denken lässt sich üben" und "Leben auf Optimismus umschalten"
Genau unter diesem Motto steht auch unser Zukunftstag am 23.11.2024. Hier wieder eine Einstimmung darauf:
1. Aus mit der Horrorberichterstattung
Schalten Sie die Medien mit den immerwährenden Negativszenarien einfach ab. Noch wird keiner in unserem Land zur Gehirnwäsche gezwungen. Suchen Sie wo immer möglich positive Beispiele. Unser Blog ist von Anfang an so aufgebaut!
2. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken
Das vielfach von uns angesprochene Erfolgsprinzip sollten Sie auf alle Ihrer möglichen Einflussbereiche anwenden. Nach Jens Weidner ist dies "sinnstiftend und befriedigt, denn ihre Zuversicht speist sich dann aus dem Gefühl, vieles im Griff zu haben, weil sie sich anstrengen, um Gutes zu erreichen."
3. Kleinreden statt sich daran zu profilieren
Der Focus Leitartikel sagt es deutlich: "Das Schlecht- und Miesreden gehört seit jeher zu den beliebtesten Sportarten der Deutschen." Lesenswert auch mein Beitrag 407/1 zum kürzlichen Vortrag von Bü Prechter. Jens Weidner empfiehlt die ärgerlichen Fehlentwicklungen einfach kleinzureden, da sich in diesen schnelllebigen Zeiten vieles bald wieder erledigt haben könnte.
4. Strategien und Planung
Damit trifft sich ein Vorschlag von Jens Weidner mit einer weiteren Forderung von mir in vielen Seminaren: Die Vorwegnahme der Zukunft mit durchdachten Strategien und Planungsaktivitäten ist die halbe Miete. Das berücksichtigen wir auch bei unserem Zukunftstag: Der Weg ist das Ziel. Durch die frühen Gespräche mit allen Referenten mit Briefings und Rebriefings profitieren wir auf beiden Seiten. Auch die Empfehlung von Jens Weidner schlägt in diese Kerbe: "Pflegen Sie Ihre Vorfreude mit reizvollen Urlaubs- und Lebensplanungen, denn die verstärken Ihre Zuversicht im Hier und Jetzt, obwohl die anvisierten Ereignisse noch gar nicht stattgefunden haben."
5. Kleine Schritte nach vorne in die richtige Richtung
Unsere Zeit neigt zur Ultimo-Panik und den Hau-Ruck-Maßnahmen. Wie wir aus der Sport- und Gesundheitsmedizin wissen, "tut Übermut selten gut". Jahrelange Fehlentwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft lassen sich nicht durch den totalen Umkehrschwung in den Griff bekommen. Aus der Ernährungslehre sind die Jo-Jo-Effekte hinreichend bekannt. Kleinere persönliche Korrekturen und deren Integration in den Alltag, wie beispielsweise mehr Bewegung - auch im Kopf (Start-Vortrag von Eri Trostl zum Zukunftstag bereits im Beitrag 409/1 anmoderiert), bringen meist mehr. Und wie mein langjähriger Freund Rolf Kias zu sagen pflegt: "Die Richtung ist egal, Hauptsache es geht nach vorne".
6. Selektiv-Situativ-Intensiv
Suchen Sie aktiv das beste Umfeld für Themen und Diskussionen. Nicht jeder passt zu jedem! Zeitfresser kosten Sie wertvolle Lebenszeit und belasten Ihr positives Mindset, das jetzt so wichtig ist. Bleiben Sie gleichwohl offen für positive Eindrücke von Menschen, die Ihnen im Alltag begegnen können. Und beschäftigen Sie sich dann intensiver mit neuen Gedanken und Aktivitäten. Jens Weidner bringt es wieder auf den Punkt: "Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit und Energie im sinnlosen Austausch mit ... Stressmachern".
7. Persönlichkeit braucht Wiederhall
Keiner von uns ist allein auf der Welt. Was die Beschränkungen der Pandemie zerstört hat, kann noch jahrelange Aufbauarbeit erfordern. Jens Weidner als Berufsoptimist wählt die schöne Herausforderung der "Wohlgesonnenen", die einem bei der Analyse des persönlichen Umfelds helfen können. Und dafür gibt es auch Therapeuten, die auf diese sensible Aufgabe eingehen. Wenn es der eigene Partner ist, umso besser.
8. Zuversicht macht sympathisch
"... zuversichtlichen Menschen wird mehr Sympathie und soziale Wertschätzung entgegengebracht, gerade in Krisenzeiten, denn da wirkt ihre Zuversicht wie eine selbst erfüllende Prophezeiung, die einem ins Ohr flüstert:
Das Leben lohnt sich!"
Auch wie es sich im Vorspann des Focus Schwerpunkts liest:
"Alles wird gut?! Ein Plädoyer für die Zuversicht, ohne die die Welt nicht zu retten ist."
* Weidner, Jens: Wechsel ins Team Zuversicht", in: Focus Heft 22/2024, Titel: Krischer, Markus und Kailitz, Susanne: Alles wird gut?!
** Schüller, Anne M.: Zukunft meistern, das Trend- und Toolbook für Übermorgen-Gestalter, GABAL Verlag, ISBN: 978-3-96739-181-7 (Besprechung folgt)
Beitrag 411/1 - Nachruf auf Ludwig Schmid, Sport Förg war sein Lebenswerk - Ein großer Pionier im Handel ist mit 88 Jahren verstorben
FeedbackNachruf auf Ludwig Schmid, Sport Förg war sein Lebenswerk
Ein großer Pionier im Handel ist mit 88 Jahren verstorben
Ludwig Schmid hat den Handel in unserer Region meisterhaft bewegt. Daraus können heutige Akteure noch lernen. Unsere langjährige Zusammenarbeit war inspirierend, verlässlich, zielführend und hat vor allem unheimlich Spaß gemacht. Gerade wenn wir das Nützliche mit dem Angenehmen beim Skifahren in Bolsterlang verbinden konnten.
Zum aktuellen Thema Unternehmenskultur war Ludwig Schmid seiner Zeit weit voraus.
1. Ludwig Schmid hatte eine Vision, die aus seiner persönlichen Leidenschaft für den Sport resultierte. Er arbeitete mit einer beeindruckenden Strategie daran, "sein Haus" zum führenden Anbieter für Sportartikel in der Region zu machen.
2. Er war selbst der beste Repräsentant seiner Ideen. Immer im Haus unterwegs, für jeden ansprechbar und bestens in der Region vernetzt. Ich erinnere mich noch an seine Überzeugung, wo immer möglich Sportschuhe zu tragen, ein Outfit das heute selbst für die ganz großen Managern bei öffentlichen Auftritten im Zeitgeschmack liegt.
3. Beeindruckend war seine Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber. Auszüge aus deren Nachruf: "Mit Herz, Leidenschaft und voller Energie hat er sich für seine Visionen eingesetzt. Wir sind dankbar, mit ihm auf dieser langen Reise gewesen zu sein und dabei so viel von ihm gelernt zu haben. Seine Werte leben in uns weiter."
4. Besonders aufnahmefähig war er dabei für die Erfolgsmaxime in jedem Produkt zur Differenzierung eine Dienstleistung zu sehen. Ausgezeichnete Beratungsleistungen haben sich schnell herumgesprochen und stärkten auch das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter. Wegweisend war damals der Einkauf nach Terminabstimmung bei einem Mitarbeiter nach Wahl.
5. Als Meilenstein muss seine Entscheidung gelten, der internationalen Intersport-Gruppe beizutreten, um im Verbund einer Kooperation von vielen Vorteilen zu profitieren und dort sein Wissen aktiv einzubringen. Auch ich durfte mit meiner Projektleiterin in diesem Zusammenhang erstmals an einer der großen Fachmessen teilnehmen und über den Tellerrand der Branche mit seiner Moderation und seinen besten Kontakten in der Wertschöpfungskette hinausschauen.
6. Unter diesen Bedingungen konnten wir auch bei der Kommunikationsstrategie den Zeitgeschmack mit "dem starken Team" auf allen relevanten Kanälen ausspielen. Immer natürlich unter der Vorgabe, auch zu allererst die Mitarbeiter als Proklamteure mit Motivation aus Überzeugung mitzunehmen.
7. Bei so viel Präsenz im öffentlichen Raum war es einfacher, die Kundenzufriedenheit immer wieder authentisch abzuklären. Auch nicht reklamierende Kunden konnten so oft in den laufenden Prozess der Fehlerkultur und des ständigen Besserwerdens eingespielt werden.
8. Der Kreis schließt sich, wenn die Weiterempfehlung durch ein Team überzeugter Stammkunden gefördert wurde. Dafür gab es dann Nachlässe, auch wenn Ludwig Schmid sonst die Rabattschlachten gar nicht behagten. Wegweisend dazu sicher seine strategische Entscheidung später ein Factory-Outlet im Augsburger Fabrikschloss zu eröffnen, um die Zeichen der Zeit bei den Billigheimern dort professionell zu steuern.
Wir haben als Berater viel von Ludwig Schmid gelernt. Seine Empfehlungen haben UNI MARKETING sehr unterstützt. Danke dafür. Er hat nicht nur aus Sport Förg eine weit über die Grenzen Augsburgs hinaus bekannte Marke entwickelt, sondern war selbst als Person eine ganz besondere Marke.
Viel Kraft für seine Familie mit seiner Frau Erika und Kompliment an seinen Sohn Christoph für die Weiterführung und Fortentwicklung der Ideen mit einer Sporterlebniswelt am neuen Standort in Friedberg in eine neue Zeit des Handels im Wandel.
Dr. Bernd W. Dornach mit "dem starken Team" und den Förgis.
Besonders treffend auch der Nachruf von Kramer, Max und Wenzel, Andrea: Sport war sein Hobby - und seine Berufung, in: Augsburger Allgemeine vom 25.05.2024
Beitrag 410/1 - Bedienungsanleitung zum Zukunftstag für Referenten und Gäste - "In der Kürze liegt die Würze". Blog im Vorlauf und Pecha-Kucha-Format
FeedbackBedienungsanleitung zum Zukunftstag für Referenten und Gäste
"In der Kürze liegt die Würze". Blog im Vorlauf und Pecha-Kucha-Format *
Dr. Bernd W. Dornach
Liebes Referenten-Team, liebe Gäste des Zukunftstages,
alle Referenten sind zwischenzeitlich gebrieft, um den Teilnehmern des Zukunftstages ein optimales Gesamterlebnis bieten zu können. Das Programm ist nunmehr auf unserer zentralen Internetseite eingestellt.
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Hier noch einige Tipps im Vorfeld, um sich optimal auf die Veranstaltung einstellen zu können:
1. Durch sukzessive Vorabveröffentlichungen der wichtigsten Thesen in unserem Blog ermöglichen wir ein gegenseitiges Kennenlernen von Referenten und Gästen.
https://www.unimarketinggroup.de/aktuelles-/-news
2. Während die Teilnehmerzahlen unserer früheren Zukunftstage auch schon mal mehrere Hundert ausmachten, bewegen wir uns mittlerweile eher im kleineren Rahmen. Dies unterstützt den Ansatz, beim Zukunftstag miteinander ins Gespräch zu kommen und über die Veranstaltung hinaus neue Netzwerke aufzubauen. Ein unschätzbarer Vorteil, der Präsenzveranstaltungen so wertvoll macht und in pandemischen Zeiten nicht möglich war.
3. Gleichzeitig haben wir das System der Präsenzveranstaltungen weiterentwickelt, um den Nutzen noch deutlicher herauszustellen. Wie Multiaufsichtsrätin, Senior Advisor und Ex-Vorstand bei Siemens, Janina Kugel, im aktuellen manager-magazin berichtet, antwortet KI auf Ihre Frage, wie man eine wirklich gute Präsentation gestalten muss, wie folgt:
"klare Botschaft, Interaktion und Zeitmanagement". **
4. Eine von ihr befragte befreundete Kommunikationsberaterin rät ihren Kunden: "Own your story", will sagen: "die eigene Geschichte so authentisch zu erzählen, dass einem die Aufmerksamkeit des Publikums gewiss ist". Also Vorträge, bei denen die Inhalte in spannende Geschichten verpackt werden, an die man sich lange erinnern kann. Um dafür mehr Raum über den Vortrag hinaus zu schaffen, haben wir unser neues Buchprojekt geöffnet. Das Buch, das parallel zum Zukunftstag erscheint, steht jedem Referenten für einen ausführlicheren Beitrag offen (Redaktionsschluss Ende Juli 2024).
5. Auch von der nach wie vor anzutreffenden Unsitte "exzessiv mit Textfolien bestückter Präsentationen" berichtet Janina Kugel in ihrem aktuellen Beitrag und bestätigt damit unser Pecha-Kucha-Format beim diesjährigen Zukunftstag:
"Es gibt einen guten Grund, wieso ein TED-Talk *** nicht länger als 18 Minuten dauern darf. Die Aufmerksamkeit lässt nach 10 Minuten nach - das war schon vor Social Media Realität." (Janina Kugel)
Heißt klare Botschaften mit wenigen Aussagen - mehr als drei Inhalte kann sich ohnehin kaum einer merken! "Und auch die Nonchalance, mit der manche ihr Zeitlimit völlig ignorieren, ist immer wieder erstaunlich". Dabei erinnert Janina Kugel an den bekannten Klassiker:
"Eine gute Rede hat einen guten Einstieg und ein gutes Ende - und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen." (Mark Twain).
6. Nach der Erfolgsmethode Pecha-Kucha heißt dies für unsere Veranstaltung: Pro Vortrag maximal 20 Bilder in 20 Sekunden je Bild erklärt und mit einer Gesamtpräsentation von maximal 20 Minuten. Unser Programm ist auch vom Timing her so vorbereitet. Nur der Key-Note Josua Kohberg bekommt die doppelte Zeit, um seine wegweisende Innovation vorzustellen.
7. Weiterer Vorteil am Rande: Die wirklich besten Bildmotive mit dem Copyright der Referenten können auch akzentuiert im Buch zum Zukunftstag Berücksichtigung finden. Ein synergetischer Ansatz, der in Kombination eine optimale Nutzung der Veranstaltung ermöglicht.
8. Ein Highlight der Veranstaltung ist sicher auch die abschließende Podiumsdiskussion mit allen Referenten, der wir gerne eine Stunde Zeit einräumen, um auch die Fragen unserer Gäste zu berücksichtigen.
Noch ein letzter Punkt ist mir besonders wichtig:
Jeder Raum prägt seine eigenen Gedanken.
Die historische Location befindet sich zentral mitten in der Stadt, ist auch mit dem ÖPNV (Ausstieg Königsplatz, eine Minute Fußweg) leicht erreichbar und verfügt für Autofahrer über eine eigene Parkgarage "Annahof" (Navi: Fuggerstraße 10 1/2, 86150 Augsburg) mit direktem Ausgang zum Innenhof. Das Cafe Anna sorgt wie im Vorjahr schon für das Catering in der Pause im Umfeld der Aussteller zur Tagung mit Bücherstand der Schlosserschen Buchhandlung.
Damit die Kommunikation am Rande der Veranstaltung nicht zu kurz kommt, erinnern wir an unser Get-Together am Freitagabend sowie das Add-On-Programm nach der Veranstaltung am Samstagnachmittag. Da die Plätze dafür begrenzt sind, ist eine frühzeitige Anmeldung zu empfehlen.
Attraktive Kontingentangebote in Hotels unterschiedlicher Positionierungen finden Sie auf unserer Internetseite. Unsere Referenten sind bevorzugt in der Villa Arborea eingebucht. Auch für Gäste sind dort noch einige wenige Zimmer frei. https://www.hotel-villa-arborea.de/
Die Vorbuchungspreise mit 30 Prozent Nachlass für die Teilnahme an den Vorlaufworkshops und am Zukunftstag sind noch bis Ende Juni 2024 gültig.
* Das Pecha-Kucha-Format wurde in Tokio im Jahre 2023 erstmals von den beiden Architekten Astrid Klein und Mark Dytham im Rahmen einer Designveranstaltung verwendet. Die Themen des Einsatzes lagen anfänglich vorwiegend in den Bereichen Design, Kunst, Mode, Kultur und Architektur. Zwischenzeitlich hält die Methode Einzug in der Wirtschaft und an Universitäten. Die Vorteile liegen in der kurzweiligen, prägnanten Präsentation mit rigiden Zeitvorgaben. Dafür wird das KISS-Prinzip befolgt: Keep it Short and Simple (nach Wikipedia, Abruf 20.05.24)
** Kugel, Janina: Menschenskinder, mehr TED bitte", in: manager magazin, Juni 2024
*** TED (Abkürzung für Technology, Entertainment, Design). Alljährliche Innovations-Konferenz in Monteray, Kalifornien, vor allem bekannt durch die TED-Talk-Webseite, auf der die besten Vorträge ins Netz gestellt werden. Über unseren Blog bleiben Sie als Teilnehmer auch anschließend über die Ergebnisse des weiterlaufenden Forschungsprojekts, in das auch der Zukunftstag mit seinem Programm und seinen Ergebnissen eingebunden ist, auf dem laufenden.
Gastbeitrag 409/1: Informationen zur Einstimmung auf unseren Start-Vortrag bei unserem Zukunftstag am 23.11.2024
FeedbackInformationen zur Einstimmung auf unseren Start-Vortrag bei unserem Zukunftstag am 23.11.2024
Kick-Off Dipl. Mental Coach, IHK Fitness Fachwirtin und Premium Personal Trainerin Eri Trostl:
Die transformierende Wirk-KRAFT der BEWEGUNG
Die 5 Dimensionen der Bewegung - Kraftvoller Erfolg in Unternehmen
Unternehmer, Executives, Leistungsträger & Entscheider – sie alle streben nach dem gleichen Ziel: Erfolg in ihren Unternehmen. Doch wie kann dieser kraftvolle Erfolg erreicht und nachhaltig bewirkt werden? Ein Aspekt und die Antworten liegen in den 5 Dimensionen der KRAFT der BEWEGUNGsformen: Physisch, mental, psychisch, emotional und energetisch.
Indem man sich auf diese 5 Dimensionen konzentriert und sie harmonisch in Einklang bringt, erzielen Unternehmen kraftvolleren Erfolg, gewinnen laufend mehr Kunden, steigern den Umsatz und fördern enorm ihre charismatische Führungs-Präsenz.
1. Physische Bewegung – Bewegung ist Leben!
Die physische Dimension bezieht sich auf die körperliche Bewegung, Gesundheit und Fitnesszustand eines Unternehmers und der Unternehmenskultur einer Firma. Ein gesunder Körper ist die Basis für einen erfolgreichen Geist. Durch regelmäßige physische Bewegung steigern Unternehmer und deren Teams ihre Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Ziele und Ergebnisse werden effektiver und nachhaltig erreicht. Sie gewinnen buchstäblich an physischer Muskelkraft, aufrechter Haltung / Präsenz, Stabilität und Flexibilität, die sie für sich persönlich zum Einsatz bringen und bestenfalls gewinnbringend auf das Unternehmen einsetzen. Die eigene Kraft einer Führungspersönlichkeit überträgt sich auf die Kraft der Mitarbeiter und somit auf den Erfolg des Unternehmens. Der Kopf des Ganzen und authentisches Vorbild ist immer der Chef selbst!
2. Mentale Bewegung – Clearity is Power!
Die mentale Dimension umfasst die Denkweise und Einstellung der Führungskräfte und Mitarbeiter. Mit einer positiven Einstellung und klaren Gedanken, dem überwinden von Hindernissen und Herausforderungen, eigene Grenzen sprengen, Mut beweisen und sich stetig weiterentwickeln, generieren sie kraftvolle Erfolge. Mentale Stärke ist das A und O einer stabilen Führungskraft in Vorbildfunktion. Unternehmer, die sich mental stark präsentieren und mit der entsprechend bewussten inneren Haltung vorangehen, denen folgen Menschen & Mitarbeiter automatisch. Sie erzeugen eine charismatische Sog-Wirkung der Extraklasse.
3. Psychische Bewegung – Eine gesunde Seele wohnt in einem gesunden Körper!
Die psychische und seelische Gesundheit spielt eine wichtige Rolle im Geschäftsleben! Führungspersönlichkeiten und High-Performer, die ihr seelisches und inneres Empfinden bewusst wahrnehmen und lernen es zu verstehen, dazu ein gesundes Stressmanagement pflegen und ein achtsames, entspanntes Arbeitsumfeld schaffen - für sich selbst, aber auch für ihre Mitarbeiter -werden zu authentischen Führungskräften. Sie zeigen deutlich charismatischere Präsenz und eine stillvolle Wirkung. Eine gesunde Psyche und stabile Seele sind die Basis des Menschseins. Eine Führungskraft die kraftvoll stehen bleibt, wenn es gilt Standhaftigkeit, gleichzeitig Flexibilität und Haltung zu zeigen, gewinnt enorm an Persönlichkeit und trägt somit intensiv am Erfolg des Unternehmens bei. Psychische Ausgeglichenheit fördert Kreativität und Innovation.
4. Emotionale Bewegung – Das Herz ist die stärkste Kraft und Macht!
Emotionale Intelligenz, sprich die emotionale Dimension betrifft das tiefen-emotionale Wohlbefinden und Miteinander der Menschen. Sie sind der Schlüssel zu erfolgreichen Beziehungen und einer charismatischen Führungspräsenz. Durch emotionale Intelligenz und zwischenmenschliche, herzbasierte Verbindungen inspirieren und motivieren Unternehmer und Führungskräfte ihre Mitarbeiter deutlich mehr. Dazu ist sie entscheidender Aspekt im Umgang mit Menschen und Konflikten. Unternehmen, Führungskräfte und Leistungsträger, die ein freundliches, empathisches und unterstützendes Umfeld schaffen, Konflikte konstruktiv lösen und mit offenem Herzen Empathie zeigen, sich nahbar machen, Verletzlichkeit zulassen und trotzdem kraftvolle Führung übernehmen, können eine positive, stilvolle Unternehmenskultur entwickeln, fördern und dadurch selbsterklärend mehr Kunden und wachsenden Umsatz gewinnen.
5. Energetische Bewegung – Bewusstsein schafft Frieden!
Die energetische Dimension bezieht sich auf die spirituelle Entwicklung und das persönliche Wachstum. Sie beeinflusst ihre positive Ausstrahlung und persönliche Präsenz enorm. Führungspersönlichkeiten und High-Performer, die sich immer wieder selbst reflektieren, ein bewusstes Energiemanagement und Achtsamkeit pflegen, ihre Werte ehrlich und echt leben und ein friedliches Bewusstsein entfalten gewinnen für sich und Ihr Unternehmen. Sie verfolgen ihre Ziele mit der entsprechenden Schwingungsfrequenz, indem sie zu der Energie werden und diese verkörpern, die ihr Ziel bereits trägt. Sie entwickeln eine starke Führungspräsenz und ihre Erfolgsenergie steigt enorm, weil sie Ziele und Ergebnisse schneller erreichen. Die energetische Balance sorgt dafür, dass man stets voller Energie und Tatendrang ist.
Erfolg folgt der Energie und Aufmerksamkeit, die du bereits in dir trägst und lebst.
„Sei die Veränderung, die du dir wünscht für die Welt!“ F. Kafka
Fazit:
Mit einem ganzheitlichen Blick auf die 5 Dimensionen der Bewegung können Unternehmen, Teams, Führungspersönlichkeiten, Leistungsträger und High-Performer kraftvollen Erfolg generieren und nachhaltig wirken. Durch die Kombination von physischer Gesundheit, mentaler Stärke, psychischer Ausgeglichenheit, emotionaler Intelligenz und spiritueller Energie entwickeln sie eine charismatische und außergewöhnliche Führungs-Präsenz. Dadurch strahlen sie eine Aura der Stärke, aufrechten Haltung, Kompetenz und Autorität aus. Sie gewinnen das Vertrauen ihrer Mitarbeiter und können sie zu Höchstleistungen motivieren. Ihre gemeinsamen Ziele erreichen Sie schneller, einfacher, nachhaltiger und sind somit maßgeblich erfolgreicher.
Nutzen Sie diese 5 Bewegungs-Dimensionen, um Ihre Teams kraftvoll zu motivieren, Ihre Ziele klar zu kommunizieren und Ihr Unternehmen authentisch zu führen und auf Erfolgskurs zu bringen.
Beitrag 408/1 - Gedanken zur Vorbereitung unseres Kinderbuchprojektes - Auch zur Anmoderation in meinem neuen Buch als Beispiel der Umsetzung eines Marketing-Projektes
FeedbackGedanken zur Vorbereitung unseres Kinderbuchprojektes
Auch zur Anmoderation in meinem neuen Buch als Beispiel der Umsetzung eines Marketing-Projektes
Dr. Bernd W. Dornach
Lieber Klaus,
danke für unser wieder konstruktives Gespräch bezüglich unseres Kinderbuchkonzeptes. Vor allem über den Austausch der gemeinsam von uns gesammelten Beispiele und Literatur dazu.
Insbesondere Dein Hinweis auf den Beitrag von Anna Kardos in der Neuen Züricher Zeitung* hat mich nachdenklich gestimmt.
1. Wer ist sich eigentlich bei der Fülle der Neuerscheinungen auf diesem Markt über die Einmischung in die sensible originäre Gefühlswelt der Kinder bewusst?
2. Deutlicher noch: Die Aussage der dort zitierten Wiener Entwicklungspsychologin Stefanie Höhl: "Gerade im Kindesalter ist das Gehirn darauf ausgelegt, möglichst viele Normen und Verhaltensweisen aus der Umgebung aufzunehmen ... Kinderbücher als Teil der Sozialisation."
3. Ist es angebracht, wie Anna Kardos im Beitrag fragt, dem Nachwuchs all jene Debatten in Kinderbüchern entgegenschwappen zu lassen, "die die Erwachsenenwelt gegenwärtig spalten"?
4. In der Tat wurden Kinderbücher "schon immer von Erwachsenen gemacht, geschrieben und gekauft. Bereits in der Geburtsstunde der Jugendliteratur war ihr Zweck weniger auf den kindlichen Genuss ausgerichtet, sondern darauf,
aus dem Kind ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu machen."
5. Ein wichtiges Ergebnis unseres Forschungsprojektes zum neuen Marketing besteht darin, dass es gerade die Individualität ist, die oft ursächlich ist, den späteren Lebensweg eines Menschen positiv auszumachen.
6. Ebenso die aktuelle Erkenntnis der Neuinterpretation der Work-Life-Balance mit einer ausgeprägten Beachtung des Selbstschutzes in der bewussten Freizeitgestaltung und Beachtung der Grundprinzipien der gesundheitlichen Konsequenzen einseitiger Belastung durch die althergebrachten Bedingungen des Arbeitslebens.
7. Die im neuen Marketing endlich angekommenen Chancen individueller Problemlösungen statt Massengeschäfte mit der althergebrachten Gleichschaltung der Menschheit mit trivialen Gewinnabsichten, die meist auch einseitige politische Interessen und Profilierungen im Schilde führen, sind bekannt. Dies könnte, zumindest für einen Teil der Menschheit ja durchaus bewusster daherkommen. Dieses Anliegen in unserer Marketing-Profession können wir mit gutem Gewissen zugeben und unser Projekt entsprechend positionieren.
8. Auch nach meinen Erfahrungen mit meinen Kindern kommen wie von Anna Kardos abschließend in ihrem Beitrag reüssiert "Pippi Langstrumpf oder die kleine Hexe wieder ins Spiel. Sie sind Protagonistinnen, die sich gemessen an den Regeln der Erwachsenen für etwas Schlechtes entscheiden, indem sie die Schule schwänzen oder das Gesetz der Hexen umgekehrt auslegen. Doch gerade dadurch machen sie den Kindern vor,
wie lebendig so ein Leben sein kann - wenn man sie nur lässt."
Oder zum Beispiel wie bei meinem Sohn Manuel das prägende Buch der zweiteiligen Kinderbuchreihe aus den 1960er Jahren Tomte Tummetot von keiner geringeren als Astrid Lindgren, die mich selber immer wieder zu meinen eigenen Gute Nacht Geschichten inspiriert haben und mir die Chance gaben, selbst wieder ins Kindergemüt einzutauchen und mich authentisch auf einer Ebene zu bewegen.
Letztlich kann ein Kinder-"Buch" für die althergebrachte Form der "Vor"-Lesefunktion der hinreichend bekannten frühzeitigen Gefahr der Oberflächlichkeit und systemimmanent gewollten Aggression bei der frühzeitigen Konfrontation mit Social-Media auch im traditionellen Erkenntnisbereich entgegenwirken und die Digitalen Medien wenigstens ein Stück weit aus dem Kinderzimmer verbannen.
Reden wir darüber.
Beste Grüße, Bernd
*Kardos, Anna: Kinderbücher erzählen immer öfter politisch korrekte Geschichten. Was macht das mit dem Nachwuchs?, in: Neue Züricher Zeitung am Sonntag vom 11.05.2024
Beitrag 407/1 - Vortrag bei der Augsburger Allgemeinen "60 Minuten mit..." am 13.05.2024 - "Was kann Augsburg machen, wenn Karstadt schließt, Frau Prechter"
FeedbackVortrag bei der Augsburger Allgemeinen "60 Minuten mit..." am 13.05.2024
"Was kann Augsburg machen, wenn Karstadt schließt, Frau Prechter"
Dr. Bernd W. Dornach
Liebe Bü!
Schön, Dich gestern nach langer Zeit wieder zu sehen. Und dass Du drei mal von Augsburg geflüchtet und reumütig wieder zurückgekommen bist.
Wir haben mehr denn je die gleiche Wellenlänge und Deine Aussagen kann ich voll bestätigen:
1. "Was wir damals diskutiert haben, haben wir bis heute nicht erreicht". Unsere wegweisende Arbeit für die Entwicklung des großräumigen Bahnpark-Areals gehört dazu.
2. Dein Vorschlag "glückliches Zusammenwirken von Menschen, die richtungsweisend sind" findet hier nicht statt. Man lamentiert lieber über den Untergang, als der Zukunft eine Chance zu geben.
3. Wirtschaftsförderer als engagierte "Vorausdenker" sind nicht gefragt. Auch jetzt, wo vieles zusammenkommt und völlig neu gedacht werden muss, lassen wir eine Kultur des Zerredens zu, statt "Planungen und Ideen zu fusionieren".
4. Du hast Recht und ich habe es nachweislich schon ebenso oft angemahnt. "Wo sind die Leute, die Ihre Stadt (noch) lieben und auf ihre Stadt stolz sind"?
5. "Wir sprechen zu wenig über die Qualität dieser Stadt" und nörgeln zu viel an den nicht gerade förderlichen Planungsfehlern herum, die man leider nicht mehr korrigieren kann.
6. "Gefragt wäre ein Ideen-Manager der dazu die Kompetenz hat". In der Tat ein knallharter Job, wie von Dir geäußert. Da müssen Spezialisten ran!
7. Und dann könnte man ganz individuell für diese Stadt unter Einbindung wirklich erfahrener Kompetenzen auch ein Konzept für die Chance (nicht das Desaster) Karstadt nach jahrzehntelang absehbarer Achterbahnfahrt entwickeln.
8. Danke auch wieder einmal für die Reaktion unseres Tourismusdirektors Götz Beck auf Deinen motivierenden Vortrag: "Wir müssen die Stadt ganz neu denken. Als Ort der Begegnung und Aufenthaltsqualität mit einem deutlichen Bezug zum Potential unserer einmaligen Kultur."
Dazu möchten wir auch einen Beitrag bei unserem diesjährigen Zukunftstag am 23.11.2024 leisten, zu dem wir Dich heuer schon ganz herzlich einladen möchten. Getreu meinem Konzept: "ANSPRECHBAR".
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Liebe Bü: Schön, dass Du wieder in Augsburg bist. Machen wir was draus!
Gastbeitrag 406/1 - Informationen zur Einstimmung auf unseren Key-Note-Vortrag bei unserem Zukunftstag am 23.11.2024 - Neurowissenschaftler Josua Kohberg: Lebe Dich selbst, denn nur dann wirst Du wirklich, wirklich, wirklich glücklich und erfolgreich
FeedbackInformationen zur Einstimmung auf unseren Key-Note-Vortrag bei unserem Zukunftstag am 23.11.2024
Neurowissenschaftler Josua Kohberg: Lebe Dich selbst, denn nur dann wirst Du wirklich, wirklich, wirklich glücklich und erfolgreich
Die Basis aller Ziele ist der Weg, den wir einschlagen. Hast du heute schon eine Ahnung, wohin dich der Weg deiner persönlichen Entwicklung führt? Du startest mit deiner Reise, wenn du deine Träume verwirklichen willst. Erst wenn du dir selbst im Klaren darüber bist, wie du deine Ziele erreichen kannst, traust du ich in großen Dimensionen zu träumen und bist in der Lage, auf dein Lebensziel zu fokussieren. Wenn du weißt, was du wirklich, wirklich, wirklich willst, dann gehst du in die Umsetzung und folgst deiner Intuition. Mit der Analyse deiner Stimme hast du ein Werkzeug, um in Balance zu bleiben und ein Navigationssystem für deine persönliche Entwicklung. Hier die acht wichtigsten Punkte rund um WOOYCE®, der einfachen und schnellen Analyse der Stimme.
1. Ziele erreichen ist keine Glückssache
Willst du dich beruflich oder privat weiterentwickeln? Mit WOOYCE® kannst du dein Navigationssystem neu ausrichten. Egal, ob du dich beruflich oder privat weiterentwickeln möchtest, es ist keine reine Glückssache ob du deine Ziele im Leben erreichen wirst. Es liegt an dir allein, ob du in die Veränderung lieben und akzeptieren wirst und in die Handlung kommst. Nur wenn dir der Weg klar ist und du dein Navigationssystem bedienen kannst, schaffst du es tagtäglich einen Schritt näher an deine Träume und Visionen zu gelangen. Es ist eine Reise der persönlichen Weiterentwicklung, die du erst antrittst, wenn dein Weg klar ist und du den Fokus in der Konzentration ausgerichtet hast. Ohne die Handlung, kein Erfolg! Willst du erfüllt sein im Leben, ist der Eckpfeiler die Selbstliebe, die du nur in der Balance empfinden kannst. In deiner Mitte angekommen, findest du den richtigen Weg, der dich zu deinem Lebensziel führt.
2. Aus eigenem Antrieb zum Ziel
Denke an deinen großen Lebens Traum! Spürst du heute schon die Leidenschaft für deinen Lebens Traum? Umso mehr du dich mit deinen Träumen und Zielen beschäftigst, umso mehr beginnst du, für deine Vision zu brennen. Diese Motivation entfacht die Glut zu einem lodernden Feuer. Um diesen inneren Antrieb in das volle Potential zu bringen, brauchst du eine solide Grundlage, bevor du dich auf den Weg machst, deine Ziele in die Tat umzusetzen. Machst du dies nicht, ist es, als ob du in ein Auto steigst, losfährst und nicht weißt, wo du ankommen wirst. Die wichtigste Information ist dein Standort. Von dort aus kannst du alle weiteren Schritte planen, um deine Ziele schrittweise zu erreichen. Du wirst sicherer, wenn deine Wege klar definiert sind. WOOYCE® ist dein Coaching Begleiter, der dich in unterschiedlichen Themen, rund um die persönliche Entwicklung anregt, inspiriert und lösungsorientiert auf der Grundlage deines Basistones, individuelle Ansätze liefert, damit du schneller ans Ziel kommst. Denn WOOYCE® liefert dir deinen Standort. Jetzt, in Echtzeit und glasklar. Ein biometrisches Messverfahren, völlig frei von Eigen- und Fremdbewertung.
3. Ziele planen und erfolgreich sein
Wenn du deinem Lebensrad einen ordentlichen Schwung geben willst, fängst du heute an deine Träume nicht länger nur zu träumen. Du verwandelst die Träume in Ziele und beginnst deine Träume zu leben. Definiere realistische Ziele und gebe dir genügend Zeit. Lerne mit jedem Schritt das Laufen neu und wachse mit der Veränderung. Der erste Schritt in Richtung Zielerreichung ist die fehlende Basis, die richtige Standortbestimmung. Um erfolgreich Ziele umzusetzen, bedarf es einer genauen Ausgangsposition und Berücksichtigung der eigenen Fähigkeiten. Wichtig ist daher die reale Selbsteinschätzung deiner aktuellen Standortsituation und der Tatsache, auf welcher Stufe du dich gerade befindest. Willst du ein Unternehmen gründen, mehr Geld verdienen, eine erfüllte Partnerschaft leben, dann kommt es immer auf deine Qualifikationen, deine Stärken, deine Schwächen und Risiken an. Mit der WOOYCE® App Basiston Bestimmung und der WOOYCE® Analyse, hast du einen tiefen Einblick in deine Persönlichkeitsstruktur und eine Landkarte für deine persönliche Entwicklung.
4. Wir lieben Klarheit und hassen Verwirrung
In den ersten drei Punkten ist klar geworden, wie wichtig die Standortbestimmung ist, wenn du deine Ziele erreichen willst. Du möchtest Klarheit schaffen und leidest unter der aufkeimenden Verwirrung, weil dir vielleicht heute noch nicht weißt, welche Richtung du für deinen Lebensweg einschlagen sollst und wohin dich diese Reise führt. Der Mensch will Klarheit und am liebsten direkt, ohne Hindernisse, auf sein Ziel zugehen. Warum sind wir hin und wieder verwirrt, wenn es darum geht uns persönlich zu orientieren? Wichtig ist zu verstehen, welche Auswirkungen die Verwirrung und Unklarheit, auf deine Gehirnaktivität hat. Was geht im Gehirn vor sich, wenn du unter Stress leidest? Und warum es dir genau dann – unter Stress – an Klarheit fehlt. Wenn du weißt, was du wirklich, wirklich, wirklich willst, traust du dich in großen Dimensionen zu denken. Aus der erfolgreichen Standortbestimmung heraus bist du in der Lage, dich zu erkennen und jeden Tag ein Stück mehr, stressfrei auf deine Lebensziele zuzugehen.
5. Die Gehirnforschung und die Verwirrung über das Lebensziel
Viele Menschen kennen ihr Lebensziel nicht und haben sich vielleicht noch nie zuvor darüber ernsthafte Gedanken gemacht. Lieber eifert man dem Alltagstrott hinterher, anstatt sich neuen Herausforderungen zu stellen. Wenige Menschen sind freiwillig dazu bereit, die selbst geschaffene Komfortzone zu verlassen und sich weiterzuentwickeln. Macht man sich ernsthafte Gedanken, über das, was man wirklich, wirklich, wirklich will, kann Verwirrung im Kopf entstehen. Das menschliche Gehirn reagiert auf den Stress, den die Verwirrung auslöst und deswegen lehnen sich die Meisten zurück und reden sich ein, zufrieden zu sein, so wie es ist. Die Neurowissenschaft kann genau belegen, was durch die Verwirrung im Kopf passiert. Das Gehirn reagiert auf den unterbewussten Stress durch die Veränderungen der Neurotransmitteraktivität. Bei den Neurotransmittern handelt es sich um chemische Botenstoffe, die Signale zwischen den Nervenzellen, den Synapsen, übertragen. Ist der Mensch verwirrt, kann es dazu führen, dass die Signalübertragung gestört wird und aus dem Gleichgewicht gerät. Bei Stress können die chemischen Botenstoffe Cortisol, Noradrenalin und Adrenalin als sogenannte Stresshormone freigesetzt werden. Der Neurotransmitter Noradrenalin kann in geringer Dosis die Aufmerksamkeit fördern und die Motivation erheblich steigern. Ein Übermaß dieses Botenstoffes führt dazu, dass der Mensch unruhig und ängstlich wird und letztendlich die Orientierung verliert. Der Botenstoff Cortisol, der in der Nebennierenrinde produziert wird, kann dir den Alltag erschweren, weil du bei einer Überproduktion nicht mehr in den geregelten Schlaf findest. Wenn du dich an die Arbeit machst, dein Lebensziel ausfindig zu machen, solltest du dich entspannen und es als ein langfristiges Projekt betrachten, anstatt dich unter Druck zu setzen.
6. Der Hippocampus als Zentrum der Orientierung für dein Lebensziel
Eine entscheidende Rolle bei der Lebensziel Orientierung spielt der Hippocampus, der ein Teil deines limbischen Systems ist. Der Hippocampus hat seinen Sitz im Schläfenlappen des Gehirns und ist maßgeblich für das Gedächtnis zuständig. In diesem Bereich des limbischen Systems werden Informationen, wie z.B. Lerninhalte im Schlaf verinnerlicht und anschließend an andere Gehirnareale weitergeleitet. Bist du verwirrt, findest du keinen Ausweg aus deinen vielfältigen Gedanken, und hast du die Orientierung über deinen Lebensweg verloren, kann die Aktivität des Hippocampus in Mitleidenschaft gezogen werden. Hast du keine Orientierung mehr, macht das Grübeln über das was du wirklich, wirklich, wirklich willst, einfach keinen Spaß mehr. An dieser Stelle hören viele Menschen auf, sich im wahrsten Sinne den Kopf zu zerbrechen. Hast du die Orientierung verloren, ist es an der Zeit einen Kompass zu finden, der dein Navigationssystem wieder in Einklang bringt. Mit genügend Klarheit in der Zielvorstellung bringst du deinen Hippocampus wieder ins Gleichgewicht und profitierst von der richtigen Dosis Neurotransmitter.
7. WOOYCE® ist dein Kompass, der deinem Leben Richtung gibt
Mit WOOYCE® kannst du deinem Leben endlich Richtung geben und endlich Klarheit schaffen über dein Lebensziel. Traue dich in großen Dimensionen zu denken, denn so vieles ist möglich. Du hast ein Recht auf ein glückliches, selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben. Wenn dir das bewusst wird, dann bist du bereit deinen nächsten Level zu starten und das Beste aus dir herauszuholen. Mit WOOYCE® erlebst du nicht nur eine neurowissenschaftlich fundierte Standortbestimmung, du kannst dich auch mit individuell auf dich zugeschnittenen Coachings begleiten lassen, welche dein Leben endlich ins Positive verändern. Aus der Verwirrung heraus entwickelst du eine Klarheit über das was dich bewegt. Sobald du dir im Klaren darüber wirst, wohin die Reise geht, entfachst du ein Feuer in dir, eine Leidenschaft, die dich unaufhaltsam Antreibt deine Lebens Träume und Ziele in die Tat umzusetzen. Gelebte und ungelebte Potenzeiale entfalten sich in deiner Stimme
Lebst du schon oder funktionierst du einfach nur? Entfaltest du dich bereits nach deinen Potenzialen? Oder fragst du dich, ob noch irgendetwas in dir schlummert, das großartig für deine Weiterentwicklung sein könnte? WOOYCE® setzt brandneue und neurowissenschaftlich fundierte Maßstäbe für deine persönliche Entwicklung, weil der Zauber deiner Persönlichkeit in deiner Stimme verborgen liegt. Du musst deine Stimme nur für dich sprechen lassen und die kostenlose WOOYCE® Persönlichkeitsanalyse App herunterladen. Alle Infos findest du unter https://wooyce.com.
8. In deiner Stimme offenbart sich dein Charakter – du selbst
Unsicher ist der Mensch, wenn er sich selbst nicht kennt. Was kann ich wirklich? Wo liegen meine Stärken? Welche Schwächen könnten mich daran hindern, meine Ziele zu erreichen? Sind meine Ziele auch wirklich auf meine Fähigkeiten und Potenziale ausgerichtet? Wer nicht im Leben weiterkommt, auf der Stelle tritt oder sich einfach unsicher im Leben fühlt, der hat den wichtigsten Menschen in seinem Leben noch nicht kennengelernt. Du selbst bist dieser wichtigste Mensch, denn nur wenn du in Balance bist, kannst du dich in deinem Umfeld nach deinen Möglichkeiten einbringen und das Beste aus dir herausholen. Das Geheimnis liegt in deiner Stimme, was Stimmanalytiker durch jahrelange Forschung und Entwicklung herausgefunden haben. Jeder Ton in deiner Stimme wird durch die WOOYCE® App erfasst und in der großen SWOT Analyse hast du dein persönliches Stimmbild als Grundlage für deine Weiterentwicklung. Erfahre wer du bist, entdecke ganz neue Seiten an dir, wecke deine Potenziale und nutze dafür unsere BrainTuning Tools für mehr ICH Bewusstsein, Harmonie und Balance.
Starte JETZT – und entdecke deine Möglichkeiten und Ziele
Jeder Ton in deinem Stimmbild hat verschiedene Eigenschaften und nur im Gesamtbild hast du dein Stimmorchester vor Augen. Du bist individuell, wie deine Stimme, die dich tagtäglich repräsentiert und anderen Menschen zu Ohren kommt. Diese Töne haben einen Einfluss auf deinen Charakter und auf deine Persönlichkeit. Der Basiston trägt dich und deine Nebentöne, er ist der Ton, der dich am meisten charakterlich prägt. Entdecke mit der großen, 40 Seiten langen SWOT Analyse deine wirklichen Stärken, Talente, die berufliche Eignung, deine Schwächen und Risiken und deine Potenziale. Anhand der Ergebnisse kannst du dich orientieren, neue Ziele festlegen, dich weiterentwickeln und beruflich und privat zum besten Menschen werden und somit ein wirklich glückliches und erfolgreiches Leben führen.
Josua Kohberg ist Neurowissenschaftler, Redner, Autor und Unternehmer. Er befasst sich seit Ende der 90er Jahre mit Lernforschung, Neurobiologie und positiver Psychologie. Seine Kernbotschaft: wir lernen jeden Tag und meistens merken wir es nicht einmal. Denn lernen passiert immer dann, wenn wir fühlen, denken und handeln. Und genau das läuft zu einem Großteil völlig unbewusst ab.
Das unbewusste Lernen ist dabei so unbewusst, das wir noch nicht einmal von Lernen sprechen würden. Schlafprobleme wurden gelernt, genauso wie wir eine Sprache gelernt haben. Unsere Grundhaltung zu körperlicher Fitness wurde gelernt, genauso wie wir unser Verhalten in Beziehungen gelernt haben.
Unser Gehirn ist ein faszinierendes Organ - ein Organ, das in direktem Zusammenhang mit unseren Gedanken und Gefühlen steht. Diese Zusammenhänge transparent und einfach darzustellen, ist das erklärte Ziel von Josua Kohberg. Neurowissenschaft gekoppelt mit Humor und sofort umsetzbaren Schritten.
In den Vorträgen und Workshops sowie bei allen von Josua Kohberg entwickelten Produkten steht die Verbindung von bewussten und unbewussten Prozessen im Mittelpunkt. Die Konsequenz ist gehirngerechtes Lernen und Trainieren.
Möchten Sie endlich Ihre Schlafprobleme in den Griff bekommen? Oder wollen Sie eine neue Sprache einfach und bequem in nur drei Monaten erlernen statt sich jahrelang herumzuquälen? Oder streben Sie „einfach“ nach mehr Glück und Erfolg in Ihrem Leben – die Basis sind immer gehirngerechte Strategien. Glauben Sie nicht? Sollen Sie auch nicht … denn Sie werden es erleben!
Das „Geheimnis“ von WOOYCE:
WOOYCE® ist das weltweit einzigartige, biometrische Messverfahren zur Bestimmung des eigenen Basistons und der Analyse des eigenen Charakters über die Stimme. Der Markenname ist abgeleitet von dem englischen Wort Voice (für Stimme).
Der Ansatz hinter WOOYC®: die Stimme stimmt immer, daher lassen sich im ersten Schritt über die Analyse der Stimme auch Verstimmungen erkennen. Und im zweiten Schritt ist es möglich, die eigenen Charakter über die Stimme zu analysieren. Und zwar biometrisch, ohne jede Form von kognitiver Eigen- oder Fremdbewertung. Das „Geheimnis“ hinter WOOYCE® - durch den Ausschluss der bewussten Bewertung und die 100prozentige Konzentration auf körperlich (biometrisch) messbare Fakten erhält der Nutzer einen bisher vielleicht für unmöglich gehaltenen Einblick in seine tiefen, unbewussten Strukturen.
Beitrag 405/1 - Fragen von Dr. Bernd W. Dornach zur Vorbereitung des Zukunftstages an unsere mehrfache Gastautorin, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Fachreferentin Dr. med. Adriane Röbe zur Anmoderation Ihres Vortrages: Fit for Life - Fit for Job, Mentale Skills - der Weg für Gesundheit und Erfolg sowie die Marketingrelevanz.
FeedbackFragen von Dr. Bernd W. Dornach zur Vorbereitung des Zukunftstages an unsere mehrfache Gastautorin, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Fachreferentin Dr. med. Adriane Röbe zur Anmoderation Ihres Vortrages: Fit for Life - Fit for Job, Mentale Skills - der Weg für Gesundheit und Erfolg sowie die Marketingrelevanz.
Die Befindlichkeit ist ein zentraler Aspekt, der sowohl in der Psychotherapie als auch im Marketing eine Rolle spielt.
1. Veränderungen in der Psychotherapie und im Marketing:
- In der Psychotherapie hat sich die Sensibilität für die individuelle Befindlichkeit der Menschen im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Therapeuten sind heute besser darin, auf die emotionalen Zustände ihrer Klienten einzugehen und empathisch zuzuhören. Dieses Verständnis für die Befindlichkeit ermöglicht eine effektivere Behandlung.
- Im Marketing ist es ebenfalls wichtig, die Befindlichkeit der Zielgruppe zu berücksichtigen. Unternehmen müssen ihre Kunden besser verstehen, um gezielt auf ihre Bedürfnisse und Emotionen einzugehen. Personalisierte Ansprachen und maßgeschneiderte Marketingstrategien sind heute erfolgreicher als allgemeine Massenkommunikation.
2. Ursachen für dramatische Veränderungsprozesse:
- In beiden Bereichen sind technologische Fortschritte und gesellschaftliche Veränderungen Hauptursachen für den Wandel. Die Digitalisierung hat die Kommunikation und den Zugang zu Informationen revolutioniert. Dies beeinflusst sowohl die Psychotherapie (z. B. Online-Therapie) als auch das Marketing (z. B. Social-Media-Marketing).
- Gesellschaftliche Entwicklungen wie der demografische Wandel, Wertewandel und Globalisierung haben ebenfalls Auswirkungen auf beide Bereiche.
3. Deutschland und der Anschluss:
- Deutschland hat in der Psychotherapie und im Marketing Fortschritte gemacht, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen. Andere Länder sind möglicherweise weiter fortgeschritten, insbesondere wenn es um digitale Innovationen geht.
- Um den Anschluss nicht zu verpassen, sollten deutsche Fachleute sich weiterhin international vernetzen, Forschung betreiben und sich an neuen Entwicklungen orientieren.
- Deutschland ist aber gar nicht so schlecht, wie es sich immer selber macht. Anders als viele andere Völker neigt man in Deutschland, zum Alarmismus, Selbstentwertung und einen schwierigen Umgang mit Fehlern. Die „German Angst“ ist mittlerweile ein feststehender Ausdruck.
- Deutschland muss schauen, dass es ein positiveres Bild von sich selber entwickelt. Diese negativen Gedanken übertragen sich sonst weiter auf die Bevölkerung und auch auf die Sicht, wie andere Länder Deutschland sehen.
4. Hauptaufgaben unabhängig von wissenschaftlichen Zuständigkeiten:
- In der Psychotherapie: Frühzeitige Prävention, Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen, Zugänglichkeit von Therapieangeboten für alle Bevölkerungsschichten.
- Im Marketing: Kundenorientierung, datenbasierte Entscheidungen, kreative Ansätze zur Kundenbindung.
5. Fehlentwicklungen bei Nicht-Reagieren:
- In der Psychotherapie: Überlastung des Gesundheitssystems, unzureichende Versorgung psychisch Erkrankter.
- Im Marketing: Verlust von Kundenvertrauen, veraltete Strategien, Ignorieren von Markttrends.
6. Lösungsansätze:
- In der Psychotherapie: Frühzeitige Aufklärung über psychische Gesundheit, Integration digitaler Angebote, interdisziplinäre Zusammenarbeit.
- Im Marketing: Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, kontinuierliche Weiterbildung.
7. Empfehlungen für den Nachwuchs:
- In beiden Bereichen: Offenheit für Veränderungen, interkulturelle Kompetenz, Empathie.
- Eine neue positive Fehlerkultur.
- Freude am lebenslangen Lernen und Weiterentwicklung.
8. Erste Maßnahmen:
- Gemeinsame Forschungsprojekte zwischen Psychotherapeuten und Marketingexperten zur besseren Verständigung der Befindlichkeit.
- Entwicklung von Marketingstrategien, die auf psychologischen Erkenntnissen basieren.
Korrespondierende Beiträge in unserem Blog von Frau Dr. Adriane Röbe: 280/1, 199/1, 133/1, 045/1
Beitrag 404/2 - Dramaturgie für Terrazzo- und Zukunftstag 22./23.11.2024 - 30 Prozent Nachlass auf den Teilnahmepreis und Buch zum Zukunftstag kostenfrei für Frühbucher reserviert.
FeedbackDramaturgie für Terrazzo- und Zukunftstag 22./23.11.2024
30 Prozent Nachlass auf den Teilnahmepreis und Buch zum Zukunftstag kostenfrei für Frühbucher reserviert.
Dr. Bernd W. Dornach
Mit den Blog-Beiträgen können sich unsere Referenten mit unserem Team und vor allem auch unsere Teilnehmer schon frühzeitig auf die Inhalte unserer besonderen Tagung einstellen. Die Klammer für das Themenspektrum ersehen Sie aus meinem Beitrag 402/1 und erste Inhalte zur Anmoderation der Vorträge von Ulrike Hartmann aus dem Beitrag 403/1 sowie von Dr. Adriane Röbe im Beitrag 405/1.
Nach meiner langjährigen Erfahrung bei unseren Zukunftstagen in Augsburg können wir am 22./23.11.2024 die so lange vermissten Potentiale mit unersetzlichen Vorteilen von Präsenzveranstaltungen wiederaufleben lassen.
Auch unsere erste Veranstaltung nach der Pandemie bei den Terrazzotagen im vergangenen Herbst hat uns nach der positiven Resonanz der Teilnehmer dabei erfreulich bestätigt. Das Werkstatt-Workbook im Nachgang mit den wichtigsten Inhalten ist an die Teilnehmer bereits verschickt worden.
Der Vorbuchungspreis mit einem Nachlass von 30 Prozent auf die regulären Teilnehmerpreise ist noch bis Ende Juni gültig. Für unsere Planungsvorteile revanchieren wir uns mit einem kostenfreien Exemplar meines neuen Buches neben weiteren Vorteilen bei den begehrten Hotelzimmern.
1. Zukünftige Beiträge in unserem Blog sollen Lust auf mehr und ein persönliches Kennenlernen bei der Präsenzveranstaltung am 22./23.11.2024 machen. Sie können wir alle das halbe Jahr Zeit, das uns bis zur Veranstaltung noch bleibt, perfekt für die persönliche Einstimmung auf diesen besonderen Tag nutzen. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude!
2. Ein besonderes Bonbon neben dem kostenfreien Buch zur Tagung für alle Frühanmelder ist die Möglichkeit ein Zimmer in der Villa Arborea zu ergattern, in dem auch die meisten Referenten residieren. Nutzen Sie auch als Teilnehmer diese Gelegenheit direkt mit den Akteuren in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen. Buchung mit dem Hinweis auf die Kontingentvereinbarung mit UNI MARKETING bei Frau Jennifer Buchner. www.hotel-villa-arborea.de
3. Bringen Sie dazu am Besten ausgewählte Mitarbeiter, Ihre Partner und die nächste Generation mit. Für Staffelpreise bezüglich mehrerer Teilnehmer aus Ihren Firmen und Ihrem persönlichen Netzwerk bitten wir um Ihre Anfrage. Günstiger lassen sich derartige Weiterbildungsinitiativen kaum realisieren. Das Get-Together am Freitag-Abend im alten Fasslager der Riegele BrauManuFaktur ist bei Buchung beider Tage inklusive Braumeister-Buffet und aller Getränke inkludiert.
4. Auch bei dem Anschlussprogramm am Samstag-Nachmittag mit Exklusivführung im interaktiven Fugger- und Welser-Museum können Sie aktuell bereits Plätze reservieren.
5. Beim Terrazzotag am Freitag-Nachmittag kommen Handwerker, Bauträger und Architekten besonders auf Ihre Kosten. Dabei wird auch das gemeinsam mit Michael Kraus erarbeitete Kooperationskonzept als zeitgemäße Problemlösung zur Unterstützung der gesamte Wertschöpfungskette im Handwerk und darüber hinaus von mir vorgestellt. Der Key-Note-Vortrag dazu wird in Kürze mit einem gesonderten Beitrag anmoderiert.
6. Ein weiterer paralleler Workshop am Freitag-Nachmittag beschäftigt sich mit den Chancen neuer Museums- und Kulturkonzepte besonders unter dem Blickwinkel der Erschließung neuer Zielpersonen unter Leitung von Christian Schimanski und Sven Exenberger.
Museum kann mehr: die besten Beispiele repräsentieren Gastautoren
Präsentation und Diskussion mit Péter Reicher, Generalsekretär der Budapester Porträtgalerie https://npg.hu/
7. In einem dritten Workshop am Freitag beleuchten wir die Chancen und Gefahren der Künstlichen Intelligenz (KI) und freuen uns auf den Key-Note-Vortrag von
Personalpsychologin Prof. Dr. Simone Kubowitsch: "Future Skills": Veränderte Anforderungen für Führungskräfte durch die veränderte Psyche der Mitarbeiter.
8. Auch der Keynote-Vortrag beim Zukunftstag am Samstag verspricht eine bahnbrechende Innovation der Neurologie und hat doch einen uralten Tipp für persönliche Erfolgsstrategien zum Thema:
Neurowissenschaftler Josua Kohberg: Lebe Dich selbst, denn nur dann wirst Du wirklich, wirklich, wirklich glücklich und erfolgreich! (Beitrag 406/1 dazu soeben neu im Blog eingestellt)
Weitere Details erfahren Sie in unseren künftigen Blog-Beiträgen sowie auf
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Herzlich Willkommen!
Beitrag 403/1 - Gastbeitrag zum Zukunftstag von Ulrike Hartmann - STARK – STÄRKER – RESILIENT: Glücklich schon VOR dem Feierabend
FeedbackSTARK – STÄRKER – RESILIENT: Glücklich schon VOR dem Feierabend
ACHTSAMKEIT – POSITIVE PSYCHOLOGIE – FÜHRUNG in AGILEN TEAMS
»Achtsamkeit im Business heißt, sich den Anforderungen von
heute zu stellen, um die Schwierigkeiten von morgen zu vermeiden.«
– PROF. ELLEN J. LANGER
Führende Achtsamkeitsforscherin Harvard Universität
1. Schneller, höher, weiter und doch nicht am Ziel ist ein Phänomen unseres digitalen Zeitalters – der sog. VUCA-Welt. Wir leben in einer Welt, die von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist. Diese rasante Veränderung durch Digitalisierung, Automatisierung, Globalisierung, künstliche Intelligenz und disruptive Technologien stellt Unternehmen, Organisationen, Verwaltungen, uns alle vor neue Herausforderungen. Nur wer sich gezielt auf diese einstellt, kann neue Wege und Lösungen finden entwickeln, ihnen effektiv zu begegnen und im Markt erfolgreich bestehen.
2. Achtsamkeit, als aktiv gelebtes Arbeitsprinzip, ist eine schlagkräftige Antwort auf die Herausforderungen der Wirtschaft von heute und der Schlüssel zu nachhaltigem Business-Erfolg! Achtsamkeit neudeutsch Mindfulness – ist nicht einer von vielen Zukunftstrends, sondern der Megatrend, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu bewältigen.* Achtsamkeit bedeutet: „Neue Dinge aktiv wahrnehmen und Unterschiede erkennen und unabhängig von den Umständen von Moment zu Moment präsent und bewusst sein“ – so die Definition der in Harvard lehrenden Achtsamkeitsforscherin und Psychologie-Professorin Ellen Langer.
3. Werfen wir einen Blick in deutsche Unternehmen und Organisationen. Dieser vermittelt ein düsteres Bild. Gemäß den aktuellen Umfragen des renommierten Gallup Instituts sind in Deutschland. NUR 14% der Mitarbeitenden sind motiviert und emotional mit der Organisation verbunden, 67% machen Dienst nach Vorschrift, 19% haben bereits innerlich gekündigt. 86% der Mitarbeitenden haben KEINE Freude an der Arbeit. Dies führt zu einer signifikant reduzierten Produktivität und immer höheren Fehlzeiten, was sich natürlich massiv auf die Effizienz einer Organisation, eines Unternehmens auswirkt. Das ist heute so und war auch schon vor 10 Jahren so, wie die Umfragen zeigen. **
4. Woran liegt das? Nur wenige Unternehmen legen den Fokus auf das Mindset, die Arbeitskultur und die Mitarbeitenden - wie sie sich fühlen, wie sie denken und interagieren. Stattdessen konzentrieren sich Organisationen und Unternehmen immer noch auf die Strukturen, komplizierte Tools und starre Prozesse, die die Kreativität hemmen. Strenge Hierarchien und Bürokratie lassen wenig Spielraum für Neues. Jedoch, der GRÖSSTE Motivationskiller ist im Allgemeinen fehlende Wertschätzung! Es geht heute nicht mehr nur um Methoden, Prozesse und Tools, sondern vor allem um den Menschen und eine positive und wertschätzende Unternehmenskultur!
5. Menschlichkeit in der digitalen Ära – Luxus oder Notwendigkeit? Wertschätzung basiert auf Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Beachtung – mein Gegenüber sehen, Lob und Anerkennung. Lob und Anerkennung haben einen bisher unterschätzten positiven Effekt auf Motivation, Leistung und Befindlichkeit der Mitarbeitenden.
ALLE Menschen wollen wertgeschätzt werden – JEDER!
6. Jetzt ist es an der Zeit das Spotlight der Dringlichkeit auf den MENSCHEN zu richten.
Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, umso wertvoller und gefragter werden die MENSCHLICHEN und ANLAOGEN Fähigkeiten Empathie, Kreativität und emotionale Intelligenz, wie eine starke Aussage von Microsoft CEO Sabine Benediek unterstreicht: „Der menschliche Faktor ist der wichtigste in der ganzen Debatte um die digitale Transformation.“
7. Umso wichtiger ist die Work Life-Integration von Beruf & Privatleben um so GLÜCKLICH, schon VOR dem Feierabend, zu sein. Durch einfache Übungen können wir unsere Achtsamkeit steigern, unsere Resilienz stärken und unser Glück aktiv gestalten. Achtsame und glückliche Menschen sind kooperativer, flexibler, sozial kompetenter, kreativer und attraktiv für andere. Sie können besser führen und haben besser Strategien, um mit Rückschlägen und Krisen umzugehen.
„Arbeit und Leben sind wie unsere zwei Lungenflügel.“ (Anselm Bilgri).
8. Wichtige Schlüssel für den beruflichen Erfolg und die Zufriedenheit sind Achtsamkeit
und positive Führung. Sie unterstützen agiles Arbeiten und fördern eine positive Unternehmenskultur. Positive Kommunikation und Kooperation in agilen Teams, kreative Problemlösungskompetenz und empathische Zusammenarbeit machen den entscheidenden Unterschied zwischen Mensch und Maschine. ***
#POSITIVTY MATTERS!
RESUMÉE
Die Potenziale der Achtsamkeit und der neuen Technologien sind enorm!
Es kommt darauf an, was man daraus macht! POSITIVITY macht den Unterschied. Nichts ändert sich, bis du dich selbst änderst und dann ändert sich alles. Nach dem schönen Zitat von Mahatma Gandhi: „Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“
* Trend und Zukunftsforscher Matthias Horx, Horx Future GmbH, 15.04.2024, Online
** Pressemitteilung – Gallup Engagement Index Deutschland 2023, 14.03.2024, Online
*** Anforderungen, die die Zukunftsarbeit mit sich bringt (Fraunhofer Forschungsgesellschaft)
Beitrag 402/1 - Schulterblick zum Zukunftstag 23.11.2024 mit Vorlauf-Workshops am 22.11.2024
FeedbackSchulterblick zum Zukunftstag 23.11.2024 mit Vorlauf-Workshops am 22.11.2024
Dr. Bernd W. Dornach
Mit diesem Beitrag möchte ich einen frühzeitigen Einblick in die aktuelle Planungsphase zum diesjährigen Zukunftstag mit den Vorlauf-Workshops ermöglichen.
Die Themen dazu resultieren aus den zentralen Ergebnissen unseres interdisziplinären qualitativen Forschungsprojektes, zu dem auch das neue Buch von mir erscheint.
Ziel ist es die aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation zu bewerten und daraus konkrete Lösungsvorschläge abzuleiten.
Die Referenten und deren Themen sind so ausgewählt, um die Teilnehmer damit für die eigene Umsetzung in den Unternehmen und auch ganz individuell persönlich zu inspirieren. Den aktuellen Stand finden Sie regelmäßig in weiteren Blog-Beiträgen sowie im Internet unter
https://www.unimarketinggroup.de/der-zukunftstag
Hier das aktuell geplante Themenspektrum des Zukunftstages
1. Steigerung der Resilienz
Eine klare Erkenntnis aus unserem Forschungsprojekt ist die Tatsache, dass bei immer mehr Menschen neben den bekannten Faktoren der wirtschaftlichen Unsicherheiten die psychischen Belastungen drastisch zugenommen haben. Die Steigerung der Resilienz gilt dazu als wesentliche Aufgabe, die vielfältig gelöst werden kann. Wir zeigen beim Zukunftstag, dass diese Eigenschaft nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für die Belastbarkeit und individuelle Schaffenskraft maßgeblich verantwortlich ist.
2. Individualität leben lassen
Die zweite Säule ist weniger bekannt. Bei vielen untersuchten praktischen Erfolgsbeispielen in unserem Forschungsprojekt gehört die Eigenschaft der Individualität zu den Erfolgsgeheimnissen. Bekannt ist auch, dass unser Schulsystem und die damit zusammenhängenden Sozialisationseffekte diese Grundeigenschaft jedes Menschen bereits in jungen Jahren systematisch zerstören. Positiv formuliert kann gleichwohl deren Akzeptanz bzw. Förderung zu den wichtigsten Vorgaben in der individuellen Weiterentwicklung und Unterstützung in der Weiterbildung zählen.
3. Kreativität als Überlebensstrategie
Nachweisbar ist zweifelsfrei, dass Erfolgskarrieren sich schon sehr früh im persönlichen, beruflichen und wissenschaftlichen Leben mit der Eigenschaft der Kreativität auszeichnen. Gerade jetzt zählt die Kreativität zu den wichtigsten Kernkompetenzen, um die immer schnelleren und oft auch unkalkulierbaren Veränderungsprozesse erfolgreich in den Griff zu bekommen. Der Zukunftstag mit dem dazu erscheinenden Buch wird dazu viele beispielhafte Impulse bereithalten.
4. Unternehmenskultur unverzichtbar
Die notwendige Förderung der Unternehmenskultur wird als maßgebende Klammer für praktisch alle unternehmerischen Prozesse noch relativ selten erkannt. In Anlehnung und Abwandlung eines bekannten Sprichwortes könnte man sogar postulieren: "Unternehmenskultur ist alles und ohne Unternehmenskultur ist alles nichts". Darunter lassen sich alle typischen Probleme der heutigen Arbeitswelt genauso subsumieren wie dem Miteinander in der Familie und im Privatleben. Nur so viel in aller gebotenen Kürze: Dazu gehört auch die Aufgabe die Mitarbeiter innerhalb der strategischen Vorgaben der Unternehmer mitwirken zu lassen.
5. Langfristprojekt Nachhaltigkeit
Obwohl die Natur sich bereits nicht mehr ignorierbar rächt und das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde ist, häufen sich die Missbräuche mit Greenwashing. Dies liegt auch daran, dass sich viel zu spät und viel zu langsam die Erkenntnis durchsetzt, dass dafür jeder Einzelne seine Verantwortung erkennen muss. Ich selbst werde dazu zum Schluss der Vortragsreihe beim Zukunftstag ein Fallbeispiel ansprechen, das auch die Klammer zu den gleichzeitigen Terrazzotagen herstellt.
6. Systemrelevanz des Marketings
Marketing scheint langsam aus dem lange missverstandenen Nischendasein im Unternehmertum in der obersten Führungsstufe anzukommen. Die Zeiten mit realem Minuswachstum auf allen Märkten erzwingen dies geradezu. Die Sonderkonjunktur aufgrund günstiger Zinsen hat beispielsweise das komplette Baugewerbe wegen Übernachfrage in die Lethargie im Marketing versetzt. Bei unserem Forschungsprojekt steht branchenübergreifend deshalb unter anderem die Devise im Vordergrund, was das Handwerk von anderen Branchen lernen kann und was andere Branchen vom Handwerk lernen können. Diese Offenheit für eine derartige Denkweise soll auch den Zukunftstag prägen.
7. Relativierung der Künstlichen Intelligenz
Aktuell häufen sich die Veranstaltungen, wo der große Segen der Künstlichen Intelligenz propagiert wird. Wir fragen uns beim Zukunftstag gleichwohl kritisch, ob wir der Künstlichen Intelligenz tatsächlich unüberlegt unser Schicksal überlassen können? Geht es uns allen damit besser, weil sich völlig neue Horizonte eröffnen, oder marschieren wir zurück in die Fremdsteuerungen der Planwirtschaft und des Überwachungsstaates? Sind hart erarbeite Erfahrungen von Unternehmern des alten Schlages nichts mehr wert und werden dem Mischmasch aus zigtausend abgegriffenen Social-Media-Profilierungen geopfert, aus denen sich die KI speist, die jedem vermeintlich kostenlos als Problemlösung zur Verfügung stehen? Neben der Bearbeitung beim Zukunftstag am Samstag wird es dazu auch einen Workshop am Freitag-Nachmittag vorher geben, bei dem dieses Thema vertieft diskutiert werden kann.
8. Unsicherheit umarmen
Damit schließt sich der Kreis und beginnt gleichzeitig immer wieder von vorne. Eine Botschaft zum Zukunftstag könnte deshalb lauten:
"Bleib Dir treu und erfinde Dich immer wieder neu"
Es gab selten in unserem Lebenszyklus mit unsicheren wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen derartige Herausforderungen und Chancen. Dabei sollten wir der Wirtschaftswunderzeit nicht nachweinen, sondern jeder seine eigene Konjunktur erfinden.
In aller Kürze unter dem Strich:
Mitmachen und Verantwortung übernehmen.
Diese wichtige Eigenschaft ist in diesem unserem Lande leider noch viel zu selten angekommen. Dabei zitiere ich als Leitlinie gerne wie bereits im Beitrag 400/1 meinen Kollegen Hans-Uwe L. Köhler, der leider nicht mehr dabei sein kann:
"Machen ist wie wollen, nur krasser"
Herzlich Willkommen zu unserem Zukunftstag am 23.11.2024 mit Vorlaufsessionen zur Vertiefung am Vortag 22.11.2024 und danke gleich schon hier an alle, die dieses Projekt unterstützen und durch ihre Teilnahme erst ermöglichen.
Beitrag 401/1 - "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant) - Würdigung der Künstlichen Intelligenz beim Zukunftstag
Feedback"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)
Würdigung der Künstlichen Intelligenz beim Zukunftstag
Dr. Bernd W. Dornach
Unbestritten leben wir aktuell in einer Zeit, wo vieles in Frage gestellt werden muss und uns die Versäumnisse der Vergangenheit im Eiltempo einholen.
Vermeintlich paradiesische Zustände gepaart mit der Überheblichkeit der geglaubten Überlegenheit ist mit ein Grund für das wirtschaftliche und gesellschaftliche Desaster in diesen unseren Landen.
Als Wundermittel zur Lösung aller Probleme wird jetzt die endgültige digitale Revolution ausgerufen. Typisches Beispiel: Die neuen "Chef-Evangelisten" reden uns ein, dass die veränderte Arbeitsmoral mit Arbeitskräfte- und Nachfolgemangel künftig durch Einspareffekte dank künstlicher Intelligenz ja ohnehin kompensiert werden. Ähnliche "Milchmädchenrechnungen ohne den Wirt" sind längst Realität und lösen neue Probleme aus.
1. Die Zeit der großen Veränderungen ist immer auch eine Zeit der großen Verunsicherung. Bei näherer Betrachtung erkennt man im gleichen Atemzug der "Alles-wird-Neu-Mentalität" den Wegfall der Orientierung und Haltung. Quasi parallel erleben immer häufiger Denkmuster eine Wiederbelebung, die sich bei näherer Betrachtung aus teils uralten Erkenntnissen und Erfahrungen speisen und längst bewährt haben. Das ist zum Start dieser Diskussion auch eine positive Erkenntnis, wie in einzelnen nachdenklichen Köpfen auch eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte stattfindet. Dazu gehören die Beispiele bewussteren Umgangs mit dem Leben und der Natur genauso wie Tendenzen des Verzichts auf unnötigen Konsum und der Trend zur Wiederverwertung. Die Rückbesinnung auf ursprüngliche nachhaltige Prinzipien beginnen gerade überall erkennbar auch im neuen Marketing Eingang zu finden. Siehe das aktuelle Beispiel, dass der Buchhändler Hugendubel ein Verwertungssystem für gebrauchte Bücher installiert und Moderne Antiquariate eine Renaissance erfahren.
2. Was früher in unserer Marketingdisziplin sich in längeren Wellen widergespiegelt hat, ist heute oft eine Abfolge von digitalen Mega-Offensiven, bei denen der (noch) dahinterstehende Mensch häufig bereits wegrationalisiert ist. Wir werden bei unserem Zukunftstag deshalb vor allem auch darüber diskutieren, was Social Media und die Weiterentwicklung in die künstliche Intelligenz als "alleinseligmachende Glücksbringer" eigentlich in menschlichen Gehirnen anrichten. Erste Neurologen sind sich darüber einig, dass die Spezies Mensch für die Verarbeitung derartiger grundlegenden Veränderungen der Wissensaufnahme mit ihren Gehirnen gar nicht gewachsen ist. Für Evolutionsprozesse, um eine Mindestzeit der Anpassung zugestehen, ist in dieser schnelllebigen Zeit kaum Zeit vorgesehen.
3. Erkennbar beispielsweise wie allein bei der zwischenmenschlichen Kommunikation, geschweige denn von den nachfolgenden Taten und Einstellungsveränderungen, eine drastische Fehlentwicklung attestiert werden kann. Beispiel ist die Tatsache, dass man als Form der Anpassung über bestimmte Themen nicht mehr spricht, wovon praktisch alles im Alltag vorstellbare auf der "Abschussliste" steht. Oft auch aus der nachvollziehbaren Erkenntnis heraus, dass dies ohnehin keinen Wiederhall mehr findet, bzw. auf ein dafür völlig unterentwickeltes Mindset trifft. In einer Zeit, wo "Google alles besser weiß", lässt sich wenig mit gesundem Menschenverstand dagegenhalten.
4. Bei unserem Zukunftstag wird die Psychotherapeutin Danuta Hofner ihre Ergebnisse im langjährigen beruflichen Alltag zur Diskussion stellen. Nach ihrer Überzeugung erfolgt das digitale Überrollkommando auch mit der Absicht, die Einführung der Diktatur bzw. der Zentralverwaltungswirtschaft oder Planwirtschaft gegen die Prinzipien der Demokratie oder auch der freien Marktwirtschaft voranzutreiben. Und dabei muss man übertriebene Beschleunigungsansätze einzelner politischer Selbstverständnisse auf allen Ebenen auch in unserem Lande erwähnen. Oder ganz pragmatische Realitäten beobachten mit zentral abschaltbaren Wärmepumpen und Wall-Boxen sowie der Totalüberwachung der Autofahrer bei neueren Fahrzeugen.
5. Damit bleiben auch die wirklich wichtigen Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft (man beachte die Reihenfolge) auf der Strecke. Im Marketing als eines der systemimmanenten Steuerungssysteme seit Vance Packards "geheimen Verführern" werden auch die Besonderheiten des Menschen ignoriert. "Als Unikat geboren, als Retortenbaby gestorben" lautet deshalb ein Thema meiner aktuellen Vorträge und der Einführung zum diesjährigen Zukunftstag. Beispiel dazu der Begriff des "Unternehmers", der hier absichtlich zum Nachdenken in Anführungszeichen gesetzt ist, weil er aktuell durch die exorbitant überhandnehmende Bürokratisierung reihenweise "die Lust verliert". Und dass im Gesamtgefüge im gesamten Lebenszyklus von der schulischen Ausbildung bis zur Generation Z und den ausscheidenden Boomern 50 Plus die Andersdenkenden oder Kreativen wenig gehört werden, weil es eben gerade nicht "ins Konzept passt" und andere Aufgaben im Bereich der Überlebenskonzepte wichtiger sind.
6. Symptomatisch dazu entsprechende "Bearbeitungsmodelle" in der Marketingsprache bis hin zu den Konsequenzen in der ärztlichen Versorgung, oft auch standardisierten Abfertigung aufgrund des Massenansturms. Typisch dafür auch die Untergrabung des bewährten Prinzips der Generationenverträge, in der der Nachwuchs sich um den Altbestand kümmert, der im Senioren-Marketing immer noch bestenfalls als "negative Begleiterscheinung" abgehandelt wird.
7. Um das Spannungsfeld des Pro und Contra aufzubauen, haben wir beim Zukunftstag auch Schreinermeister und Wintergartenbauer Matthias Brack eingeladen, der seine Sicht der Potentiale der künstlichen Intelligenz bei völlig lateralen Projekten im Brauerei-Marketing zum Vorteil nutzt. Auch auf diese Präsentation, die neben vielen anderen Beispielen in meinem neuen Buch Berücksichtigung findet, das zum Zukunftstag erscheint, dürfen Sie sehr gespannt sein und die Premiere miterleben.
8. Wachsende Bedeutung kommt hier wie oben schon erwähnt der Neurologie zu, die sich ja um das menschliche Gehirn als Steuerzentrale des Körpers kümmert, das letztlich für das Wohlergehen des Menschen verantwortlich zeichnet. Die Entwicklung vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer (Vera F. Birkenbihl) wird genauso selten gefördert, wie auch die Idee des Neuro-Marketing, die vor einigen Jahren als Alternative schon aufgeblitzt ist, aber schnell wieder eingestampft wurde, vermutlich weil die schnellen Umsetzungserfolge bei Vermarktungsstrategien ausblieben. Dort könnte dank künstlicher "Intelligenz" im nachdenklichen Sinne wirklich Wesentliches passieren und ein Quantensprung in den überfälligen Aufgaben unserer Zeit folgen. Darüber diskutieren wir bei unserem Zukunftstag mit einschlägigen Experten, die Sie sukzessive auf unserem Blog bereits vorher kennen lernen können.
Erstes Resümee bereits an dieser Stelle:
"Trotz und vor allem wegen KI sollten wir nicht das selbstständige Denken aufgeben ... zu einem Projekt, das gerade erst begonnen hat" * Und diese Erkenntnis ist eben schon vor 240 Jahren von Immanuel Kant diskutiert worden:
"Es ist so bequem, unmündig zu sein ... Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen." Und gleichwohl als treffsichere Empfehlung für die Jetztzeit wie in der Überschrift dieses Beitrags:
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
Herzlich Willkommen zum Zukunftstag am 23.11.2024!
* Tuma Thomas: Abenteuer Neugier, Kants Aufsatz "Was ist Aufklärung?" erörtert selbst brandaktuelle Fragen, etwa: Wie abhängig macht uns Technik? Und wie gefährlich ist folglich künstliche Intelligenz? In: Focus 14/2024